Rückt Altkanzler Schröder nach seiner gescheiterten Vermittlung in Moskau und nicht endender Kritik an seiner Lobbytätigkeit von seiner Moskau-freundlichen Haltung ab? Eher nicht - wie jetzt in einem Interview mit der "New York Times" deutlich wurde.
Altkanzler Schröder hat sich als Vermittler im Ukraine-Krieg ins Spiel gebracht. In Moskau führte der Nord-Stream-Lobbyist laut Medienberichten ein erstes Gespräch mit Präsident Putin. Die Bundesregierung wusste von dem Vorhaben nichts.
Versucht Altkanzler Schröder im Ukraine-Krieg zu vermitteln? Berichte über eine angebliche Reise nach Moskau zu Präsident Putin machen die Runde, eine Bestätigung dafür gibt es nicht - weder von der SPD noch von der Bundesregierung. Von Georg Schwarte.
Die Kritik an Altkanzler Schröder wegen seiner Beziehungen zum russischen Präsidenten Putin reißt nicht ab. Während seine Frau ihn verteidigt, wenden sich viele Organisationen mit teils deutlichen Worten ab.
Kanzler Scholz hat im ZDF betont, dass es keine direkte Konfrontation mit Russland geben dürfe. Die Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt er. Und für seinen Parteifreund Gerhard Schröder findet er deutliche Worte.
Wird sich Ex-Kanzler Schröder von Russlands Präsident Putin distanzieren? Nichts deutet darauf hin, trotz aller Appelle aus seiner Partei. Damit gerät die SPD in Zugzwang - und ein Ordnungsverfahren rückt näher. Von M. Rödle.
Altkanzler Schröder steht wegen seiner Russland-Verbindungen zunehmend unter Druck. Nun beenden auch alle Mitarbeiter in seinem Bundestagsbüro die Zusammenarbeit mit dem prominenten Sozialdemokraten.
Mit seinen weltgrößten Reserven dominiert Gazprom Europas Gasmarkt. Der russische Konzern verdient Milliarden - nicht nur mit Energie, auch mit Finanzgeschäften und Medien. Selbst im Fußball mischt das Unternehmen mit. Von Notker Blechner.
Seit Langem schon irrlichtert Altkanzler Schröder im unappetitlichen Graubereich zwischen Peinlichkeit und Posse durch den außenpolitischen Porzellanladen, meint Georg Schwarte. Längst gehe es nicht mehr um Gas. Es gehe um Kohle.
SPD-Generalsekretär Kühnert hat Altbundeskanzler Schröder vorgeworfen, die Grenze zwischen Geschäft und Politik zu verwischen. Das sei nicht nur nicht in Ordnung, "das ist sogar traurig", so Kühnert.
Ex-Bundeskanzler Schröder hat bereits wichtige Posten bei der Nord Stream AG, der Nord Stream 2 AG - und beim russischen Energiekonzern Rosneft. Jetzt soll er auch in den Aufsichtsrat des Staatskonzerns Gazprom.
Altkanzler Schröder und seine guten Verbindungen zu Russland sind kein Einzelfall. Auch in Frankreich und Österreich gibt es Beispiele für eine "Schröderisierung" der Politik. Dazu kommen Institute, die russische PR betreiben. Von S. Stöber.
Der russische Oppositionspolitiker Nawalny hat Altkanzler Schröder heftig kritisiert. In einem Interview nennt Nawalny den Altkanzler "einen Laufburschen Putins". Er fordert Sanktionen gegen Putin-nahe Personen.
Sie ist eines der umstrittensten Reformprojekte der Nachkriegsgeschichte - die "Agenda 2010". Vor zehn Jahren stellte Kanzler Schröder seine Pläne vor: Mehr Eigenverantwortung, weniger Staat. Eine Kehrtwende, die die SPD innerlich zerrissen hat. Doch was hat die Agenda gebracht?
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat angekündigt, an seinem Reformkurs festzuhalten. Im Kabinett habe jeder jetzt die Chance an dem Neuanfang diszipliniert teilzunehmen, sagte er gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio. Wenn das nicht gelinge, werde "man auch handeln müssen".
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