Ungewöhnlich deutlich haben russische Oligarchen die Regierung in Moskau jetzt für den Einmarsch in der Ukraine kritisiert und ein Ende der Kämpfe gefordert. Wohl auch, weil sich die Sanktionen des Westens auch gegen sie richten.
Der Krieg in der Ukraine wirkt sich massiv am Ölmarkt aus. Der Preis für ein Barrel liegt erstmals seit vielen Jahren wieder deutlich über 100 Dollar je Barrel. Droht bald eine weltweite Öl-Knappheit?
Putins Kurs gegen die Ukraine stößt international und in Deutschland auf harsche Kritik. Doch es gibt auch Stimmen, die sein Vorgehen verteidigen. Von Patrick Gensing und Carla Reveland.
Die Bundesregierung hat das Genehmigungsverfahren für die Gaspipeline Nord Stream 2 bis auf Weiteres auf Eis gelegt. Was das für die Gasversorgung in Deutschland bedeutet, erklärt Till Bücker.
Nach eigenen Angaben hat die Ukraine seit der russischen Annexion der Krim 280 Milliarden Dollar an Wirtschaftsleistung verloren. Gegenüber Kontraste fordert Botschafter Melnyk mehr finanzielle Hilfen von Deutschland.
Entgegen der Ankündigung Russlands, sehen die USA und die NATO keine Anzeichen für einen Abzug russischer Truppen aus dem Grenzgebiet zur Ukraine. Gleichzeitig gehen die Krisengespräche zwischen USA und EU weiter.
Die Ukraine zählt zu den weltgrößten Weizen-Exporteuren. Und an vielen anderen wertvollen Rohstoffen ist das Land reich. Ein Krieg hätte auch ökonomisch verheerende Folgen - der Schaden ist schon spürbar. Von Notker Blechner.
Rein formal ist es ein Antrittsbesuch. Doch die heutige Reise von Bundeskanzler Scholz in die Ukraine steht ganz im Zeichen des NATO-Russland-Konflikts - denn aller Telefon-Diplomatie zum Trotz bleibt die Lage angespannt. Von Kai Clement.
Diplomatische Gespräche zum Ukraine-Konflikt gibt es derzeit reichlich, und dennoch hat sich die Lage bislang nicht entschärft. Außenministerin Baerbock setzt trotzdem weiter darauf. Die Lage sei "brenzlig", sagte sie in den tagesthemen.
Nach Gesprächen in Kiew und Moskaus sieht der französische Präsident Fortschritte bei einer Stablisierung des Ukraine-Konflikts. Für eine Lösung sei es aber noch zu füh. Weitere Beratungen folgen - unter anderem mit Bundeskanzler Scholz.
Die diplomatischen Bemühungen, die Krise mit Moskau zu entschärfen, laufen auf Hochtouren. Gleichzeitig sucht Brüssel fieberhaft nach Alternativen zu russischen Gaslieferungen. Von Jakob Mayr.
Außenministerin Baerbock hat bei ihrem Ukraine-Besuch Russland im Falle eines Einmarsches mit "harten Sanktionen" gedroht - auch wenn dies einen hohen wirtschaftlichen Preis erfordere. Der Ukraine versicherte sie Solidarität.
Am Flughafen in Jasionka sind erste US-Soldaten zur NATO-Verstärkung im Ukraine-Konflikt angekommen. Die USA wollen insgesamt 1700 Soldaten nach Polen entsenden, weitere 300 nach Deutschland.
Linken-Fraktionschef Bartsch hat sich zustimmend zum Kurs der Regierung geäußert, keine Waffen an die Ukraine zu liefern. Vor Scholz' Besuch in Washington machen die USA Druck: Deutschland solle seine Haltung überdenken.
US-Präsident Biden und sein französischer Amtskollege Macron haben eine enge Abstimmung bei der Bewältigung der Ukraine-Krise vereinbart. Das betreffe sowohl die Diplomatie als auch mögliche Sanktionen gegen Russland.
Die Bemühungen um eine diplomatische Lösung im Ukraine-Konflikt laufen auf Hochtouren. Staatsmänner und Außenminister sprechen über einen "großflächigen Krieg in Europa", den sie verhindern wollen. Auch Kreml-Chef Putin gibt sich weiter gesprächsbereit.
Der Kreml hat dementiert, schriftlich auf US-Vorschläge zur Entschärfung der Ukraine-Krise reagiert zu haben. Demnach soll Außenminister Lawrow zwar eine Nachricht an die USA verschickt haben, diese sei aber keine Antwort gewesen.
Es ist die Antwort auf die Antwort: Nun hat Moskau schriftlich auf US-Vorschläge zur Entschärfung der Ukraine-Krise reagiert. Der Inhalt blieb vertraulich. Heute wollen beide Seiten miteinander telefonieren.
Die SPD ist weiterhin nicht einig, welchen Kurs sie gegenüber Russland einschlagen soll. Nun hat Co-Chef Klingbeil den Vorwurf zurückgewiesen, die Partei sei in der Frage zerstritten. Weitere Sanktionen seien nicht vom Tisch, betonte er in der ARD.
In den von Deutschland und Frankreich moderierten Beratungen zwischen der Ukraine und Russland hat es noch keinen Durchbruch gegeben. Die Gespräche sollen in zwei Wochen in Berlin fortgesetzt werden.
Der DAX hat binnen drei Wochen mehr als 1200 Punkte verloren. Experte Halver sieht eine "neue Sachlichkeit" bei der Bewertung von Firmen. Hauptproblem sei aber die Unsicherheit wegen Konjunktur-, Kriegs- und Zinsängsten.
Liveblog
FAQ
Reportage