Die Bundesregierung hat Rüstungsexporte nach Niger, Indien und Zypern genehmigt. Die Entscheidung unterliegt offiziell der Geheimhaltung. Aus der Opposition gab es umgehend Kritik.
Trotz des Kriegs in der Ukraine sind die deutschen Rüstungsexporte im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Dennoch ist es mit 8,36 Milliarden Euro der zweithöchste Betrag in der Geschichte der Bundesrepublik.
Bislang hat die Bundesregierung in diesem Jahr Rüstungsexporte für mindestens 8,35 Milliarden Euro genehmigt. Das ist schon jetzt der zweithöchste Wert in der Geschichte der Bundesrepublik.
Deutschland genehmigt Waffenlieferungen an Saudi-Arabien, offenbar in der Hoffnung auf Öl und Wasserstoff. Es ist ein Bruch des Koalitionsvertrages, den Experten für höchst bedenklich halten. Von Julia Regis.
Deutsche Rüstungslieferungen nach Saudi-Arabien sind schon länger weitgehend ausgesetzt. Erstmals seit Amtsantritt macht die regierende Ampelkoalition nun von einer Ausnahmeregel Gebrauch - und stimmt dem Export von Ausrüstung und Munition für Kampfjets zu.
Deutschland hat 2021 Rüstungsgüter in Höhe von 9,4 Milliarden Euro genehmigt - so viel wie nie zuvor. Den Großteil davon genehmigte die vorige Große Koalition. 2022 dürfte sich diese Tendenz fortsetzen - wegen des Ukraine-Kriegs.
Als Handelspartner spielt Ägypten für Deutschland eine wachsende Rolle. Doch Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Lage in dem Land immer wieder. Kann der Wandel durch Investitionen gelingen? Von Anna Osius.
Auch wenn der globale Waffenhandel zuletzt leicht zurückging: In vielen Weltregionen wird gefährlich aufgerüstet, vor allem in Europa. Das geht aus Daten des Friedensforschungsinstituts Sipri hervor.
ThyssenKrupp Marine Systems soll in Kiel drei U-Boote im Wert von insgesamt drei Milliarden Euro für Israel bauen. Das Geschäft ist umstritten - wegen Korruptionsverdachts und weil die U-Boote atomar aufgerüstet werden könnten.
Streit um Inseln, Beinahe-Kollisionen von chinesischen und US-Kriegsschiffen - der Konflikt im Indopazifik gewinnt an Schärfe. Recherchen von report München und "Welt am Sonntag" zeigen, welche Rolle deutsche Technik spielt.
Der internationale Waffenhandel bleibt laut dem Friedensforschungsinstitut Sipri auf hohem Niveau - das Wachstum ist allerdings ins Stocken geraten. Gegen diesen Trend steigerte Deutschland seine Rüstungsexporte deutlich.
Saudi-Arabien ist größter Waffenimporteur der Welt, deutsches Kriegsgerät soll jedoch weiterhin nicht in das Land - bei diesem Grundsatz bliebt die Bundesregierung. Doch Ausnahmen für europäische Projekte wird es auch weiter geben.
Die Bundesregierung will den Exportstopp für Waffen nach Saudi-Arabien verlängern. Das erklärte Bundeskanzlerin Merkel. Zuvor hatte es aus der CDU auch anderslautende Stimmen gegeben.
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