Belgien hat einen Zahn des getöteten kongolesischen Unabhängigkeitskämpfers Lumumba zurückgegeben. An der privaten Übergabezeremonie nahmen Angehörige teil. König Philippe empfing sie in seinem Palast.
Heftige Kämpfe in der Demokratischen Republik Kongo haben in kurzer Zeit Zehntausende in die Flucht getrieben. Binnen einer Woche flohen laut UN mindestens 72.000 Menschen. Die Vertriebenen seien ständiger Gewalt ausgesetzt.
Von 1998 bis 2003 hatte Uganda die Provinz Ituri im Nordosten Kongos besetzt. Schon 2005 wurde geurteilt, dass das Land damit internationales Recht gebrochen hat. Nun soll es 284 Millionen Euro Entschädigung an Kongo zahlen.
Im Osten des Kongo sind bei einem Angriff auf ein Flüchtlingslager mindestens 60 Menschen getötet worden. Kämpfer der Codeco-Miliz hätten das Lager attackiert. In den letzten Jahren wurden Hunderte Zivilisten von der Miliz getötet.
Der belgische Staat steht vor Gericht, wegen Kolonialverbrechen im Kongo. Millionen Menschen kamen durch Ausbeutung und Folter ums Leben. Im aktuellen Fall klagen fünf Frauen. Von Michael Schneider.
Die Opfer des Milizengenerals Ntaganda im Kongo erhalten eine Rekordsumme von 25 Millionen Euro. Weil Ntaganda mittellos ist, kommt das Geld aus einem Hilfsfonds. Wer von den Betroffenen wie viel bekommt, muss noch geklärt werden.
Erdrutsche nach tagelangem Regen im Kongo haben schwerwiegende Folgen: Sie sorgten dafür, dass eine Goldmine einstürzte und mehr als 50 Arbeiter unter sich begrub.
Seit mehr als einem Jahr grassiert im Kongo das Ebola-Virus. 1600 Menschen kamen bisher ums Leben. Die WHO hat nun den Gesundheitsnotstand erklärt - allerdings spricht sie von einer regionalen Bedrohung.
Der Kongo bekommt die Ebola-Epidemie weiter nicht in den Griff. Seit August starben laut offiziellen Angaben mehr als 1000 Menschen. Helfer machen dafür auch die prekäre Sicherheitslage verantwortlich.
Nigeria, Bosnien, Kongo, Ruanda: Sexualisierte Gewalt gegen Frauen wird oft in militärischen Konflikten als Strategie eingesetzt. Die Hilfsorganisation Medica Mondiale arbeitet mit Betroffenen. tagesschau.de hat mit der Gründerin Monika Hauser gesprochen.
Wie sieht der Alltag in Kongo aus? Wie gefährlich ist die Lage in dem zentralafrikanischen Land? Was erhoffen sich die Menschen von den Wahlen? tagesschau.de sprach darüber mit dem Deutschen Horst Gebbers. Der Unternehmer lebt seit drei Jahrzehnten im Osten Kongos.
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