Am ersten Jahrestag der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW haben Tausende Menschen an die Opfer erinnert. Aus der EU-Kommission kommt der Vorschlag, einen europäischen Gedenktag für die Opfer des Klimawandels zu schaffen.
Es ist ein Tag des Gedenkens in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und dem benachbarten Belgien. Bundespräsident Steinmeier besuchte das von der Flut besonders getroffene Ahrtal - und mahnte auch zum Kampf gegen den Klimawandel.
Vor einem Jahr riss eine Flut in Rheinland-Pfalz und NRW rund 190 Menschen in den Tod. Niemand habe dies voraussehen können, sagt die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Dreyer, im Interview mit den tagesthemen.
Nach der Flutkatastrophe vor einem Jahr sind noch gut ein Viertel der Versicherungsfälle offen. Nach Angaben des Gesamtverbands wurden bislang fünf Milliarden Euro ausgezahlt - mehr als drei Milliarden stehen noch aus.
Die Mallorca-Affäre von NRW-Umweltministerin Heinen-Esser zieht weitere Kreise. Sie bestätigte, dass zwei weitere Minister der Landesregierung mit ihr auf der Ferieninsel verweilten, während NRW mit den Flutfolgen kämpfte.
Sechs Monate nach der Flutkatastrophe im Ahrtal steht die Aufarbeitung noch am Anfang. Warum kamen Warnungen so spät? Wären die Toten vermeidbar gewesen? Johanna Wahl über die schwierige Suche nach Verantwortlichen.
Ein Bürgermeister ohne Rathaus, Wohnungen ohne Heizungen und Warten auf Hilfsgelder - sechs Monate nach der Flutkatastrophe kämpfen die Menschen in Stolberg weiter gegen Trauma und Trümmer. Von Sarah Schmidt.
Im Juli zerstörten Fluten Tausende Häuser - vor allem im Ahrtal. Es war die bisher teuerste Naturkatastrophe in Deutschland. Viele Betroffene warten weiter auf Hilfe - trotz Versicherung. Von C. Jordan und V. Schmidberger.
Während der Weihnachtszeit ist die Spendenbereitschaft in Deutschland besonders hoch. Dass in diesem Jahr mehr gespendet wurde als sonst, liegt aber vor allem an den Ereignissen des Sommers. Von Lilli Hiltscher.
Die Menschen im Ahrtal haben während der Flut im Juli Schreckliches erlebt - und viel verloren. Jetzt zu Weihnachten wird den Betroffenen besonders deutlich, was alles fehlt. Von Sandra Biegger.
Die Bundesregierung hat Finanzhilfen aus dem EU-Solidaritätsfonds für die Folgen der Flutkatastrophe vom Juli beantragt. Diese verursachte Schäden in Rekordhöhe von 29,2 Milliarden Euro - das aber sprengt den Rahmen des Fonds.
Ein Jahr lang tourt ein mobiler Beratungsbus durch das Ahrtal. An fünf Tagen pro Woche sollen die Menschen dort Hilfe bekommen. Es geht um psychologische Unterstützung, aber auch um praktische Hilfe. Von Iris Völlnagel.
In den Hochwassergebieten haben viele Menschen ihr Hab und Gut verloren. Nun müssen einige auch um ihren Job fürchten. Denn nicht alle Firmen werden die Folgen der Flut überleben - trotz staatlicher Hilfen. Von Jens Eberl.
An den Ufern der Ahr liegen gewaltige Mengen Totholz. Bei der Flut haben die Wassermassen Bäume und Büsche entwurzelt und weggerissen. Spezialfirmen sind seit Wochen im Einsatz. Von Lucretia Gather.
Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen können Betroffene von heute an finanzielle Aufbauhilfe beantragen. Insgesamt sind für das Bundesland 12,3 Milliarden Euro vorgesehen.
Die Flutwelle hat die Winzer im Ahrtal hart getroffen: Viele Weinberge, Flaschenlager und Maschinen wurden zerstört. Doch dank einer Welle der Solidarität beginnt nun die Weinlese mit viel Optimismus. Von Christin Jordan.
Zwei Monate nach der Flutkatastrophe läuft der Wiederaufbau im Ahrtal auf Hochtouren. Doch Handwerker und Baumaterial sind knapp. Sorgen bereitet auch der nahende Winter - denn viele Heizungen sind zerstört. Von Stephan Lenhardt.
Für den Wiederaufbau in den Hochwassergebieten stehen Milliardenhilfen bereit. Nun hat Nordrhein-Westfalen Details bekanntgegeben, wie viel einzelnen Flutopfern zusteht und wie sie an das Geld kommen. Von Tobias Reckmann.
Warum wurde vor der Flutkatastrophe nicht eher gewarnt? Welche Verantwortung trägt die Landesregierung? Der NRW-Landtag wird voraussichtlich einen Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe einsetzen. Von Rainer Striewski.
Der Bundestag hat dem Hilfsfonds für die von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zugestimmt. 30 Milliarden Euro sollen insgesamt an Finanzhilfen fließen.
Das Kabinett hat weitere Details zur Verteilung der Hilfen für die Opfer der Flutkatastrophe auf den Weg gebracht. Betroffene Haushalte und Unternehmen können Entschädigungen von bis zu 80 Prozent des Schadens erhalten.
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