Nach monatelangen Drohgebärden will London die mit Brüssel vereinbarte Brexit-Regelung für Nordirland einseitig ändern. Die EU kündigte Konsequenzen an. Ein Handelskrieg scheint nicht ausgeschlossen. Von G. Biesinger.
Nach monatelangen Drohgebärden will die britische Regierung die mit Brüssel vereinbarte Brexit-Regelung für Nordirland einseitig ändern. Ein Handelskrieg scheint nicht ausgeschlossen. Von Gabi Biesinger.
Wer das lange Pfingstwochenende für einen Flugtrip nutzt, sollte viel Zeit und Geduld mitbringen. Denn an vielen Flughäfen in Europa drohen lange Warteschlangen. Besonders schlimm ist es in Großbritannien. Von Notker Blechner.
Irlands Premier Martin wirft der britischen Regierung im Streit über Brexit-Regeln unlauteres Handeln vor. Großbritannien will Teile des Nordirland-Protokolls aushebeln - und brüskiert damit auch die EU.
Das Nordirland-Protokoll könnte erneut für Spannungen zwischen Großbritannien und der EU sorgen. Die britische Regierung droht, die Regelungen per Gesetz einseitig auszusetzen. Die Kernpunkte des Protokolls und die Hintergründe des neuen Streits im Überblick.
Beim Brexit wurde vereinbart, dass für Nordirland besondere Zollregeln gelten. Kanzler Scholz und der belgische Regierungschef de Croo warnen Großbritannien nun eindringlich davor, diese Vereinbarung aufzuheben. Auch die EU wird deutlich.
Die britische Außenministerin Truss will laut einem Zeitungsbericht große Teile des umstrittenen Nordirland-Protokolls aufgeben. Damit sollen Kontrollen von Waren aus Großbritannien einseitig wegfallen.
Die britische Regierung will die Einführung von Brexit-Kontrollen für Importe aus der EU erneut verschieben. Es ist bereits das vierte Mal. Hintergrund ist auch die hohe Inflation.
Für Sprachreisen nach Großbritannien braucht es nach dem Brexit einen Reisepass oder ein Visum. Dies schreckt viele Kinder und Jugendliche ab. Durch den Umsatzeinbruch gerät nun fast ein Drittel der Schulen in Existenznot.
Großbritanniens Wirtschaft ist im vergangenen Jahr so stark gewachsen wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. In den kommenden Monaten dürften aber hohe Inflation und teure Energie die Konjunktur bremsen.
Nach dem Brexit schrumpft der Handel zwischen Großbritannien und Deutschland immer weiter. In der Rangliste der wichtigsten Handelspartner könnte das Vereinigte Königreich sogar hinter Tschechien fallen.
In ein "goldenes Zeitalter" wollte der britische Premier Johnson sein Land nach dem Brexit führen. Doch ein neuer Bericht des Parlaments kritisiert, der Austritt aus der EU habe der Wirtschaft bisher vor allem Probleme gebracht.
Nordirlands Regierungschef Givan hat seinen Rücktritt angekündigt. Anlass ist ein schwelender Streit um die Brexit-Verträge, die Grenzkontrollen zwischen der britischen Provinz und dem Rest des Vereinigten Königreichs vorschreiben.
Im Streit um Brexit-Sonderregeln für Nordirland gefährdet ein Alleingang von Agrarminister Edwin Poots Verhandlungen mit der EU. Er ordnete an, die Zollkontrollen von Waren aus Großbritannien einzustellen.
Die britische Wirtschaft bleibt auf Erholungskurs, das zeigt auch der aktuelle Arbeitsmarktbericht. Das Land kämpft weiterhin eher mit einem Mangel an Fachkräften als mit Arbeitslosigkeit.
Die Mehrheit der britischen Industrieunternehmen beklagt weiter negative Folgen des Brexit. Allerdings wächst bei einigen Unternehmen inzwischen der Optimismus, dass sich die Lage bald bessern werde.
Schon die Corona-Pandemie kostete in der britischen Musikindustrie Zehntausende Jobs. Der Brexit verschärfte die Lage. Eine Europa-Tour ist für viele Musiker nun teuer, kompliziert oder sogar unmöglich. Von Imke Köhler.
Wie steht es um die britische Wirtschaft ein Jahr nach Austritt aus dem EU-Binnenmarkt? Schrumpfender Handel, Fachkräftemangel und Gezerre um Nordirland: Die Liste der Probleme ist lang. Von Imke Köhler.
Die britische Außenministerin Truss übernimmt die Aufgaben des zurückgetretenen Brexit-Ministers Frost. Dessen Rücktritt ist ein weiterer Rückschlag für den unter Druck geratenen Premier Johnson.
Der britische Brexit-Minister Frost hat seinen Posten niedergelegt. Zur Begründung teilte er mit, der Brexit sei nun sicher. Über den aktuellen Kurs der Regierung von Premier Johnson äußerte er sich kritisch.
Viele Übergangsfristen für den Handel zwischen Großbritannien und der EU enden in den kommenden Tagen, es drohen Zollkontrollen. Experten warnen, dass viele Unternehmen noch nicht vorbereitet seien.
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