Die Ukraine war vor dem Krieg einer der weltweit größten Weizenproduzenten. Seit Kriegsausbruch ist der Export eingebrochen. Rumänien will seinem Nachbarland helfen. Von Florian Haas.
Schon ab kommendem Winter könnte Flüssiggas über schwimmende Terminals direkt nach Deutschland kommen. Die Bundesregierung hat dafür jetzt 2,5 Milliarden Euro freigegeben. Umweltverbände bleiben skeptisch. Von M. Heberlein und M. Benecke.
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Wachstumsprognose für 2022 drastisch auf 2,7 Prozent gesenkt. Ein Stopp russischer Gaslieferungen hätte den Berechnungen zufolge für die deutsche Wirtschaft verheerende Folgen.
Der hohe Gaspreis bereitet Verbrauchern und auch der Wirtschaft Probleme. Die Bundesregierung will der Industrie deshalb finanziell unter die Arme greifen. Doch Fachleute sehen den Plan mit Sorge. Von Marcel Heberlein.
Die EU-Staaten erwägen nach dem Stopp der Kohleimporte auch ein Embargo für russische Öleinfuhren. Der Verzicht auf russisches Öl ist aber wohl schwieriger als gedacht, und er könnte den Ölpreis weiter antreiben. Von Andreas Braun.
Die Bundesnetzagentur hat die Kontrolle über die Erdgasspeicher von Gazprom in Deutschland übernommen. Dass die Füllstände künftig stabil bleiben, soll ein neues Gesetz sicherstellen. Aber reicht das aus? Von Till Bücker.
Das US-Finanzministerium hat Zins- und Tilgungszahlungen für zwei russische Staatsanleihen über amerikanische Banken verhindert. Der Schritt zielt offenbar auf die von Moskau direkt gehaltenen Devisenreserven ab.
Das meiste Erdgas verbraucht in Deutschland die Industrie. Bestimmte Branchen sind besonders davon abhängig. Selbst wenn das russische Gas noch fließt - auch private Haushalte sollten sofort den Verbrauch senken, so Experten. Von Till Bücker.
Bei den Spritpreisen deutet sich eine Entspannung an: Sowohl Superbenzin als auch Diesel haben sich innerhalb einer Woche spürbar verbilligt. Insgesamt bleibt das Preisniveau aber hoch.
Obwohl der Ukraine-Krieg den Außenhandel erst seit Ende Februar einschränkt, ist der deutsche Handel mit Russland bereits im Februar stark zurückgegangen. Dennoch stiegen die Gesamtexporte Deutschlands auf ein Rekordniveau.
Die Bundesregierung spielt einem Medienbericht zufolge mit dem Gedanken, die deutschen Töchter von Gazprom und Rosneft notfalls zu enteignen und zu verstaatlichen. Indes sorgt der russische Gaskonzern mit einer Mitteilung für neue Verwirrung.
Der heutige virtuelle EU-China-Gipfel wird überschattet vom Ukraine-Krieg und Pekings Positionierung zu Russland. Vor dem Hintergrund stehen auch die Handelsbeziehungen zu China auf dem Prüfstand. Von Nicholas Buschschlüter.
Westliche Staaten müssen ihr russisches Gas künftig über spezielle Konten bei der Gazprombank bezahlen. Das hat Präsident Putin verfügt. Kunden aus Deutschland und anderen Ländern wollen weiter in Euro und Dollar überweisen.
Die Bundesnetzagentur plant im Fall einer Gaskrise keine konkrete Reihenfolge bei der Abschaltung von Industriefirmen. Stattdessen soll im Einzelfall nach Lage entschieden werden. Von Till Bücker.
Der Streit über einen möglichen Lieferstopp für russisches Gas und Öl wird immer heftiger geführt. Experten bewerten die wirtschaftlichen Risiken unterschiedlich. Der Druck auf die Bundesregierung wächst. Von O. Feldforth.
Schon vor Beginn des Ukraine-Kriegs sind die Energiepreise enorm gestiegen, wie das Statistische Bundesamt jetzt detailliert zeigt. Im März hat sich die Situation noch verschärft.
Durch den Ukraine-Krieg und die massiv steigenden Preise verlieren Verbraucher die Lust auf Shopping. Der aktuelle GfK-Konsumklimaindex zeigt, dass die Bürger beginnen, sich vor einer Rezession zu fürchten.
Nach der von den G7 abgelehnten Bezahlung von Gaslieferungen in Rubel hat der Kreml mögliche neue Schritte angekündigt. Russland erwäge, den Gashahn zuzudrehen.
Die Diskussion über ein Energie-Embargo gegen Russland ist in vollem Gange. Befürworter sagen, es verkürze den Krieg. Gegner warnen vor den Folgen für die Weltwirtschaft. Wer hat Recht? Von N. Buschschlüter.
Kanzler Scholz behauptet, Putin könne mit dem Geld für Gas, Öl und Kohle "gar nichts anfangen" - und argumentiert damit gegen ein Energie-Embargo. Experte Janis Kluge sieht das im tagesschau.de-Interview etwas anders.
Als Reaktion auf den Ukraine-Krieg hat die Bundesregierung Öl aus der strategischen Reserve freigegeben. Schon vor Russlands Angriff auf das Land waren die deutschen Vorräte auf dem niedrigsten Stand seit 2015.
Auch weil es in der Ukraine so viele gut ausgebildete IT-Spezialisten gibt, haben deutsche Firmen in der Vergangenheit im Land investiert. Wie gehen sie nun mit dem Krieg um? Von Patrick Schneider.
Angesichts der veränderten Bedrohungslage in Europa durch Russlands Krieg gegen die Ukraine prüft die Bundesregierung den Kauf eines Raketenschutzschirms. Im Gespräch ist ein israelisches Abwehrsystem.
"Wer Putin schaden will, spart Energie": Diese Losung hat Wirtschaftsminister Habeck kürzlich ausgegeben. Dabei reichen kleine Maßnahmen, die nicht einmal großen Verzicht bedeuten. Von Sandra Biegger.
Mehr als 230.000 Menschen sind aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. Viele von ihnen wollen arbeiten. Und auf dem Arbeitsmarkt fehlen Fachkräfte. Wo hakt es? Von Philipp Baumgärtner.
Weil die EU vorläufig auf ein Embargo verzichtet und die Sturmschäden an einem Terminal offenbar doch weniger dramatisch ausfallen, lässt die Furcht vor Engpässen am Ölmarkt nach. Das drückt die Preise.
Während westliche Länder nach Alternativen zum russischen Öl suchen, wählt Indien einen anderen Weg. Der südasiatische Staat will offenbar ein Dumping-Angebot aus Moskau annehmen. Von Oliver Mayer.
Russlands Krieg in der Ukraine hat die deutsche Wirtschaft stark getroffen. Das drückt auch auf die Stimmung in den Chefetagen: Der ifo-Geschäftsklimaindex fiel im März deutlich.
Brasilien will wegen des Ukraine-Kriegs seine Ölförderung ankurbeln - auf Bitten der USA. Länder wie Argentinien würden gerne mehr Gas liefern. Doch wie schnell ist das möglich? Von M. Ebert und C. Weische.
Rund 15 Milliarden Euro kosten die Beschlüsse der Bundesregierung, um die Folgen der teuren Energie abzufedern. Wer wird wo entlastet - und wie kommt das Geld an? Die wichtigsten Details und was Experten dazu sagen.
Zu den westlichen Konzernen, die mit Russland im Geschäft bleiben, zählen Lebensmittel-Multis wie Nestlé. Sie rechtfertigen das mit Hinweis auf die Grundversorgung. Doch es gibt auch andere Gründe. Von N. Blechner.
Russland will Zahlungen für Gasexporte künftig nur noch in der eigenen Währung erlauben. Allein die Ankündigung lässt den Rubel steigen. Experten befürchten nun eine Eskalation im "Wirtschaftskrieg".
Die Preise an den Zapfsäulen liegen auf Rekordniveau. Warum besonders Geringverdiener betroffen sind und welche Ähnlichkeiten die aktuelle Situation mit der Ölkrise der 1970er-Jahre hat, analysiert Tim Diekmann.
Seit Tagen wird in Deutschland darüber diskutiert, wie die hohen Spritpreise abgefedert werden könnten. Andere EU-Länder haben die Verbraucher bereits entlastet. Ein Überblick von Notker Blechner.
Russlands Krieg gegen die Ukraine beschleunigt nach Einschätzung des ifo-Instituts den Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland. Die Inflationsrate dürfte in diesem Jahr auf den höchsten Stand seit 1982 steigen.
Nach dem Corona-Einbruch war Italiens Wirtschaft wieder durchgestartet. Wegen der Folgen des Ukraine-Kriegs könnte es nun zum schweren Rückschlag für das Land kommen. Von Elisabeth Pongratz.
Die EU plant offenbar, ihre Kräfte beim Einkauf von Gas, LNG und Wasserstoff zu bündeln. Ein entsprechender Beschluss könnte noch diese Woche gefasst werden. Von Detlev Landmesser.
E-Autos sind gefragter denn je - angesichts hoher Spritpreise und staatlicher Zuschüsse. Doch der Krieg verschärft den Materialmangel, und so ist oft unklar, ob das bestellte Auto rechtzeitig vor dem Auslaufen der Innovationsprämie geliefert wird. Von A. Schuster.
Kaum ein deutscher Arzneimittelhersteller ist so stark in Russland vertreten wie Stada. An diesem Geschäft hält der Konzern trotz des Ukraine-Kriegs fest. Doch es belastet die Bilanz.
Fast einen Monat nach der Aussetzung des Handels hat die Börse in Moskau Geschäfte mit bestimmten russischen Staatsanleihen wieder aufgenommen. Aktien können dort weiter nicht gekauft werden. Von C. Röse.
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