
Kampf gegen Terror Syrische Armee erklärt IS für besiegt
Stand: 09.11.2017 14:33 Uhr
Die Terrormiliz IS hat ihre letzte Bastion in Syrien verloren: Die syrische Armee vermeldete die Einnahme der nahe der irakischen Grenze gelegenen Stadt Albu Kamal. Damit erklärte sie den IS für besiegt in dem Land. Doch das Ende der Terrorgruppe bedeutet das noch nicht.
Die syrische Armee hat die Terrormiliz "Islamischer Staat" im Land für besiegt erklärt. Mit der Einnahme der letzten IS-Hochburg Albu Kamal an der Grenze zum Irak sei die Terrorgruppe in Syrien gescheitert, erklärte die Armee. Es fänden nur noch vereinzelt Kämpfe in der Umgebung statt.
Die Armee erklärte, die Stadt sei mit Hilfe verbündeter Truppen zurückerobert worden. Der sunnitischen Extremistengruppe bleiben damit in Syrien nur noch einige Gebiete in der zentralen Provinz Homs sowie im Irak die Ortschaft Rawa als Rückzugsort.
Immer weiter zurückgedrängt
Auf dem Höhepunkt seiner Macht herrschte der IS in weiten Gebieten Syriens und des Irak. Dort rief die Extremistenmiliz 2014 ein Kalifat aus. Im Kampf gegen den IS wurde die syrische Armee vom Iran und Russland unterstützt. Gegen den IS kämpft auch eine rivalisierende Allianz unter Führung der USA. Dazu gehören kurdische und arabische Milizen. Im Irak wurde der IS von der Armee vertrieben, die dabei von der US-Allianz sowie von pro-iranischen Milizen unterstützt wurde. Die Kämpfe verlagerten sich daraufhin auf die syrisch-irakische Grenzregion, wo die IS-Miliz ihre letzten Rückzugsgebiete hatte.
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