In der Regel kehrt der Papst mit einem Sack warmer Worte von seinen Reisen zurück, aber ohne konkrete Zusagen. Diesmal ist das anders, meint Jörg Seisselberg. Der Blick der Welt richtete sich durch Franziskus wieder nach Afrika.
Papst Franziskus hat seiner Reise nach Zentral- und Ostafrika beendet. Im Südsudan appellierte er in einer Messe zum Abschluss an die Politiker, sich für ein Ende der blutigen Konflikte einzusetzen.
Die Afrika-Reise des Papstes in zwei von Bürgerkrieg und Hunger geplagte Länder neigt sich dem Ende zu. Im Südsudan fand Franziskus eindringliche Worte - und kann sich über einen Erfolg freuen. Von Jörg Seisselberg.
Papst Franziskus ist zum fünften Mal nach Afrika gereist. In Kongos Hauptstadt Kinshasa wurde er begeistert empfangen, mehr als eine Million Menschen kamen zu einer Messe. Der Papst rief zum Ende der Gewalt auf dem afrikanischen Kontinent auf.
UN-Friedenstruppen haben in der Demokratischen Republik Kongo zwei Massengräber mit insgesamt 49 toten Zivilisten entdeckt, darunter auch Kinder. Zuvor hatte es Angriffe gegeben, für die lokale Milizen verantwortlich gemacht werden.
Mehr als 100 Menschen sind bei Überflutungen in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa ums Leben gekommen. Viele Häuser wurden zerstört. Präsident Tshisekedi machte den Klimawandel verantwortlich und forderte mehr internationale Unterstützung.
Belgien hat einen Zahn des getöteten kongolesischen Unabhängigkeitskämpfers Lumumba zurückgegeben. An der privaten Übergabezeremonie nahmen Angehörige teil. König Philippe empfing sie in seinem Palast.
Heftige Kämpfe in der Demokratischen Republik Kongo haben in kurzer Zeit Zehntausende in die Flucht getrieben. Binnen einer Woche flohen laut UN mindestens 72.000 Menschen. Die Vertriebenen seien ständiger Gewalt ausgesetzt.
Der belgische Staat steht vor Gericht, wegen Kolonialverbrechen im Kongo. Millionen Menschen kamen durch Ausbeutung und Folter ums Leben. Im aktuellen Fall klagen fünf Frauen. Von Michael Schneider.
Die Opfer des Milizengenerals Ntaganda im Kongo erhalten eine Rekordsumme von 25 Millionen Euro. Weil Ntaganda mittellos ist, kommt das Geld aus einem Hilfsfonds. Wer von den Betroffenen wie viel bekommt, muss noch geklärt werden.
Seit mehr als einem Jahr grassiert im Kongo das Ebola-Virus. 1600 Menschen kamen bisher ums Leben. Die WHO hat nun den Gesundheitsnotstand erklärt - allerdings spricht sie von einer regionalen Bedrohung.
Der Kongo bekommt die Ebola-Epidemie weiter nicht in den Griff. Seit August starben laut offiziellen Angaben mehr als 1000 Menschen. Helfer machen dafür auch die prekäre Sicherheitslage verantwortlich.
In den Nationalparks im Kongo leben vom Aussterben bedrohte Arten wie Berggorillas - trotzdem soll dort nach Öl gebohrt werden. Naturschützer sind entsetzt, die Regierung verteidigt ihre Pläne.
Liveblog
Bilder
Analyse
FAQ