Das Bundesverfassungsgericht verhandelt im Oktober darüber, ob der AfD-nahen Stiftung staatliche Fördergelder zustehen. Ein Eilantrag, mit dem die Partei erreichen wollte, sofort Gelder zu bekommen, wurde aber zum zweiten Mal abgewiesen.
Weil der Kreisverband von Alice Weidel 2018 eine mutmaßlich illegale Spende einer niederländischen Stiftung nicht an die Bundestagsverwaltung weiterleitete, will die Behörde das Geld einfordern.
Die Zahl der AfD-Parteimitglieder geht zurück. Woran das liegt, ist umstritten. Auffällig ist aber: Die Partei schrumpft vor allem im Westen - und auch in Sachsen, der Heimat von Parteichef Chrupalla. Von Martin Schmidt.
Die Bundesregierung sollte bei ihrer Reaktion auf den Ukraine-Krieg mehr die deutschen Interessen beachten - das sagte AfD-Chef Chrupalla im ARD-Sommerinterview. Hinsichtlich des innerparteilichen Machtkampfs gab er sich gelassen.
Schlechte Wahlergebnisse, interner Streit, keine klaren Themen: Die Lage der AfD ist schwierig. Wie will Parteichef Chrupalla die Wende schaffen? Und reicht dafür der Rückhalt in der Partei? Von Martin Schmidt.
Das Parlament hat die Immunität des AfD-Abgeordneten Protschka aufgehoben - anschließend wurden Büroräume durchsucht. Der Verdacht: Er soll bei der Vermittlung eines Versicherungsvertrags falsche Angaben gemacht haben.
Der AfD-Fraktion steht der Vorsitz von drei Ausschüssen im Bundestag zu - doch ihre Kandidaten wurden zweimal nicht gewählt. Dagegen hat die AfD geklagt. Das Bundesverfassungsgericht lehnte den Eilantrag der Partei nun ab.
Internen Chatnachrichten zufolge hat sich die AfD-Führung offenbar vor der Wahl des neuen Parteivorstands mit Björn Höcke abgesprochen. Für den Verzicht seiner Kandidatur wurde ihm demnach ein anderer einflussreicher Posten in Aussicht gestellt. Von B. Wierzioch.
Obwohl sie sich in entscheidenden Punkten nicht durchsetzen konnte, sieht sich die neue AfD-Co-Vorsitzende Weidel durch den Parteitag gestärkt. Ein Rechtsextremismusproblem nehme sie nicht wahr, sagte sie der ARD.
Der AfD-Parteitag in Riesa endete abrupt - aber es wurde endgültig klar, wer in der Partei das Sagen hat, meint Kai Küstner: die Rechtsaußen um deren bekanntesten Vertreter Björn Höcke.
Tino Chrupalla ist nicht mehr allein AfD-Chef, der Parteitag stellte ihm Alice Weidel zur Seite. Der Frust über ihn war deutlich, analysiert Kai Küstner. Klar wurde auch: Der Ex-"Flügel" dominiert die Partei.
Tino Chrupalla bleibt Parteichef der AfD. Beim Bundesparteitag in Riesa bekam er gut 53 Prozent der abgegebenen Stimmen. Zweite Vorsitzende wird Alice Weidel - sie erhielt gut 67 Prozent der Stimmen.
Auf dem Bundesparteitag wählt die AfD eine neue Führung. Im Vorfeld entschieden sich die Delegierten für eine erneute Doppelspitze. Offen ist, ob es neben dem Favoriten Chrupalla eine Co-Chefin oder einen Co-Chef geben wird.
Auf dem Bundesparteitag wählt die AfD eine neue Führung. Die erneute Wahl von Tino Chrupalla gilt als wahrscheinlich. Offen ist, ob es eine Co-Chefin oder einen Co-Chef geben wird. Eine Einzelspitze wäre möglich.
Die AfD wählt eine neue Spitze. Nach einer Reihe von Wahlniederlagen steht die Partei unter Druck - allen voran Bundesvorsitzender Chrupalla. Doch die geplante Revolte gegen ihn scheint schon verpufft. Von Martin Schmidt.
In ihrer Rolle als Bundeskanzlerin hätte Merkel sich 2020 nicht negativ über die Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten äußern dürfen, urteilt das Bundesverfassungsgericht und gibt der AfD recht. Nicht alle Richter sind damit einverstanden. Von K. Hempel.
Mit ihren Äußerungen zur Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen 2020 hat die damalige Bundeskanzlerin Merkel Rechte der AfD verletzt. Das stellte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe fest und gab damit der AfD recht.
Die AfD verhilft einem Ministerpräsidenten zur Wahl. Die damalige Bundeskanzlerin Merkel fordert, dass das "rückgängig" gemacht wird. War das in Ordnung? Das entscheidet nun das Bundesverfassungsgericht. Von Claudia Kornmeier.
Im Januar hatte sein Austritt aus der AfD Aufsehen erregt. Nun hat sich der Europaabgeordnete und frühere AfD-Chef Meuthen der Deutschen Zentrumspartei angeschlossen. Damit hat die Kleinpartei erstmals einen Vertreter im EU-Parlament.
In wenigen Tagen wählt die AfD einen neuen Bundesvorstand. Tino Chrupalla, der aktuell an der Spitze von Partei und Fraktion steht, galt lange als unangefochten. Jetzt bekommt er Konkurrenz aus dem eher gemäßigten Lager.
Es drohte, ein neuer politischer Eklat in Thüringen zu werden: Die CDU hat nicht ausgeschlossen, sich bei einem Gesetzesvorschlag zur Windkraft von der AfD unterstützen zu lassen. Die Grünen bieten nun einen Ausweg an.
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