
Abgeschossene Flugobjekte USA beenden Suche nach Trümmerteilen
US-Suchtrupps konnten die Trümmerteile des mutmaßlichen chinesischen Spionageballons bergen, der vor der Küste South Carolinas abgeschossen worden war. Bei anderen abgeschossenen Objekten waren sie nicht erfolgreich.
Die USA beenden die Suche nach den Trümmerteilen eines abgeschossenen Ballons und zweier weiterer Objekte. Das hat das US-Militär mitgeteilt. Suchtrupps konnten die letzten Überreste des mutmaßlichen Spionageballons aus China bergen - und zwar aus dem Meer vor der Küste des Bundesstaats South Carolina. Die Trümmerteile sollen jetzt in einem Labor des FBI (Federal Bureau of Investigation), der zentralen Sicherheitsbehörde der Vereinigten Staaten, untersucht werden.
Nach dem Ballon waren noch drei weitere Flugobjekte abgeschossen worden. Für zwei davon hat das US-Militär die Suche jetzt ebenfalls beendet - allerdings ohne Erfolg. Bei den über Alaska und dem Huron-See abgeschossenen Objekten sei es nicht möglich gewesen, an die Trümmer heranzukommen - beziehungsweise sie zu finden, trotz intensiver Suche.
Hobbygruppe vermutet Zusammenhang
Vorher hatte bereits der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, gesagt: Man müsse die Möglichkeit akzeptieren, dass die Objekte vielleicht nie gefunden werden. US-Präsident Joe Biden hatte angegeben, dass es wohl keine Verbindung zwischen dem chinesischen Spionageballon und den anderen drei Objekten gibt.
Woher die drei unbekannten Flugobjekte kamen, ist noch unklar. Eine Hobbygruppe aus dem US-Bundesstaat Illinois hält es laut Medienberichten für möglich, dass eines der abgeschossenen Objekte einer ihrer Ballons gewesen sein könnte.