Er war mit für den Tod von George Floyd verantwortlich: Der Polizist Kueng kniete auf dem Rücken des Afroamerikaners, während ein Kollege auf seinen Hals drückte. Nun wurde Kueng erneut zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Der UN-Menschenrechtsrat wirft Ländern in Europa und Nord- und Südamerika vor, Schwarze systematisch zu benachteiligen: Der Zustand sei unhaltbar, so die deutlichen Worte der UN-Menenschrechtskommissarin. Sie fordert Konsequenzen.
In Minneapolis ist das grundlegende Gefühl nach dem Urteil im Prozess um den Tod von George Floyd: Erleichterung. Doch viele Bürger spüren auch, dass sich viel mehr im Zusammenleben ändern muss. Von T. Teichmann.
Die Geschworenen haben ihr Urteil gefällt: Der Ex-Polizist Chauvin wurde schuldig gesprochen. Für die Angehörigen des getöteten Schwarzen Floyd ein historischer Moment, für Präsident Biden ein Zeichen der Veränderung. Von C. Sarre.
Der Fall erinnert an den Tod von George Floyd in den USA: Ein Londoner Polizist drückte einem Schwarzen bei der Festnahme das Knie auf den Hals. Nach einer Welle der Empörung suspendierte Scotland Yard den Polizisten.
Nach dem Tod von George Floyd wird in den USA um eine Reform der Polizei gerungen. Demokraten und Republikaner stehen sich dabei einmal mehr unversöhnlich gegenüber. Floyds Bruder rief die US-Politik eindringlich dazu auf, zu handeln.
Klagemöglichkeiten für Opfer von Polizeigewalt, Verbot von Würgegriffen, unabhängige Untersuchungen - die US-Demokraten wollen eine umfassende Polizeireform. Doch sie müssen mit dem Widerstand der Republikaner rechnen.
Nach der Tötung des Schwarzen George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz mehren sich in den USA Forderungen nach Reformen bei der Polizei. Justizminister Barr will davon nichts wissen. Doch einige Städte handeln bereits.
Die Tötung des Schwarzen George Floyd hat Folgen für die Polizei. Die Stadt Minneapolis, wo Floyd starb, will die Polizei auflösen und neu organisieren. Die Ordnungskräfte seien nicht reformierbar, so das Urteil.
Die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA zeigen Wirkung. In einigen Städten darf die Polizei keine Würgegriffe mehr anwenden. Auch der Einsatz von Tränengas und Plastikgeschossen wird kritisch überprüft.
Mit einer emotionalen Trauerfeier in Minneapolis haben Familie und Freunde an den bei einem Polizeieinsatz getöteten Schwarzen George Floyd erinnert. Es gab Worte mit großer Symbolkraft - und es gab minutenlanges Schweigen. Von Torsten Teichmann.
Auch in Europa drücken viele ihre Wut über den gewaltsamen Tod George Floyds aus. In London, Rotterdam und Frankfurt gingen Tausende auf die Straße, um gegen Rassismus und Polizeigewalt zu protestieren.
Der US-Bundesstaat Minnesota hat nach dem gewaltsamen Tod des Schwarzen George Floyd eine Untersuchung der Polizei angeordnet. Derweil kam es in vielen Großstädten erneut zu teils gewaltsamen Protesten.
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