Die Sorge vor einem Atomunfall in der Ukraine wächst. Wie lange hält das AKW Saporischschja den Beschuss noch aus? Welche Risiken gibt es noch? Und was ist mit den anderen ukrainischen Kernkraftwerken?
Die Internationale Atomenergiebehörde drängt nach dem Beschuss des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja auf Zugang zu der von Russland besetzten Anlage - und warnt vor einer nuklearen Katastrophe.
Nach Einschätzung des britischen Geheimdienstes verlagert Russland seine Truppen vom Osten der Ukraine in den Südwesten - ob zum Angriff oder zur Verteidigung, ist unklar. London spricht von einer neuen Phase des Krieges.
Sie wollten Zivilisten in Mariupol helfen und wurden von Russen gefangen genommen. 100 Tage saßen zwei Ukrainer im Gefängnis in Oleniwka, bevor sie freikamen. Sie berichten von Willkür, überfüllten Zellen und Folter. Von P. Milling.
Nach schwerem Beschuss auf die südliche Region Mykolajiw hat der ukrainische Präsident Selenskyj eine Reaktion seiner Armee angekündigt. Russland habe zudem Truppen in besetzte Gebiete im Süden der Ukraine verlegt.
Die Ukraine erhöht den Druck auf russische Truppen im Süden des Landes. Nahe Cherson wurde eine strategisch wichtige Brücke durch Angriffe schwer beschädigt. Das dürfte die Logistik für Russland deutlich erschweren. Von Palina Milling.
In Barentsburg auf Spitzbergen wehen russische Flaggen - ein russischer Konzern darf hier Kohle fördern. Im Dorf spürt man die Folgen der Sanktionen, über den Krieg in der Ukraine möchten nur wenige reden. Von A. Leiterer.
Russlands Außenminister Lawrow hat erklärt, der Kreml wolle die Regierung in Kiew stürzen. Der ukrainische Präsident Selenskyj reagierte umgehend: Die Ukrainer würden ihre Unabhängigkeit niemals aufgeben - der Weg führe nach Europa.
Russlands Armee kommt im Osten der Ukraine langsam voran, während die ukrainische Armee im Süden des Landes eine Offensive vorbereitet. Im Interview erklärt die Expertin Sabine Fischer, warum ein Erfolg dort für die Ukraine existenziell ist.
Odessas Seeleute können nicht aufs Meer fahren. In vielen Familien sind die Frauen jetzt die einzigen Ernährerinnen. Alle hoffen auf ein Ende der Blockade der Häfen - auch die Marktfrauen auf dem "Priwos". Von R. Barth.
Die Ukraine meldet russische Angriffe auf mehrere Städte - dabei soll es in Tschuhujiw im Nordosten, Nikopol im Südosten und auch in Dnipro Tote gegeben haben. Russlands Verteidigungsminister ordnete eine Verschärfung an.
Ein im April von prorussischen Separatisten in Donezk gefangen genommener Brite ist in Haft gestorben. Eine Sprecherin der Separatisten nannte "eine Reihe chronischer Krankheiten und Stress" als Todesursachen.
Liveblog
Analyse
faktenfinder
Bilder