In den vergangenen vier Jahrzehnten sind fast zehn Prozent der natürlichen Vegetation im Amazonasgebiet abgeholzt worden, zeigt eine Auswertung von Satellitendaten. Seit 2021 ist der östliche Amazonas keine CO2-Senke mehr.
Brasiliens gewählter Präsident Lula verspricht eine 180-Grad-Abkehr von der desaströsen Umweltpolitik seines Amtsvorgängers. Doch für effektiven Umweltschutz fehlt ihm nicht nur eine Parlamentsmehrheit. Von Anne Herrberg.
Die Touristen, die im peruanischen Amazonasgebiet von Indigenen festgehalten wurden, sind nach peruanischen Angaben wieder frei. Die Indigenen wollten mit der Aktion auf ein Ölleck in der Region aufmerksam machen.
Eine Reise ins Amazonasgebiet endete für 70 Touristen mit einer Geiselnahme. Peruanische Indigene hatten ihr Schiff festgesetzt, um auf ein Ölleck aufmerksam zu machen. Jetzt wollen sie die Menschen freilassen.
Um auf ein Ölleck in einer Pipeline aufmerksam zu machen, haben Indigene im peruanischen Amazonasgebiet Dutzende Touristen gefangen genommen. Unter ihnen soll sich auch ein Deutscher befinden.
Es ist Trockenzeit im Amazonas - ideal für Landdiebe in Brasilien, um mit Abholzen und Feuerlegen Fakten zu schaffen. Das gilt dort mittlerweile als größter Treiber der Waldzerstörung. Von Anne Herrberg und Matthias Ebert.
Der britische Journalist Phillips und der einheimische Aktivist Pereira werden seit Tagen in Brasiliens Amazonasgebiet vermisst. Ein Kollege fürchtet um das Leben der beiden. Bislang gibt es eine Festnahme. Von K. Laufen.
Brasiliens Präsident Bolsonaro setzt auf die Ausbeutung des Amazonas. Neuerdings auch mit dem Argument, der durch Sanktionen ausgelösten Düngemittel-Krise begegnen zu müssen. Kritiker vermuten einen üblen Trick. Von C. Weische und M. Ebert.
Der Amazonas hat eine Schlüsselrolle für das Weltklima und die Artenvielfalt - doch für Fleischproduktion und Rohstoffe wird immer mehr Regenwald abgeholzt. Einer neuen Studie zufolge könnte sich ein Großteil dadurch in Savanne verwandeln.
Bis 2028 will die brasilianische Regierung auf internationalen Druck hin illegale Abholzungen beenden. Doch noch wird im größten Urwald der Welt weiter Fläche vernichtet - und zwar auf Rekordniveau.
Auf der Weltklimakonferenz hatte sich auch Brasilien zu einem Stopp der Regenwald-Abholzung bis 2030 verpflichtet - momentan aber nimmt sie wieder massiv zu. Umweltschützer machen Präsident Bolsonaro verantwortlich.
Mit einem Protestcamp in der Hauptstadt wehren sich Brasiliens Indigene gegen eine Eisenbahntrasse mitten durch den Amazonas. Zudem machen ihnen Gesetzesvorhaben und ein Gerichtsverfahren ihre Territorien streitig. Von Matthias Ebert.
Die Abholzung des brasilianischen Amazonas-Gebiets nimmt zu. Allein im Mai wurde ein Gebiet größer als Hongkong abgeholzt. Es ist die größte Fläche innerhalb eines Monats seit Beginn der Aufzeichnungen.
Mehr Abholzung, mehr Viehweiden, weniger Urwald: Für diesen Kurs stand bislang Brasiliens Regierung. Kurz vor der Klimakonferenz hat sie einen Plan zum Schutz des Amazonas vorgelegt. Umweltschützer warnen vor Naivität. Von M. Ebert.
Der brasilianische Regenwald wird mit einer Geschwindigkeit zerstört wie seit zwölf Jahren nicht. Neueste Daten belegen zudem: Seit Bolsonaro Präsident ist, hat sich die Lage des Waldes enorm verschlechtert. Von Anne Herrberg.
Die Zerstörung des brasilianischen Regenwaldes ist weiter dramatisch angestiegen. In den vergangenen zwölf Monaten wurde im Vergleich zum Vorjahr ein Drittel mehr Fläche illegal abgeholzt.
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