Mit Bangen schauen die Menschen in Russlands Nachbarstaaten auf die Ukraine: Die Furcht, der Kreml könnte auch bei ihnen eingreifen, ist groß. Zugleich werden sie zum Zufluchtsort für viele Menschen auch aus Russland. Von S. Stöber.
Als Unruhen in Kasachstan ausgebrochen sind, sprach Peking der Regierung schnell Unterstützung zu. Stabilität in der Region scheint sogar so wichtig zu sein, dass China keine Einwände hat, wenn Russland Militär schickt und seinen Einfluss ausbaut. Von B. Eyssel.
Nach den gewaltsamen Unruhen in Kasachstan haben die Behörden ihre Angaben zur Zahl der Toten deutlich erhöht. Es seien 225 Menschen ums Leben gekommen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Mehr als 4300 Menschen wurden verletzt.
Das von Russland angeführte Militärbündnis sieht seine Mission erfüllt und zieht seine Truppen ab. Nach den tödlichen Zusammenstößen scheint sich die Lage zu beruhigen. Unklar bleibt das Schicksal der Festgenommen.
Inzwischen ist Kasachstans Internetverbindung wieder stabiler - und Augenzeugen berichten, was während der Proteste und der Militäroperation geschah. Ein Aktivist aus Almaty schildert Andrea Beer seine Erlebnisse.
Es ist ein Machtkampf zwischen altem und neuem Staatschef: Kasachstans Präsident Tokajew hat scharfe Kritik an seinem Amtsvorgänger Nasarbajew geübt. Der habe eine reiche Elite im Land entstehen lassen und sie begünstigt.
Nach den Unruhen in Kasachstan hat das Land mit Alikhan Smailow einen neuen Ministerpräsidenten. Präsident Tokajew kündigte indes an, die ersten Soldaten des OVKS-Militärbündnisses abzuziehen. Die Zahl der Festnahmen stieg auf fast 10.000.
Fast 8000 Menschen sind nach den gewaltsamen Protesten in Kasachstan laut Behörden festgenommen worden. Die Zahl der Todesopfer ist weiter unklar. Präsident Tokajew sprach von einem "versuchten Staatsstreich".
Mehr als 160 Menschen sind bei den schweren Unruhen in Kasachstan laut offiziellen Angaben ums Leben gekommen. Tausende wurden verletzt. Wie konnten die Proteste so eskalieren? Und woher kamen die vielen Waffen? Von Christina Nagel.
Bei den schweren Protesten im zentralasiatischen Kasachstan sind offenbar 164 Menschen getötet worden. Das berichtet das Staatsfernsehen. Am Freitag hatte Präsident Tokajew den Sicherheitskräften einen Schießbefehl erteilt.
Während aus der kasachischen Metropole Almaty weiter Schusswechsel gemeldet werden, zieht Präsident Tokajew bereits politische Konsequenzen: Er baut den Machtapparat um und besetzt zentrale Posten mit eigenen Gefolgsleuten. Von Christina Nagel.
Der Präsident hält die Lage zwar für stabilisiert, doch unabhängige Informationen gibt es aus Kasachstan kaum. Mehr als 4400 Menschen wurden nach staatlichen Angaben festgenommen. Und es gab Beratungen mit Russlands Staatschef Putin.
Kasachstan kommt nicht zur Ruhe. In der Nacht wurden Schießereien und Explosionen gemeldet. Zudem soll Ex-Premier Massimow festgenommen worden sein. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Kasachstans Präsident Tokajew hat mit Ex-Machthaber Nasarbajew gebrochen. Nun holt er ausländische Truppen ins Land, lässt auf Demonstranten schießen. Was treibt ihn zu seinem brutalen Vorgehen? Von Jasper Steinlein.
Die EU, Deutschland und Frankreich haben zur Deeskalation in Kasachstan aufgerufen. Der kasachische Präsident Tokajew, der zuvor einen Schießbefehl erteilt hatte, bezeichnete die internationalen Appelle als "dumm".
Der kasachische Präsident hat der Polizei angesichts der seit Tagen anhaltenden Proteste einen Schießbefehl erteilt. Die Sicherheitskräfte dürften ohne Vorwarnung schießen, so Tokajew. Behörden zählen bereits mehr als 40 Tote.
Nach gewaltsamen Protesten in Kasachstan hat Präsident Tokajew erklärt, die Lage im Land sei wieder unter Kontrolle. In kriegerischer Rhetorik spricht die Regierung von mehr als 40 Toten. Der Westen blickt sorgenvoll auf das Land.
Nach den Unruhen in Kasachstan gehen die Proteste gegen die Machthaber weiter - in der Metropole Almaty kam es offenbar wieder zu Gewalt. In der Stadt beginnen einige Menschen damit, Lebensmittel zu horten. Von Andrea Beer.
Mit Sorge blickt auch die deutsche Wirtschaft auf die Unruhen in Kasachstan. Das Land ist der mit Abstand wichtigste Handelspartner in der Region - nicht nur beim Erdöl. Von Till Bücker.
Die Ex-Sowjetrepublik Kasachstan verfügt über große Mengen an Erdöl, Erdgas und Metallen. Das Land galt lange als Hort der Stabilität in der Region - nicht jedoch als Musterbeispiel für Demokratie.
Bei den Protesten in Kasachstan sind laut Behördenangaben Dutzende Menschen getötet worden, mehr als 1000 wurden verletzt. Russland entsandte Soldaten, um die Regierung zu unterstützen. Die Lufthansa strich ihre Flüge nach Almaty.
Liveblog
Exklusiv