Außenministerin Baerbock setzt auf eine EU-Lösung im Streit um das Transitverbot für bestimmte Waren nach Kaliningrad. Eine Aufhebung des Verbots sei kein Einlenken gegenüber Putin, sagte sie im tagesthemen-Interview.
Milliarden für Rüstung, Norderweiterung, der scharfe Ton gegenüber Russland - die neue NATO-Strategie erinnert ein wenig an vergangene Zeiten. Dennoch stellt sich das Bündnis damit gut für die Zukunft auf. Von Kai Clement.
Im Streit um den Transitverkehr in die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad will Kanzler Scholz eine Entspannung erreichen. Russland bezeichnete er zum Abschluss des NATO-Gipfels als "Bedrohung" für Europa und die Allianz.
Tag eins war von Russlands Aggressionen überschattet, heute richtet der NATO-Gipfel den Blick gen Süden. Viele afrikanische Staaten kämpfen bereits gegen Terrorismus und Hunger. Und der Klimawandel wird die Probleme weiter verschärfen.
Aus 30 sollen 32 Mitglieder werden: Finnland und Schweden können der NATO beitreten - darauf hat sich die Allianz in Madrid verständigt. Die weiteren Schritte im Aufnahmeverfahren sind klar festgelegt, beinhalten aber noch Fallstricke.
Die NATO erklärt China zum Rivalen und zum Sicherheitsrisiko. Das trifft in Peking auf heftige Vorwürfe. Regierung und Staatsmedien zeichnen von sich ein ganz anderes Bild. Von Ruth Kirchner.
Die NATO zeige sich bei ihrem Treffen in Madrid demonstrativ ent- und geschlossen, meint Stephan Ueberbach. Dass das Bündnis Moskau nun die eigene militärische Stärke entgegenhalte, sei angesichts der russischen Drohungen alternativlos.
Die NATO-Staaten haben ein neues strategisches Konzept beschlossen - darin wird Russland als die "größte Bedrohung" für Sicherheit und Frieden bezeichnet. Zudem wurde das Verfahren zur Aufnahme von Finnland und Schweden offiziell gestartet.
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