Franz Beckenbauer attackiert die DFB-Spitze: Er habe den Interimspräsidenten Koch und Rauball angeboten, Rede und Antwort zur WM-Affäre zu stehen. Sie hätten sich jedoch nicht einmal bei ihm gemeldet. "Ja, wo samma denn?", poltert Beckenbauer nun in der "SZ".
Ein 15 Jahre alter Vertragsentwurf im Vorfeld der WM-Vergabe 2006 wirft neue Fragen auf zur Rolle Franz Beckenbauers. Dabei geht es um Zuwendungen des DFB an den damaligen FIFA-Vize Warner, damit dieser für Deutschland stimmt. Die Unterschrift setzte - laut DFB - Beckenbauer.
Die DFB-Affäre beschäftigt jetzt auch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Lesen Sie hier die Pressemitteilung der Behörde zu den Ermittlungen im Wortlaut.
Welche Geschichte stimmt? Die des "Spiegels"? Oder die des DFB? Und selbst, wenn dessen Chef Niersbach die Wahrheit sagt, das "Sommermärchen" 2006 also nicht gekauft war: Ist der ganze Fall nicht trotzdem ungeheuerlich? Eine Bestandsaufnahme.
Das DFL-Sicherheitspapier sorgt seit Wochen für Streit zwischen Politik, DFL, Vereinen und Fans. Der Polizeiwissenschaftler Thomas Feltes betont im Interview mit tagesschau.de, die Stadien seien bereits sicher und die Fans für den Sport wichtig. Der Druck der Politik auf den Fußball grenze zudem an Nötigung.
Die Ausschreitungen von Hertha-Fans beim Spiel gegen Nürnberg haben eine neue Debatte über Gewalt im Fußball ausgelöst. Die Expertendiskussion am Runden Tisch in Berlin wird aber kaum zur Problemlösung beitragen, sagt Fan-Soziologe Gerd Dembowski im Interview mit tagesschau.de.
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