Erst vor wenigen Tagen hatte Israel zugesagt, 1500 weitere Arbeitsgenehmigungen an Palästinenser auszustellen. Nach Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen nahm Verteidigungsminister Gantz dies nun vorerst zurück.
Heute findet in Jerusalem die jährliche Pride Parade statt. Doch die Stimmung ist angespannt - Drohungen überschatten den Umzug. Es wird deutlich, wie sehr die israelische Gesellschaft gespalten ist. Von B. Hammer.
Die israelische Armee hat nach den tödlichen Schüssen auf eine erfahrene Reporterin von Al Dschasira im Westjordanland eine Untersuchung angekündigt. Ein Menschenrechtler würdigte die Journalistin. Von Tim Aßmann.
Eine erfahrene Reporterin von Al Dschasira ist während einer israelischen Anti-Terror-Operation im Westjordanland durch Schüsse getötet worden. Der Sender beschuldigt die Armee, für ihren Tod verantwortlich zu sein. Von Tim Aßmann.
Die israelische Armee hat in der Nacht eine Waffenfabrik der radikalislamischen Hamas im Gaza-Streifen bombardiert. Die Attacke war eine Reaktion auf eine Rakete, die vom Gaza-Streifen aus auf Israel abgefeuert worden war.
Freude und Sorge in Jerusalem: Erstmals seit der Pandemie dürfen wieder ausländische Gäste bei der Karfreitagsprozession dabei sein. Doch weil Ostern, Ramadan und das Pessach-Fest auf einen Tag fallen, gibt es Spannungen und Gewalt. Von Eva Lell.
Während die Welle der Solidarität und Hilfe für die Ukraine-Flüchtlinge ungebrochen ist, fühlen sich Vertriebene aus anderen Konfliktgebieten vergessen. Sie fürchten, nur noch die Reste von den Hilfsorganisationen zu bekommen. Von Martin Durm.
Mit ihrem frühen Besuch in Israel setzt Außenministerin Baerbock ein Zeichen, wie wichtig ihr eine gute Beziehung beider Staaten ist. Gleichzeitig setzt sie sich aber auch von ihren Vorgängern ab. Von Benjamin Hammer.
eSports, also Computerspielen auf professionellem Niveau, ist auch in der arabischen Welt im Trend. Aber obwohl dort viele schon an der Spitze mitzocken, stehen sie vor großen Hindernissen. Von Thilo Spanhel.
Der Palästinenser Abu Hawasch war ohne Anklage und Prozess in israelischer Haft, weil ihm Terrorunterstützung vorgeworfen wurde. Die Lage drohte deshalb zu eskalieren. Nun wurde er nach 141 Tagen entlassen. Von Tim Aßmann.
Mehr als hundert Morde gab es dieses Jahr schon an arabischen Israelis. Die Gewalt innerhalb der arabischen Gesellschaft in Israel schwelt seit Jahrzehnten, nun gerät sie außer Kontrolle - und die Regierung will handeln. Von Sophie von der Tann.
Parolen wie "Kindermörder Israel" seien antisemitisch, sagen die Fachleute Juliane Wetzel und Samuel Salzborn im faktenfinder-Podcast. Solche Motive knüpften an uralte Stereotypen an. Fake News spielen dabei eine zentrale Rolle.
Der Schlagabtausch zwischen der Hamas und Israel wird durch Propaganda im Netz begleitet. Ein Sprecher von Premier Netanyahu teilte ein irreführendes Video, palästinensische Aktivisten schüren mit alten Fotos neuen Hass. Von Patrick Gensing.
Zwar werden die Angriffe momentan etwas weniger intensiv geführt - ein Ende der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern ist jedoch nicht in Sicht. Israels Armee erklärte, sie habe ihre Ziele noch nicht erreicht. Von Kilian Neuwert.
Antisemitismus fängt nicht erst bei tätlichen Attacken an, sondern ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die zu Hass führen kann. Fachleute sehen im Antisemitismus eine Abwehrhaltung gegen die Moderne. Von Patrick Gensing.
Nachdem im Gaza-Konflikt Ägypten vergeblich versucht hat zu vermitteln, werben nun die USA für Deeskalation. Die US-Regierung schickte einen Diplomaten nach Israel, der sich mit Vertretern beider Seiten treffen soll. Von Torsten Teichmann.
Liveblog
Analyse
faktenfinder
Bilder
Interview