Inflation, steigende Zinsen und Lieferengpässe haben den Bauboom in Deutschland gestoppt. Das hat dramatische Folgen vor allem für den Wohnungsmarkt. Einer DIW-Studie zufolge wird die Bautätigkeit auch dieses Jahr noch zurückgehen.
Auch ohne die Beteiligung wirtschaftlich bedeutender Länder wirken Sanktionen. Seit den 2014 verhängten Maßnahmen fielen etwa die russischen Exporte um mehr als ein Drittel. Im Iran war der Einbruch noch deutlicher.
Obwohl viele Menschen wegen der Corona-Pandemie mehr zu Hause geblieben sind als vorher, sind in den Jahren 2020 und 2021 laut einer Studie die Heizkosten gesunken. Mit der Energiekrise dürfte sich der Trend nun umkehren.
Um den Konsum trotz der hohen Inflation aufrechtzuerhalten, müssten auch die Löhne steigen, fordert DIW-Präsident Fratzscher. Sonst könnten Arbeitslosigkeit und schwaches Wachstum die Folge sein.
Deutschland könnte noch in diesem Jahr ohne russische Erdgaslieferungen auskommen - so das Ergebnis einer DIW-Studie. Dafür müssten Importe aus Ländern wie Norwegen oder den Niederlanden ausgeweitet und der Gasverbrauch gesenkt werden.
Der zuletzt starke Anstieg der Baupreise wird sich nach einer Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in diesem Jahr fortsetzen. Materialengpässe etwa beim Holz überschatten die geplante Wohnungsbau-Offensive.
Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland steigen in Rekordgeschwindigkeit. Ökonomen sind alarmiert und warnen vor dem Platzen einer Immobilienpreisblase in einigen deutschen Städten.
Es ist eine Ohrfeige für die Parteien: Keine würde mit den Maßnahmen in ihrem Wahlprogramm die Klimaziele bis 2030 erreichen - von dem 1,5-Grad-Ziel ganz zu schweigen. Die Grünen kommen dem aber am nächsten, so eine DIW-Studie.
Eine Welle an Erbschaften macht Vermögende in Deutschland noch reicher. Sie erben einer DIW-Studie zufolge am häufigsten und die höchsten Beträge. Damit wachse die Ungleichheit zwischen Arm und Reich.
Die Pandemie hat die deutsche Wirtschaft heftig getroffen, nun kommen neue Maßnahmen. Im Interview mit tagesschau.de sagt DIW-Ökonom Marcel Fratzscher, was das für Betriebe und Beschäftigte bedeutet.
Die AfD spricht von einem gescheiterten Staat, der Historiker Aly schreibt, Berlin sei "mörderisch": Anlass der Äußerungen ist eine Statistik zur Kriminalität, die allerdings fragwürdig ist. Von Patrick Gensing.
"America First" sei eine nachvollziehbare Strategie des neuen US-Präsidenten Trump, sagt Konjunkturforscherin Kolev im tagesschau.de-Interview. Eine Abschottung sei aber nicht im Interesse der US-Industrie - ebenso wenig wie der Ausstieg aus dem TPP-Abkommen.
Das DIW hat seine Konjunkturprognose für dieses und nächstes Jahr deutlich erhöht. Trotz Eurokrise und hoher Ölpreise sieht DIW-Experte Fichtner "wirklich Anlass zu Optimismus" - vor allem die Binnennachfrage werde das Wachstum ankurbeln, sagte er tagesschau.de. Und im kommenden Jahr werde es "noch besser".
Schon jetzt fehlen angeblich 400.000 Fachkräfte in Deutschland. Je nach Prognose könnte sich diese Zahl in 20 Jahren mehr als verzehnfachen. Die Wirtschaft fordert, die Zuwanderung für Fachkräfte zu erleichtern. tagesschau.de erklärt, unter welchen Bedingungen Zuwanderer in Deutschland arbeiten dürfen.
Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung sorgt für Diskussionsstoff. Danach ist die Kluft zwischen Arm und Reich seit 2000 gewachsen. Die Sparvorhaben der Bundesregierung werden diesen Trend verstärken, so der Soziologe Michael Hartmann im Interview mit tagesschau.de
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