Interview Experte Seelmann-Eggebert zum 10. Todestag Dianas
Zehn Jahre nach ihrem tragischen Unfalltod hat das britische Könighaus Prinzessin Diana gedacht. In der Bevölkerung ist die Faszination, die von ihr ausgeht, ungebrochen. Was macht diese Anziehungskraft aus? Hat Diana die britische Monarchie verändert? tagesschau.de sprach mit dem ARD-Adelsexperten Seelmann-Eggebert. mehr
Brände unter Kontrolle
In Griechenland hat die Feuerwehr inzwischen alle Brände weitgehend unter Kontrolle gebracht. Das bedeute aber nicht, das die Gefahr landesweit vorüber sei, sagte ein Sprecher der Einsatzkräfte. EU-Kommissarin Hübner machte sich bei einem Hubschrauberflug ein Bild von der Lage.
Waldbrände in Griechenland
Die Waldbrände in Griechenland haben leicht an Heftigkeit verloren - eine tatsächliche Entspannung der Lage ist jedoch nicht in Sicht. Unterdessen rechnet die EU mit einer weiteren Katastrophe. Nach den Feuern drohten Überschwemmungen, sagte EU-Umweltkommissar Dimas.
Weltaids-Konferenz
In einigen Jahren, so warnen Experten, könnte Indien weltweit die meisten HIV-Infizierten haben und Südafrika ablösen. Das Wissen um Aids ist gering, vor allem auf dem Land verbreitet sich die Krankheit rasant. Christoph Heinzle berichtet über die Herausforderung, eine Milliarde Menschen aufzuklären.
tagesschau.de-Interview
Die Handschrift der Terroristen in Russland unterscheidet sich kaum von der, die Al-Kaida-Attentäter im Irak, in Spanien oder den USA hinterlassen haben. Welche Verbindung besteht zwischen den einzelnen Gruppen? Was eint sie? Was unterscheidet sie? tagesschau.de sprach darüber mit dem Terrorismusexperten Rolf Tophoven.
Interview Geiselnahme in Beslan
Kinder erleben nach Einschätzung des Polizeipsychologen Gallwitz eine Geiselnahme extremer als Erwachsene, weil sie die Folgen nicht abschätzen können. Zugleich schützt sie ihre Unkenntnis aber auch. Mit Blick auf das Geiseldrama in Beslan sagt Gallwitz im Gespräch mit tagesschau.de: Die Überlebenden werden für lange Zeit traumatisiert sein.
Interview Interview zu Tschetschenien
Für den russischen Präsidenten Putin stand ein Nachgeben im Geiseldrama von Beslan nach Ansicht des Russland-Experten Rahr nicht zur Debatte. Moskau hätte seine Position im Süden des Landes weiter geschwächt. Der Tschetschenien-Konflikt, so Rahr gegenüber tagesschau.de, wird zu einem Problem des ganzen Kaukasus.
Interview Die arabische Welt nach dem 11. September
Die USA stehen im Krieg gegen den internationalen Terror - zumindest nach eigenem Verständnis. In der arabischen Welt wird dieser Kampf allerdings mehrheitlich als ein Kreuzzug gegen den Islam begriffen. Ein Gespräch zur Situation in der Region mit Jörg Armbruster, ARD-Korrespondent in Kairo. mehr
Die Situation in der arabischen Welt
Interview zu Tschetschenien
Das Geiseldrama von Beslan hat den in Vergessenheit geratenen Tschetschenien-Konflikt wieder in Erinnerung gebracht. tagesschau.de sprach mit der tschetschenischen Menschenrechtlerin Lipkan Basajewa über die schwierige Lage des Landes im Schatten des Terrors.
Interview Interview mit ai-Generalsekretärin Lochbihler
Gut drei Jahre nach dem Sturz der Taliban hat sich in Afghanistan viel verändert: So bewarb sich bei den Präsidentschaftswahlen erstmals auch eine Frau um das höchste Amt. Für viele Frauen aber sind Bedrohung und Gewalt nach wie vor allgegenwärtig, wie amnesty-Generalsekretärin Lochbihler im tagesschau.de-Interview erklärt.
Nordkorea
Nach Einbruch der Dunkelheit solle er niemanden mehr ansprechen, hatte der nordkoreanische Aufpasser ARD-Korrespondent Mario Schmidt nahegelegt. Bei Nacht hätten die Leute in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang Angst. Schmidt hat sich nicht an die Regel gehalten - und Erstaunliches erlebt.
Interview Interview mit Sumaya Farhat-Nasser
"Der Friedensprozess muss wieder aufgenommen werden", sagt Sumaya Farhat-Nasser im tagesschau.de-Interview. Die Menschenrechtlerin ist Professorin an der Universität Bir Zeit im Westjordanland. Sie glaubt, die palästinensische Gesellschaft sei reif für Veränderungen und plädiert für eine kollektive Führung.
Interview zur US-Wahl
Kerry hat seine Niederlage eingestanden, Bush gewinnt die US-Wahl. Der Bonner Politologe Christian Hacke schlägt Alarm: Der Texaner werde vom Rest der Welt womöglich eine noch rigidere Anpassung an die USA fordern. Bush sei nicht zu bremsen, warnt Hacke im Interview mit tagesschau.de.
Interview Interview mit US-Historiker Zinn
Der Wahlsieg von George W. Bush in der vergangenen Woche steht für eine Ära der republikanischen Herrschaft im Weißen Haus – so sehen das die Republikaner. Doch diese Ära wird bereits 2008 zu Ende gehen – diese Prognose stellt der US-Historiker Howard Zinn im Gespräch mit tagesschau.de.
Interview Kyoto-Abkommen ohne die USA
Das Kyoto-Abkommen zum Klimaschutz ist in Kraft getreten. Die USA sind als größter Erzeuger von klimaschädlichen Gasen jedoch nicht unter den 141 Ländern, die das Protokoll unterstützen. Gerald Baars sprach dazu mit Robert Kennedy Jr., dem Umweltanwalt und Sohn des ermordeten früheren Justizministers.
Nachruf
"Auch Jesus ist nicht vom Kreuz gestiegen" - mit diesen Worten hatte der Papst einen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen stets abgelehnt. Auch in den letzten Wochen verbarg der Pontifex sein Leid nicht vor der Öffentlichkeit. Jörg Seisselberg schaut zurück auf das bewegte Leben von Johannes Paul II.
"Habemus Papam"
Es dauerte eine gute Stunde vom weißen Rauch bis zu dem Moment, als sich Papst Benedikt XVI. zum ersten Mal zeigte. Denen, die den Moment auf dem Petersplatz oder auch am Fernseher miterleben konnten, dürfte er lange im Gedächtnis bleiben. tagesschau.de hat die entscheidende Stunde noch einmal dokumentiert.
EU-Kandidaten Rumänien und Bulgarien
Die Union will über die EU-Erweiterung nachverhandeln. Die Befürchtung: Mit der Unterzeichnung der Beitrittsverträge für Rumänien und Bulgarien könnten Billiglöhne in Deutschland begünstigt werden. Möglich wäre ein solches Szenario aber allenfalls im Dienstleistungsbereich. Christopher Plass erklärt die Hintergründe.
Interview Wahlen in Großbritannien
Tony Blair hat die Wahl gewonnen, aber die politischen Beobachter in Großbritannien sind sich weitgehend einig, dass er keine volle Amtszeit mehr absolvieren wird. Sabine Reifenberg erklärt im Gespräch mit tagesschau.de, warum Blair ein Premier auf Abruf ist.
Soldaten als Ersatzpolizei
Dick gepanzert und mit Knüppeln ausgerüstet - so soll die "Crowd Riot Control" der Bundeswehr im kosovarischen Prizren aufständische Mobs unter Kontrolle bringen. Die Bundeswehreinheit ersetzt die fehlende Polizei im Krisengebiet. ARD-Korrespondent Heiner Heller über die schlagkräftige Truppe.
Interview Interview mit Zeit-Korrespondent Krönig
In den vergangenen drei Jahren, so der Journalist und Großbritannien-Experte Krönig, habe der britische Geheimdienst verschiedene schwere Terror-Anschläge auf London verhindern können. Einen absoluten Schutz vor "entschlossenem Terrorismus" gebe es aber einfach nicht, sagte Krönig im Interview mit tagesschau.de.
Interview Terrorexperte Posch im Interview
Die Anschlägen von London haben nach Ansicht des Terrorexperten Walter Posch vor allem eines gezeigt: Die Terroristen, die in Europa operieren, sind unberechenbar. Mit den neuen Al-Kaida-Splittergruppen sei "eine Saat aufgegangen, die bereits vor Jahren gesät worden ist", sagte er im Interview mit tagesschau.de.
Interaktives und Dokumentation
Die britischen Medien berichten weiterhin ausführlich über die Terrorakte in London. Der "Guardian" nennt sie die "schlimmste Terrorattacke aller Zeiten". Auch in den Online-Ausgaben von BBC und Co. gibt es inzwischen ein breites Angebot zum Thema. tagesschau.de dokumentiert interessante Links.
Hintergrund Plan des Nahost-Quartetts
Als das Nahost-Quartett 2003 einen gemeinsamen Friedensplan vorlegte, wurden international viele Hoffnungen in diese "Road Map" gesetzt. Der Plan skizzierte den Weg zu einem Friedensabkommen und der offiziellen Gründung eines palästinensischen Staates. Die wichtigsten Forderungen auf einen Blick.
Interview "Katrina" und die Folgen
Die Lage der Menschen in den vom Hurrikan "Katrina" betroffenen Gebieten wird in den kommenden Tagen verzweifelt werden. So lautet die Prognose vom Leiter der DRK-Katastrophenhilfe, Müller. tagesschau.de sagte er, möglicherweise müsse New Orleans aufgegeben werden.
Untergangsszenarien für New Orleans
"New Orleans wartet auf die Katastrophe“ ist keine Schlagzeile der letzten Tage. Der Satz ist alt: Bereits im Januar 2002 schrieb ein Wissenschaftsmagazin, dass eine Katastrophe unvermeidbar sei. Das Szenario damals: ein Hurrikan, der New Orleans bis zu sieben Meter unter Wasser setzt.
Der Küstenort Biloxi nach dem Hurrikan
Das Elend, das der Hurrikan "Katrina" in New Orleans verursacht hat, dominiert zurzeit die Berichterstattung. Aus den kleineren Orten an der US-Golfküste hört man nicht mehr viel. Dabei ist die Situation dort kaum weniger dramatisch. ARD-Hörfunkkorrespondent Georg Schwarte war in Biloxi.
Bush bei den Hurrikanopfern
Der medienwirksame Besuch von US-Präsident Bush in den Hurrikan-Katastrophengebieten hat in den USA Bitterkeit ausgelöst. Bush habe gute Miene zum schrecklichen Szenario gemacht und wolle sich als Tröster und Retter in Szene setzen, so der Vorwurf. Carsten Schmiester berichtet.
Die Erben der amerikanischen Bürgermilizen
Gemeinsam mit Polizisten patrouillieren Angehörige der Nationalgarde in New Orleans. Sie sollen weitere Plünderungen und Gewalttaten in der Stadt verhindern. Nur die Gouverneure, nicht der Präsident, können die Nationalgarde im Landesinneren einsetzen. mehr
Interview Hygiene im Katastrophengebiet
In der Katastrophenregion haben die Behörden den "Gesundheitsnotstand" ausgerufen. "Das vordringlichste Problem ist die Versorgung mit sauberem Trinkwasser," sagt der Hamburger Seuchenexperte Schmitz im Gespräch mit tagesschau.de. Außer Typhus und Cholera drohten Epidemien mit Hepatitis. mehr
Schutz vor den Fluten
Seit Jahrtausenden schützen Menschen ihr Land gegen Überschwemmungen. Der Inbegriff des erfolgreichen Kampfes sind die Niederlande. Aber auch andere Länder haben ihre Erfahrungen mit den Fluten gemacht. Ein neues New Orleans soll von ihrem Wissen profitieren.
"Katrina"-Flüchtlinge in den USA
Seit Wochen schlafen sie auf dem Boden des Gemeindehauses - im Örtchen Baker weiß noch niemand, wohin mit den vielen "Katrina"-Flüchtlingen. Anderorts warten ungenutzte Wohncontainer auf einen Stellplatz, stehen teure Kreuzfahrerkabinen leer. Georg Schwarte über die Hurrikan-Hilfe in den USA. mehr
Interview Interview mit Elmar Brok
Abschottung allein helfe nicht, um das Problem der illegalen Einwanderung in die EU zu lösen, sagt Elmar Brok im Interview mit tagesschau.de. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europäischen Parlament fordert eine weltweite Aktion gegen das Flüchtlingselend in Afrika.
Interview Interview mit Ulrich Wickert
Die Wut der Randalierer in Frankreich richtet sich nicht zufällig gegen Kindergärten und Schulen. Nach Ansicht des Frankreich-Kenners Ulrich Wickert gilt sie Institutionen, in denen die Integration gescheitert ist. Wickert im Interview mit tagesschau.de: Frankreich hat nur noch ökonomisch gedacht - und muss sich ändern.
Interview ai-Generalsekretärin im Interview
Die Affäre um Gefangenentransporte des US-Geheimdienstes CIA in Europa zieht Kreise. Jetzt geriet auch Ex-Innenminister Schily unter Druck - er soll von der Entführung des Deutschen al Masri gewusst haben. tagesschau.de sprach mit Amnesty-International-Generalsekretärin Barbara Lochbihler über die Entführungen.
Interview Interview mit Wahlbeobachterin im Irak
Die Wahl im Irak lief besser ab als die Abstimmungen zuvor - chaotisch war es trotzdem, berichtet die Wahlbeobachterin Andréa Vermeer gegenüber tagesschau.de. Die Deutsche verfolgte den Urnengang in Suleimanija im Kurdengebiet. Zumindest dort herrschte sogar eine Art Volksfeststimmung, so Vermeer.
Merkel besucht neuen EU-Ratspräsidenten in Wien
Der neue EU-Ratspräsident, Österreichs Bundeskanzler Schüssel, will in den kommenden sechs Monaten versuchen, Europa den Bürgern sympathischer zu machen. Bundeskanzlerin Merkel versprach, Wien bei seinen Bemühungen um die EU nach Kräften zu unterstützen.
Hintergrund Ukrainisch-russischer Konflikt
Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine wird von vielen Kommentatoren als Moskaus Rache für die "Orangene Revolution" in der einstigen Sowjetrepublik gesehen. Schon vor Monaten hatte der Streit wirtschaftliche Dimensionen längst verlassen.
Kritik an CIA-Methoden in den USA
In den USA wird eine hitzige Debatte darüber geführt, ob den Geheimdiensten im Kampf gegen den Terror das Mittel der Folter erlaubt sein soll. Auch in den Medien wird dieser "Kampf um die Herzen" ausgetragen - und in Senat und Kongress regt sich Widerstand gegen die Linie der Bush-Administration. mehr
EU: Atomgespräche am "toten Punkt"
Die EU-Troika aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien ist zum Entschluss gekommen, den Streit ums iranische Atomprogramm vor den UN-Sicherheitsrat zu bringen. Die USA lobten dies erwartungsgemäß. Aber auch aus Russland, bislang Unterstützer Irans, gibt es nun Warnungen an Teheran.
Hintergrund
Nach langem, teil nächtlichem Ringen haben sich die EU-Staats- und Regierungschef dann doch noch geeinigt. Unter Vermittlung von Bundeskanzlerin Merkel fanden sie in Brüssel einen Kompromiss in ihrem seit Monaten schwelenden Streit. Die wichtigsten Punkte der Einigung.
Maßnahmen zur Eindämmung
Resolution zu Afghanistan
Beschluss in Straßburg
Als erste EU-Institution hat das Parlament in Straßburg beschlossen, die Affäre um mögliche CIA-Geheimgefängnisse in Europa zu untersuchen. Für zunächst ein Jahr soll ein Sonderausschuss den Berichten über illegale Aktivitäten des US-Geheimdienstes nachgehen.
EU-Haushalt
Interview mit ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause
Warum hat das EU-Parlament den mühsam ausgehandelten Haushaltsplan gestern abgelehnt? Wollten die Parlamentarier nur ihre Muskeln zeigen - mit dem Resultat, dass die Bürger wieder Zeuge endloser Finanzstreitigkeiten werden? ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause verteidigt Europas Volksvertretung.
EU-Parlamentsausschuss zur CIA-Affäre
Etwa eine Woche nach dem Beschluss hat der Untersuchungsausschuss des Europäischen Parlaments seine Ermittlungen zur CIA-Affäre aufgenommen. 46 Abgeordnete prüfen Vorwürfe, nach denen die CIA in Europa Geheimgefängnisse unterhalten habe.
Kommentierte Linkliste
Außenministerrat in Brüssel
Die Europäische Union hat sich auf eine gemeinsame Erklärung zum Wahlsieg der Hamas geeinigt: Weitere Finanzhilfen wollen die Europäer vom Friedenswillen der radikal islamischen Organisation abhängig machen. Die EU ist der größte Geldgeber der Palästinenser.
Forderung des Nahost-Quartetts
Das Quartett der Nahost-Vermittler verlangt von der künftigen palästinensischen Regierung, dass alle ihre Mitglieder das Existenzrecht Israels anerkennen und sich der Gewaltfreiheit verpflichtet fühlen. Das teilten die Vertreter des Quartetts nach gemeinsamen Beratungen in London mit.
Reduzierte Mehrwertsteuer
Polen hat seinen Widerstand gegen reduzierte Mehrwertsteuersätze für arbeitsintensive Dienstleistungen innerhalb der Europäischen Union aufgegeben. Nach Verhandlungen in Wien stimmte die polnische Regierung einem Kompromiss zu.
Kommentar
Mit einer neuen Kommunikationsstrategie will die EU-Kommission künftig die Bürger direkt erreichen und selbst journalisitisch tätig werden. Dazu erwägt sie eine eigene Nachrichtenagentur und die Verbreitung von fertig produzierten TV-Beiträgen. ARD-Korrespondent Rolf Dieter Krause warnt vor Manipulation.
Interview Streit über Karikaturen
Irans größte Tageszeitung hat zu einem "Karikaturenwettbewerb über den Holocaust" aufgerufen. Westliche Zeitungen hätten die Mohammed-Karikaturen "unter dem Vorwand der Pressefreiheit“ veröffentlicht, nun könne man sehen, ob sie es "wirklich ernst meinen", hieß es. Tagesschau.de sprach darüber mit ARD-Korrespondent Peter Althammer.
Proteste gegen Mohammed-Karikaturen
Die teils gewaltsamen Proteste von Moslems gegen westliche Einrichtungen hat der Diskussion um einen Türkei-Beitritt zur EU neuen Auftrieb gegeben. Der CSU-Politiker Ramsauer sieht einen "wenig berechenbaren islamischen Bereich" und will eine Aufnahme der Türkei "gründlichst" prüfen.
Einfuhrverbote und Schnelltests
Die EU-Kommission hat Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe ergriffen. Sie kündigte ein Einfuhrverbot für unbehandelte Federn aus sämtlichen Drittstaaten an und bewilligte knapp zwei Millionen Euro für Tests in den Mitgliedsstaaten. Zahlreiche nationale Regierungen verhängten eine Stallpflicht.
Vogelgrippe verbreitet sich weiter in Europa
In Brüssel beraten die Agrarminister über die Gefahren der Vogelgrippe. Dabei soll auch über mögliche Entschädigungen für betroffene Landwirte gesprochen werden. Der gefährliche H5N1-Erreger wurde nun auch in Bosnien und Frankreich nachgewiesen.
EU sucht Rezepte gegen die Vogelgrippe
Bundesagrarminister Horst Seehofer hat sich gegen vorbeugende Impfungen zum Schutz vor der Vogelgrippe ausgesprochen. Nach einem Treffen mit den EU-Agrarministern sagte er, Impfungen zum jetzigen Zeitpunkt würden die Krankheit nur noch weiter verbreiten.
EU-Gesundheitsminister beraten über Vogelgrippe
Es gibt keinen Grund zur Panik - betonen unisono die Gesundheitsminister aller EU-Länder auf ihrer Sondersitzung zur Vogelgrippe in Wien. Bisher handele es sich um einen reine Tierseuche, unterstreicht Österreichs Gesundheitsministerin Rauch-Kallat. Geflügelfleisch sei deshalb sicher. Michael Becker berichtet.
Sondertreffen der EU-Gesundheitsminister
Trotz eines nur geringen Risikos für Menschen planen die EU-Staaten eine Info-Kampagne über die Gefahren der Vogelgrippe. Darauf verständigten sich die EU-Gesundheitsminister bei einem Sondertreffen in Wien. Bundesgesundheitsministerin Schmidt plädierte zudem für schärfere Grenzkontrollen. Michael Becker berichtet.
Opfer aus Willkür
Anfang der 50er Jahre: Die DDR ist seit drei Monaten ein souveräner Staat. Doch die UdSSR betrachtet das Land noch als besetztes Gebiet. Für viele Familien in Mecklenburg-Vorpommern wird der Wunsch nach einem normalen Leben nicht in Erfüllung gehen, denn der sowjetische Bruderstaat geht mit brutaler Härte gegen kritische Stimmen vor. mehr
Das sowjetische Militärtribunal - ein Inquisitionsgericht
Etwa ein dreiviertel Jahr nach der Verhaftung und nach etlichen Verhören werden die Angeklagten vor das Sowjetische Militärtribunal geführt. Innerhalb von etwa zwei Tagen findet dort der Prozess statt, der mit einem Todesurteil endet.
Die verzweifelte Suche der Angehörigen
Mehr als vierzig Jahre lang wissen die Familien nichts von dem Schicksal ihrer Angehörigen. Die Behörden der DDR und der UdSSR geben keine oder falsche Auskünfte. Belogen und verzweifelt warten die Familien auf eine Nachricht. Vergeblich, denn ihre Verwandten sind bereits tot - eingeäschert und verscharrt auf dem Moskauer Donskoje Friedhof.
Ein Ort der Erinnerung
Erst seit den 90er Jahren bekommen die Angehörigen peu à peu konkrete Antworten auf ihre Fragen, die sie mehr als 40 Jahre umsonst gestellt haben. Alle Namen der Deutschen, die in Moskau verscharrt wurden, sind erst seit wenigen Monaten bekannt. Nun erinnert ein Gedenkstein auf dem Donskoje-Friedhof an die Opfer des Stalinismus.
Auslieferung von Kriegsverbrechern gefordert
Die EU-Außenminister drohen Serbien mit einer Unterbrechung der Verhandlungen über eine Anbindung an die europäische Gemeinschaft, wenn Belgrad nicht bald den mutmaßlichen Kriegsverbrecher Mladic verhaften lässt und an das UN-Tribunal in Den Haag ausliefert.
EU-Außenministerrat
Die EU-Kommission hat sich zu einer Sofortzahlung von 121 Millionen Euro entschlossen, um den finanziellen Zusammenbruch der Palästinenserverwaltung zu verhindern. Damit wird auch nach dem Wahlsieg der radikal-islamischen Hamas-Bewegung die fortdauernde Finanzhilfe für die palästinensische Bevölkerung bekräftigt.
Interview Europarat-Ermittler Marty im Interview
Der Sonderermittler des Europarats, Marty, hat einen neuen Zwischenbericht zu verdeckten Operationen des US-Geheimdienstes CIA in Europa vorgelegt. Im Interview mit tagesschau.de fordert er Informationen deutscher Geheimdienste in der so genannten CIA-Affäre ein. "Eine 'Licence to Kill' hat nur James Bond", so Marty. mehr
Wieder Verhandlungen im Atomstreit
Eigentlich wollte Iran im Atomstreit nicht mehr mit den Außenministern von Deutschland, Frankreich und Großbritannien sprechen. Deshalb reagierten diese erstaunt, als die iranische Führung heute um ein Gespräch noch vor der IAEO-Sitzung am Montag bat. Auch wenn die Skepsis groß ist, morgen treffen sich die Beteiligten in Wien.
Gespräche in Wien
Im Atomstreit mit Iran haben EU-Vertreter keine Annäherung erzielen können. Die Gespräche wurden nach kurzer Zeit beendet. Nächster Stichtag ist Montag: Dann will die Atomaufsichtsbehörde IAEO entscheiden, ob der UN-Sicherheitsrat mit Teherans Atomprogramm befasst wird.
EU-Sender für Weißrussland
Am 19. März wird in Weißrussland ein neuer Präsident gewählt. Amtsinhaber Lukaschenko herrscht dort im autoritären Stil. Sein Regime kontrolliert die Medien, die Opposition kommt nicht zu Wort. Mit einem Radioprogramm will die EU ein Stück unabhängige Berichterstattung ermöglichen, wie Ruth Dickhoven berichtet.
Debatte um Militäreinsatz
Die EU-Verteidigungsminister haben sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen bei einem Militäreinsatz in Kongo einigen können. Nach ARD-Informationen stellten die Länder zu wenig Soldaten für einen Einsatz bereit. EU-Chefdiplomat Solana soll nun mit der kongolesischen Führung verhandeln.
Diskussion über EU-Militärmission
Die EU-Staaten sind weiter uneins über die Bedingungen für einen gemeinsamen Militäreinsatz in Kongo. Die Verteidigungsminister fanden nach zweitägigen Beratungen in Innsbruck keine gemeinsame Linie. Vom Tisch ist der Einsatz deutscher Soldaten damit jedoch nicht.
Zehn Jahre nach BSE-Ausbruch
Nach zehn Jahren fällt das wegen der BSE-Seuche verhängte EU-Exportverbot für britisches Rindfleisch. Wie die EU-Kommission mitteilte, billigten die Mitgliedstaaten einen entsprechenden Vorschlag. Sie muss nun die Aufhebung noch förmlich beschließen.
Maßnahme gegen Zwangsprostitution
Der Vorschlag sorgte für helle Aufregung: Um Zwangsprostitution bei der WM zu verhindern, wollte EU-Justizkommissar Frattini eine vorübergehende Visumspflicht für Länder einführen, in denen es Frauenhandel gibt. Die EU-Kommission ließ die Pläne nun fallen.
EU-Ausschuss zur CIA-Affäre
Der von CIA-Agenten nach Afghanistan verschleppte al Masri hat bekräftigt, während seiner Gefangenschaft von einem Deutschen verhört worden zu sein. Vor dem CIA-Untersuchungsausschuss des EU-Parlaments hielt al Masri an seiner Darstellung fest, es habe sich dabei um einen BND-Agenten gehandelt.
Nach den Wahlen in Weißrussland
Druck auf Lukaschenko nimmt zu
Nach der Auflösung einer Demonstration in Minsk in der Nacht nimmt der Druck auf Weißrussland zu. EU und USA kündigten Sanktionen an. Im Gespräch sind das Einfrieren von Auslandsvermögen und Einreiseverbote für an Wahlbetrug beteiligte Politiker - darunter ausdrücklich auch Präsident Lukaschenko.
Beschluss der EU-Verkehrsminister
Spätestens im Jahr 2032 müssen alle Autofahrer in der Europäischen Union einen einheitlichen Führerschein im Scheckkartenformat haben. Das haben die Verkehrsminister der 25 EU-Staaten in Brüssel beschlossen.
Interview Gespräch mit Afrika-Experte Tetzlaff
40 Prozent aller aktuellen Kriege auf der Welt werden in Afrika geführt. Der Kontinent hat die höchste Aidsrate. Korruption und instabile Regierungen treiben viele Staaten südlich der Sahara immer tiefer in den Ruin. Der Afrika-Experte Rainer Tetzlaff sieht im Gespräch mit tagesschau.de aber doch einige Lichtblicke für den Kontinent.
Massive Kritik an EU-Integrationspolitik
Die US-Regierung hält die Integration von Moslems in Europa für mangelhaft und sieht darin eine Gefahr für die Sicherheit der USA. Die meisten europäischen Länder hätten es im Gegensatz zu den USA versäumt, eine bewusste Integration zu verfolgen, sagte der Europa-Staatssekretär im US-Außenministerium, Fried.
Registrierung für EU-Domains
Mit einem Ansturm hat die Verteilung der Internet-Domain. eu begonnen. Seit gestern können sich private EU-Bürger eine Internet-Adresse mit dem Kürzel .eu sichern. Das war bislang nur Firmen und Organisationen möglich. Mit dieser Domain bekomme Europa auch im Internet eine Identität, erklärte die EU-Medienkommissarin Reding.
Interview Nahostexpertin im Interview
Schon früh galt es als ausgeschlossen, dass Israels Premier Scharon nach seinem schweren Schlaganfall wieder in die Politik zurückkehren wird. Was das für den Friedensprozess im Nahen Osten bedeuten könnte, fragte tagesschau.de die Nahostexpertin Margret Johannsen.
EU beschließt Visa-Sperre
Die Europäische Union hat ein Einreiseverbot für den weißrussischen Präsidenten Lukaschenko verhängt. Auch 30 Regierungsvertretern, die für den umstrittenen Ablauf der Präsidentschaftswahl vor drei Wochen verantwortlich gemacht werden, werden keine Visa mehr erteilt.
Prodi-Vorschlag zur EU
Hintergrund Was geschah in Tschernobyl?
Am 26. April 1986 um 1.23 Uhr ereignete sich im Block 4 des Atomkraftwerks von Tschernobyl ein so genannter Super-GAU, ein Unfall, schlimmer als alle angenommenen Störfall-Szenarien. mehr
Tschernobyl
Hintergrund Hintergrund
Bei der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) laufen die Fragen zur Atomenergie zusammen. Ursprünglich sollte die Organisation die friedliche Entwicklung der Kernenergie fördern. Inzwischen ist die IAEO zum Wächter über die Atomprogramme in aller Welt geworden.
Im Zuge des Atomstreits ist die iranische Atomanlage Isfahan in den Mittelpunkt des Interessese gerückt. Iran verfügt aber über weitere Anlagen, die sich zum Teil noch im Bau befinden und die den Kreislauf zur Uran-Anreicherung schließen sollen. Ein Überblick.
Nach Einbußen durch Vogelgrippe
Die EU wird die von der Vogelgrippe stark in Mitleidenschaft gezogene Geflügelbranche finanziell unterstützen. Eine vollständige Übernahme der Verluste lehnte die Kommission jedoch ab. Jetzt sollen die Mitgliedsländer Vorschläge machen, wie das Geld verteilt werden soll.
Interview Unterwegs im Sperrgebiet von Tschernobyl
Am 26. April 1986 explodierte im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl ein Reaktorblock. Der größte anzunehmende Unfall war Realität geworden. 20 Jahre später reiste der WDR-Journalist Ranga Yogeshwar nach Tschernobyl. Im Interview mit tagesschau.de schildert er seine Eindrücke.
Wirbel um überhöhte Mietzahlungen
Hat die Stadt Straßburg seit mehr als 25 Jahren überhöhte Mieten vom EU-Parlament kassiert? Die elsässische Kommune soll Gewinne in Millionenhöhe in die eigene Tasche gewirtschaftet haben, so der Vorwurf. Wegen des Streits verschob das EU-Parlament seine Zustimmung zum Haushalt 2006. Über die Hintergründe berichtet Klaus Boffo.
Hintergrund Methoden des US-Geheimdienstes
Die mutmaßliche Entführung des Deutschen al Masri durch die CIA hat hierzulande hohe Wellen geschlagen. Doch er ist nicht der einzige Terrorverdächtige aus Deutschland, der sich in US-Gewahrsam befand. Wie wurden die Verdächtigen festgenommen? Mit welchen Methoden wurden sie verhört?
Brüsseler Beratungen
Die EU-Außen- und Verteidigungsminister beraten in Brüssel über das weitere Vorgehen im Atomstreit mit Iran. Noch in dieser Woche will die EU Teheran ein neues Angebot vorlegen. Wie das genau aussehen soll, darüber will noch niemand reden. "Großzügig" werde es sein, so EU-Chefdiplomat Solana. Michael Becker berichtet.
Bevor die EU entscheiden kann, was sie Iran im Atomstreit anbieten will, muss sie sich erst einmal selbst einig werden. Bisher herrscht offenbar noch keine Einigkeit. Das geht zumindest aus Äußerungen von Außenminister Steinmeier am Rande eines Ministertreffens hervor. Aus Brüssel berichtet Michael Becker.
Rumäniens Außenminister im Interview
Die Entscheidung, ob Rumänien und Bulgarien in die EU aufgenommen werden, ist angeblich auf den Herbst verschoben worden. Rumäniens Außenminister Ungureanu ist sich aber sicher, dass sein Land 2007 EU-Mitglied wird. Im Gespräch mit tagesschau.de begründet er, warum sein Land fit für die EU ist.
Beratungen über EU-Beitritt
In Brüssel laufen zur Stunde Beratungen, ob Bulgarien und Rumänien wie geplant 2007 in die EU aufgenommen werden oder erst ein Jahr später beitreten dürfen. EU-Erweiterungskommissar Rehn sieht bei Bulgarien wichtige Bedingungen noch nicht erfüllt. Für Slowenien und Litauen geht es um die Frage, ob sie den Euro bekommen.
Juncker liest EU-Politikern die Leviten
Luxemburgs Ministerpräsident Juncker hat den Staats- und Regierungschefs der EU schwere Fehler in der Debatte um eine EU-Verfassung vorgeworfen. Der Begriff "Verfassung" habe Ängste provoziert, dass mit einer "Planierraupe" alles Nationalstaatliche plattgewalzt werden solle.
Plassnik bezeichnet Lager als ''Anomalie''
Die Europäische Union verlangt von den USA, das Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba so schnell wie möglich zu schließen. Österreichs Außenministerin Plassnik forderte außerdem, Hinweise zu prüfen, wonach einige Häftlinge bei ihrer Festnahme noch keine 18 gewesen sein sollen.
Merkel und Chirac in Rheinsberg
Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Chirac haben sich darauf verständigt, vor 2008 keine öffentlichen Versuche zur Rettung der EU-Verfassung zu starten. Man werde sich in der Zwischenzeit aber bemühen, im Rahmen bestehender Verträge die Funktionsfähigkeit der EU zu verbessern.
EU-Kandidat Kroatien
Dem Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien steht nichts mehr im Weg: Die Außenminister der 25 Mitgliedstaaten wollen heute Abend in Luxemburg das erste Verhandlungskapitel "Wissenschaft und Forschung" aufschlagen.
EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei
Die EU hat die formellen Beitrittsverhandlungen mit der Türkei begonnen - unter Schwierigkeiten. Vertreter der EU warnten vor einem frühen Scheitern der Gespräche, sollte Ankara nicht endlich die Zollunion auf sämtliche EU-Staaten einschließlich Zyperns auszudehnen. Der Inselstaat hatte zuvor in die Verhandlungen eingewilligt.
EU-Verfassung
EU-Gipfel einigt sich auf Zeitplan zur Verfassung
Ein Jahr lang war das Thema quasi tabu, jetzt ist die "Phase der Reflexion" über die EU-Verfassung offiziell beendet. Bis spätestens Ende 2008 soll über die Zukunft des Vertragswerks entschieden werden. Darauf einigten sich die Staats- und Regierungschefs am ersten Abend ihres Gipfels in Brüssel.
Gipfel in Brüssel debattiert Verfassungskrise
Der zweitägige EU-Gipfel in Brüssel ist beendet. Eine Entscheidung über den weiteren Umgang mit der Verfassung wurde allerdings nicht gefunden. Bundekanzlerin Merkel hält die Frage für offen, ob das Vertragswerk in der jetzigen Form überhaupt in Kraft treten wird. Eine Entscheidung soll erst 2008 fallen.
Kommission gibt 105 Millionen Euro frei
Mit einer Summe von 105 Millionen Euro unterstützt die EU die Bevölkerung in den palästinensischen Gebieten. Die Gelder sind unter anderem für die Bezahlung von Wasser- und Stromrechnungen bestimmt sowie für die medizinische Versorgung.
Israelischer Soldat entführt
Tote Flüchtlinge an südlichen EU-Grenzen
Die Meldungen über tote Flüchtlinge an den südlichen EU-Grenzen sind bereits Alltag. Dies soll nicht so bleiben; mit einem dramatischen Appell forderten Minister aus Südeuropa endlich wirksame Hilfe. Denn das Problem sei größer "als würden da ein paar tote Fische angeschwemmt".
Nahost-Krise
Bislang sind etwa 35.000 Flüchtlinge aus dem Libanon auf Zypern eingetroffen, 23.000 davon haben die Mittelmeerinsel bereits wieder verlassen. Daher bereitet der EU auch der mögliche Ansturm von Nicht-EU-Flüchtlingen mehr Kopfzerbrechen.
Interview Interview zu Fidel Castro
Der ehemalige ARD-Korrespondent von der Tann hat Kubas Staatschef Castro mehrere Male persönlich erlebt. Im Gespräch mit tagesschau.de beschreibt er den Maximo Lider als charmanten Rechthaber, der in der Außenpolitik zurzeit sogar einen späten Triumph genieße.
Sondersitzung in Brüssel
Die EU-Außenminister haben ein Ende der Feindseligkeiten in Nahost gefordert. Die Forderung der finnischen Ratspräsidentschaft nach einem unmittelbaren Waffenstillstand wurde von Deutschland, Großbritannien und Tschechien abgelehnt.
Interview Damaskus und der Nahost-Konflikt
Syrien hat sich in den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon noch nicht direkt eingemischt. Doch im Land wachse die Bewunderung für die Hisbollah - und mit ihr der konservative Islam, sagt ARD-Reporterin Golineh Atai im Gespräch mit tagesschau.de. Die Stimmung sei äußerst kampfbereit.
US-Starjournalist Hersh sorgt erneut für Wirbel
"Vom Libanon zum Iran?" fragt Starjournalist Hersh im "New Yorker" und behauptet, der Feldzug der Israelis im Libanon sei mit den USA abgestimmt gewesen. US-Präsident Bush beeilte sich, dem Bericht zu widersprechen.
EU-Außenminister beraten
Auch nach Ablauf des Ultimatums an Iran gibt es noch Chancen für die Wiederaufnahme von Verhandlungen. Das sagte Außenminister Steinmeier am Rande des EU-Außenministertreffens im finnischen Lappeenranta. Der UN-Sicherheitsrat müsse nun Geschlossenheit demonstrieren.
Atomstreit mit Iran
Nach Ablauf des UN-Ultimatums im Atomstreit will die EU weiter mit Teheran verhandeln. Eine Frist für eine Einigung setzten die EU-Außenminister nicht. EU-Chefdiplomat Solana trifft bereits nächste Woche iranische Regierungsvertreter.
Fluggäste müssen mit schärferen Vorschriften rechnen
Fluggäste in Europa müssen sich auf schärfere Bestimmungen einstellen. Zur Terrorabwehr plant die EU-Kommission, das Mitnehmen von Flüssigkeiten wie Getränken im Handgepäck einzuschränken. Am Flughafen gekaufte flüssige Produkte müssten versiegelt werden.
EU-Außenministertreffen in Brüssel
Bei den Atomgesprächen zwischen EU-Chefdiplomat Solana und dem iranischen Chefunterhändler Lardischani gibt es nach Angaben Solanas Bewegung. Allerdings brauche Laridschani mehr Zeit, um in Iran einen Konsens über eine Lösung zu erreichen, sagte Solana.
EU-Anrainer beraten über illegale Einwanderung
Minister der EU-Anrainerstaaten beraten zur Stunde in Madrid über Strategien im Kampf gegen die illegale Einwanderung nach Europa. Im Kern geht es um die stärkere Abschottung der Meeresgrenzen im Süden Europas.
Mittelmeer-Anrainer beraten in Madrid
Die südliche Grenze der Europäischen Union soll für illegale Einwanderer aus Afrika undurchlässiger werden. Dies solle unter anderem durch eine gemeinsame Küstenwache und ein elektronisches Überwachungssystem erreicht werden, schlug eine Konferenz von acht Mittelmeer-Anrainern vor.
EU beschließt neue Sicherheitsregeln für Handgepäck
Die Pläne waren schon länger bekannt, jetzt sind sie beschlossene Sache: Flüssigkeiten dürfen bei Flügen, die in der EU starten, nur noch teilweise ins Handgepäck. Die EU reagiert damit auf die vereitelten Anschlagspläne von London. Auch die maximale Größe des Handgepäcks wird vorgeschrieben.
Verheugen beklagt Machtfülle der EU-Beamten
Ein Interview, das EU-Kommissar Verheugen der "Süddeutschen Zeitung" gegeben hat, hat in Brüssel gewaltigen Wirbel ausgelöst. Er beklagt darin die Machtfülle der Beamten. Es bestehe die Gefahr, dass sie wichtige Entscheidungen an den Kommissaren vorbei träfen.
EU-Parlamentarier Schulz voller Bedenken
Die Chancen der Türkei für eine EU-Mitgliedschaft stehen nach Ansicht des EU-Parlamentariers Schulz schlecht. Selbst bei den größten Befürwortern, zu denen er sich zähle, nehme die Skepsis zu, sagte Schulz. So sei es unerträglich, dass ein Beitrittskandidat ein Mitgliedsland - in dem Fall Zypern - nicht anerkenne.
EU-Anti-Alkohol-Strategie
Selbst der EU-Gesundheitskommissar war verwundert, wie aggressiv die Industrie gegen seine Pläne vorging: Am Ende hat die Alkohollobby einen Etappensieg errrungen. Die Strategie der EU-Kommission lässt die Branche zunächst weitgehend unbehelligt.
Kroatiens steiniger Weg in die EU
Seit Juni 2004 verhandelt Kroatien über den Beitritt zur Europäischen Union. Doch die großen Fortschritte lassen auf sich warten; ein Ergebnis scheint in weiter Ferne zu sein. Während aber die Politik ihre europäischen Ziele unbeirrt verfolgt, macht sich bei vielen Bürgern bereits Enttäuschung breit.
Nach dem Ultimatum der EU-Kommission
Der Druck der EU lässt die Türkei unbeeindruckt: Die Regierung in Ankara will in der Zypern-Frage keine Zugeständnisse machen. Dies sei ein politisches Problem und habe nichts mit den Beitrittsverhandlungen zu tun. Die EU hatte der Türkei zuvor ein Ulimatum gesetzt, um den Streit zu lösen.
Empfehlung der EU-Kommission:
Die EU-Kommission hat den Mitgliedsstaaten der EU empfohlen, einen Teil der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auszusetzen. Bundeskanzlerin Merkel bekräftigte, die vereinbarte Öffnung der türkischen Häfen für Schiffe aus Zypern müsse durchgesetzt werden.
Beitrittsverhandlungen mit der Türkei
Seit Juni 2006 verhandelt die Europäische Union offiziell mit der Türkei über einen Beitritt des Landes - ein Prozess, der in jedem Fall noch etliche Jahre dauern wird. Begonnen hat die Annäherung zwischen den europäischen Staaten und der Türkei schon vor Jahrzehnten. Die wichtigsten Stationen.
EU-Außenminister finden Konsens
Die EU-Außenminister haben sich auf eine Linie für das weitere Vorgehen in der Türkei-Krise geeinigt: In acht von 35 Bereichen sollen die Verhandlungen auf Eis gelegt werden. Auch ein Ultimatum ist vom Tisch. Kanzlerin Merkel begrüßte die Einigung, der türkische Ministerpräsident Erdogan nannte sie "ungerecht".
Getreidespenden sinken dramatisch
Kein Staat weltweit schottet sich so sehr ab wie Nordkorea. Dennoch konnten die ARD-Korrespondenten Mario Schmidt und Martin Fritz Ende 2006 durch das Land reisen - und mussten feststellen, dass die Bevölkerung entgegen aller Absicht der wahre Leidtragende der internationalen Sanktionen ist.
Vor der EU-Ratspräsidentschaft
Das neue Jahr verheißt viel Arbeit für die Bundesregierung: Dann nämlich wird Deutschland für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Erwartet wird, dass die Deutschen sich vor allem der EU-Verfassung annehmen. Mehrere Minister stellen heute in Brüssel ihre Pläne vor. mehr
Einigung soll im Januar unterzeichnet werden
Im Streit über Fleischexporte aus der EU nach Russland haben beide Seiten eine Lösung gefunden. Demnach wird Russland auch nach dem Beitritt Bulgariens und Rumäniens Fleisch aus der EU einführen. Moskau hatte wegen angeblich unzureichender Hygienestandards in diesen Ländern angedroht, Importe aus der gesamten EU zu stoppen.
Rumänien feiert EU-Beitritt
Bukarest hat sich herausgeputzt: Überall funkeln gelbe und blaue EU-Sternchen. Die Rumänen sollten ihre kulturelle Besonderheit pflegen und erhobenen Hauptes in die EU gehen, so der Regierungschef. An Silvester pflegt er selbst eine alte rumänische Tradition, nämlich das Duell der Männer-Eitelkeiten.
Berlin übernimmt EU-Ratspräsidentschaft
Ganz oben auf der Agenda von Kanzlerin Merkel steht die EU-Verfassung - denn die verstaubt in den Schubladen. Das will Merkel ändern. Ob es ihr gelingt, der Verfassung wieder Leben einzuhauchen, gilt als entscheidend für den Erfolg der Kanzlerin. mehr
Merkel präsentiert EU-Programm
Bundeskanzlerin Merkel hat vor dem Europäischen Parlament in Straßburg ihr Programm für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft vorgestellt. Dabei warb sie nachdrücklich für eine EU-Verfassung. Bis zur nächsten Europawahl 2009 müsse diese vorliegen.
Fahrplan zur Verfassung
Es ist ein langer Weg, bis alle EU-Länder die Verfassung ratifiziert haben (oder auch nicht). Litauen machte im November 2004 den Anfang. Doch nach dem "Nein" der Franzosen und der Niederländer verschoben immer mehr EU-Mitglieder den Abstimmungsprozess. Ein Überblick über den Stand der Dinge in den einzelnen Ländern.
EU-Troika tagt in Moskau
Die Potenziale voll ausschöpfen, die in den Beziehungen zwischen Russland und der EU liegen - das ist das Ziel eines neuen Partnerschaftsabkommens. Beide Seiten wollen schnell wieder darüber verhandeln, erklärten Außenminister Steinmeier und sein russischer Kollege Lawrow in Moskau.
EU-Troika in Belgrad
Außenminister Steinmeier ist mit der EU-Troika in Belgrad eingetroffen. Neben dem künftigen Status der abtrünnigen Provinz Kosovo soll es dort darum gehen, "die europäische Perspektive für Serbien aufrecht zu erhalten". Wichtig, aber nicht leicht, denn die EU hat bei vielen Serben keinen guten Ruf.
Atomkonflikt mit Teheran
Die EU-Außenminister haben die Umsetzung der UN-Sanktionen gegen Iran beschlossen. Luxemburgs Außenminister Asselborn warnte jedoch davor, im Atomstreit mit Teheran allein auf Sanktionen zu setzen. Die Tür für Verhandlungen müsse offen bleiben. Auch Außenminister Steinmeier sprach sich dafür aus.
Papier zu CIA-Aktivitäten
Das Europarlament will heute den Abschlussbericht über die illegalen Aktivitäten des US-Geheimdienstes CIA verabschieden. In der Debatte zeichnet sich eine heftige Kontroverse über den Bericht ab. Deutschland versucht, maßgebliche Änderungen durchzusetzen.
Energie-Gipfel in Brüssel
Bei den Beratungen der EU-Wirtschaftsminister zur Energie der Zukunft ist Streit programmiert. Deutschland und weitere Staaten wollen die Brüsseler Pläne zur Zerschlagung der Gas- und Stromkonzerne abschwächen. Zudem steht die Rolle erneuerbarer Energien auf der Tagesordnung.
Treffen der EU-Innenminister
Im europäischen Ausland verurteilte deutsche Straftäter sollen künftig immer ihre Haftstrafe in ihrer Heimat absitzen. Darauf einigten sich Innen- und Justizminister der EU bei einem Treffen in Brüssel. Ein weiteres Ergebnis: Deutschland engagiert sich stärker bei der EU-Grenzüberwachung.