Die G7-Staaten wollen laut US-Regierung weitere Strafmaßnahmen gegen Russland verhängen. Ziel der Sanktionen sei es unter anderem, die technischen Fähigkeiten der russischen Armee im Krieg gegen die Ukraine zu schwächen.
In der weltweiten Energiekrise bringt Argentinien seine Schiefergasvorkommen ins Spiel. Doch die Bewohner der Region klagen über die Folgen des Frackings. Und es gibt ein Problem mit der Infrastruktur. Von A. Herrberg.
Im November richtet Indonesien den G20-Gipfel aus - auch Putin ist eingeladen. Kanzler Scholz will sich die Teilnahme bis kurz vor der Abreise offen halten. Die Zusammenarbeit der G20-Staaten dürfe nicht torpediert werden.
Neue Hilfen und ein enger Schulterschluss mit der Ukraine: EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat die Bedeutung der G7 hervorgehoben. Autokraten würden die Demokratien genau beobachten, sagte sie den tagesthemen.
Umweltschützer schauen mit Sorge auf den G7-Gipfel in Elmau. Sie fragen, was von den Klimazielen angesichts von Energiekrise und Ukraine-Krieg bleibt. Verzögern sie den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern? Von J. Mayr.
Südafrikas Präsident Ramaphosa kommt schwer angeschlagen als Gast zum G7-Gipfel: Daheim steht er unter dem Verdacht der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung. Außenpolitisch versucht er einen Spagat. Von R. Klug.
Ein Angriff auf ein Waffendepot soll die Zerstörung in dem Einkaufszentrum im ukrainischen Krementschuk ausgelöst haben. So zumindest beschreibt Russland die Attacke, bei der gestern mindestens 18 Menschen starben. Die Ukraine widerspricht deutlich.
Nach dem Raketenangriff auf ein belebtes Einkaufszentrum in der zentralukrainischen Stadt Krementschuk sprechen westliche Politiker von einem Kriegsverbrechen Moskaus. Die Zahl der Opfer stieg auf mindestens 18.
Bei einem Raketenangriff auf ein belebtes Einkaufszentrum in der zentralukrainischen Stadt Krementschuk sind mindestens 13 Menschen getötet worden. Mehr als 40 wurden verletzt. Westliche Politiker sprechen von Kriegsverbrechen.
Die frühere ukrainische Ministerpräsidentin Timoschenko sieht derzeit keine Chance auf eine friedliche Lösung mit Russland. In Lyssytschansk haben nach Angaben aus Kiew russische Truppen eine Siedlung gestürmt. Die Entwicklungen im Liveblog.
Die NATO will die Zahl ihrer schnellen Eingreifkräfte von etwa 40.000 auf mehr als 300.000 erhöhen. Das kündigte Generalsekretär Stoltenberg vor dem Gipfel in Madrid an. Grund ist der russische Angriff auf die Ukraine.
Der ukrainische Präsident berät sich mit den Staats- und Regierungschefs der G7. Er dürfte dabei erneut mehr Waffen vom Westen fordern. Vor dem Gespräch drückte er bereits aufs Tempo.
Aus der Chemiefabrik Azot in Sjewjerodonezk sind weitere 250 Menschen evakuiert worden. Russland plant offenbar, als nächstes die Stadt Lyssytschansk zu blockieren. Bei Raketenangriffen wurden im ganzen Land Menschen verletzt.
Lwiw im Westen der Ukraine hat mehr als 150.000 Geflüchtete aus anderen Teilen des Landes aufgenommen. Das verändert die Stadt und belastet alle Betroffenen. Und auch die Hilfsbereitschaft wandelt sich. Von F. Kellermann.
Hier können Sie die tagesschau (20 Uhr) mit ukrainischen Untertiteln sehen.
Hier können Sie die tagesschau (20 Uhr) mit russischen Untertiteln sehen.
Infolge von Kriegen und Krisen haben 2021 deutlich mehr Menschen in der EU Asyl beantragt als zuvor - die meisten kamen wieder aus Syrien und Afghanistan. Der Ukraine-Krieg schlägt sich in den Zahlen noch nicht nieder.
Laut einer UN-Studie sind während des Syrien-Kriegs mehr als 300.000 Zivilisten getötet worden. Jedes Opfer habe "tiefgreifende, andauernde Folgen für die Familie", sagte die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte.
In einem Lastwagen im US-Bundesstaat Texas sind mindestens 46 tote Migranten entdeckt worden. 16 Überlebende wurden in Krankenhäuser gebracht. In Lastwagen werden immer wieder von Mexiko aus Migranten in die USA geschleust.
Über das geplante Verbot von Neuwagen mit Verbrennermotor ab 2035 stimmt heute der EU-Ministerrat ab. Deutschlands Position war zuletzt in der Ampel-Koalition umstritten. Umweltministerin Lemke will mit Ja stimmen, erwartet aber lange Verhandlungen.
Im Kampf gegen die Energie- und die Klimakrise wollen die EU-Staaten den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen. Bis 2030 soll der Anteil der erneuerbaren Energien auf 40 Prozent ausgebaut werden.
Autowäsche verboten, Rasen wässern beschränkt, Empfehlungen zum Zähneputzen - in vielen Staaten reagieren Behörden so auf Hitzewellen und Dürreperioden. Wird man sich an derlei Regeln gewöhnen müssen? Ein Überblick.
In Italien hat Trockenheit die Stromerzeugung aus Wasserkraftwerken stark verringert - und die Dürre bedroht auch die Landwirtschaft. Die Lombardei rief den Notstand aus und in vielen Gemeinden wird Wasser rationiert.
Heute tritt erstmals die neu gewählte französische Nationalversammlung zusammen. Bis Ende der Woche soll ein Regierungsbildungs-Fahrplan stehen. Doch viele neue Abgeordnete müssen ihren Platz erst finden - und kommen parteipolitisch kaum zusammen. Von J. Borutta.
Bis zu 2000 Menschen hatten am Freitag versucht, den Grenzzaun zur spanischen Exklave Melilla zu überwinden. Dutzende kamen dabei ums Leben. Die Reaktion von Regierungschef Sánchez sorgt in Spanien für Diskussionen. Von R. Spiegelhauer.
Beim jüngsten Ansturm auf die spanische Exklave Melilla sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Menschenrechtsorganisationen übten scharfe Kritik an den Sicherheitskräften. Die spanische Regierung kritisierte die versuchten Grenzübertritte.
Wieder haben zahlreiche Migranten versucht, die Grenzanlagen zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla zu überwinden. Nach Angaben der Behörden starben 18 Menschen. Es gab viele Festnahmen.
Die prominente Regierungskritikerin Sapega hat ein Gnadengesuch an Belarus' Machthaber Lukaschenko geschickt. Es gibt Zweifel an der Authentizität - wie schon bei Videos des mit ihr verhafteten Oppositionellen Protassewitsch.
Mit dem Urteil des Supreme Court gibt es kein grundsätzliches Recht mehr auf einen Schwangerschaftsabbruch in den USA. Wie kam es zu dem Urteil? Und stehen jetzt weitere Rechte infrage? Von Reinhard Baumgarten.
Die USA sind ein Land der Extreme, das hat das Abtreibungsurteil des Obersten Gerichts erneut gezeigt. Statt nach Kompromissen zu suchen, ficht die Politik ideologische Grabenkämpfe aus, meint Julia Kastein.
Etwa die Hälfte der US-Bundesstaaten will nach dem Urteil des Obersten Gerichts Abtreibungen verbieten oder einschränken. Kalifornien, Oregon, Washington, Massachusetts, New Jersey und New York kündigten dagegen an, das Recht auf Abtreibung zu schützen.
Schon kurz nach dem Urteil zum Abtreibungsrecht kochen die Gemüter in den USA hoch. US-Präsident Biden sprach von einem "tragischen Fehler". Sein Vorgänger, der den Weg für das Verbot geebnet hatte, jubelte über eine "Entscheidung Gottes".
In vielen US-Städten gab es Proteste gegen die Entscheidung des Obersten Gerichts. In Alabama wurden Fakten geschaffen: Dort trat ein Gesetz in Kraft, nach dem Abtreibungen generell verboten sind. Von K. Brand.
Fast 50 Jahre lang gab es in den USA eine bundesweite Regelung für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Nun hat der Supreme Court es gekippt - und es gelten wieder die Gesetze der einzelnen Bundesstaaten.
Giftiges Gas hat in der jordanischen Hafenstadt Akaba mindestens zwölf Menschen getötet. Ein Video zeigt eine gelbe Wolke, die sich binnen Sekunden ausbreitet. Das Unglück ereignete sich offenbar beim Beladen eines Schiffes.
In der kolumbianischen Stadt El Espinal sind Teile einer Stierkampfarena eingestürzt. Mindestens vier Menschen starben, etwa 300 wurden verletzt. Die Ursache ist bislang unklar.
Obwohl die Parade für die Rechte von Homosexuellen, trans und queeren Menschen von den türkischen Behörden untersagt worden war, versammelten sich zahlreiche Demonstrierende in der Istanbuler Innenstadt. Es gab Dutzende Festnahmen.
Höchste Terrorwarnstufe in Norwegen - nach der tödlichen Attacke auf einen Osloer Queer-Club ist die Trauer groß. Die Ermittler halten den Verdächtigen für einen militanten Islamisten. Eine Pride-Parade wurde abgesagt.
Unter rätselhaften Umständen sind in einer Bar in Südafrika mindestens 22 junge Menschen ums Leben gekommen. Weil die Leichen keine Verletzungen aufweisen, wird über Vergiftungen als Todesursache spekuliert.
Sie kämpfen für ihre Rechte und für die Zukunft ihrer Töchter in Afghanistan. Doch der Preis, den Frauen für ihren Mut in Afghanistan bezahlen, ist hoch. Zwei Frauen, die noch im Mai demonstrierten, denken nun über Flucht nach. Von S. Licht.
Die Vereinten Nationen verzeichnen eine Zunahme psychischer Erkrankungen durch immer stärkere Hanfdrogen. Rund ein Drittel der Drogentherapien in der EU behandle die Folgen von Cannabiskonsum.
Wegen der Affenpocken tagt das WHO-Notfallkomitee. Es soll prüfen, ob ein internationalen Gesundheitsnotstand vorliegt. Eine Genfer Virologin sieht ähnliche Probleme bei der Bekämpfung des Virus wie zu Beginn der Corona-Pandemie. Von K. Hondl.
China verfolgt weiterhin eine äußerst strenge Corona-Politik, lockert aber die Einreiseregeln: Ab sofort müssen ankommende Passagiere nur noch sieben Tag in Hotel-Quarantäne verbringen plus drei Tage zu Hause. Zuvor waren es 21 Tage.
Wer jetzt seinen Urlaub in Europa plant, muss oft nicht mehr mit Corona-Einschränkungen rechnen. Denn trotz vielerorts steigender Fallzahlen gibt es in den meisten europäischen Ländern kaum noch Regeln, die beachtet werden müssen.
Die G20-Gesundheitsminister beraten derzeit über Lehren aus der Pandemie und Ansätze für sicheres Reisen. WHO-Chef Tedros warnte vor Nachlässigkeit auf Grund sinkender Infektionszahlen - und vor einer Wiederholung der Geschichte.
Anders als in der EU sollen in den USA nun auch Kleinkinder gegen das Coronavirus geimpft werden können. Laut den Herstellern BioNTech/Pfizer und Moderna gab es eine Notfallzulassung für ihre Präparate.
Hintergrund
Interaktiv
Das iranische Verteidigungsministerium hat kurz vor der Wiederaufnahme der Atomgespräche eine Trägerrakete getestet. Als Begründung gab die Regierung in Teheran Forschungszwecke an.
Im US-Bundesstaat Missouri ist ein mit mehr als 200 Menschen besetzter Fernzug entgleist. Drei Menschen kamen ums Leben. Offenbar kollidierte der Zug mit einem Lastwagen.
Bei einem Tornado in den Niederlanden sind ein Mensch getötet und mindestens neun weitere verletzt worden. In der Stadt Zierikzee hinterließ der Wirbelsturm eine Spur der Verwüstung. Der Badeort ist auch bei deutschen Touristen beliebt.
Ein verlässlicher Takt, ein engmaschiges Netz im Nah- und Fernverkehr, bezahlbare Tickets für Bus und Bahn: Ideenimport, der Podcast der tagesschau, sucht im Ausland nach Ideen und möglichen Vorbildern.
Viele europäische Städte zählen nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen wieder zu den lebenswertesten Metropolen der Welt. Wien schafft es laut "Economist"-Ranking an die Spitze. Doch die drei größten Gewinner liegen in Deutschland.
Die Morde an dem Briten Phillips und seinem Begleiter Pereira zeigen, wie gefährlich die Arbeit für Journalisten in Brasilien geworden ist - vor allem dort, wo es ungelöste Umwelt- oder Landkonflikte gibt. Von Matthias Ebert.
Beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg hat Kreml-Chef Putin die wirtschaftliche Unabhängkeit Russlands gelobt. Dass der Angriff gegen die Ukraine die Ursache für Sanktionen ist, wies er zurück. Von Martha Wilczynski.
Russlands Präsident Putin sieht sich in der Tradition großer russischer Zaren und begründet so auch den Angriff auf die Ukraine. Wird Putin heute in St. Petersburg erneut weitere Gebietsansprüche andeuten? Von M. Wilczynski.
Lange wurde in vielen EU-Ländern bei den Verteidigungsausgaben gespart. Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich das geändert - das zeigt sich auch auf der Rüstungsmesse in Paris. Aber wie steht es um Europas Armeen? Und wie um die Bundeswehr?
China vermeidet es, sich zu Russlands Krieg gegen die Ukraine klar zu positionieren. Stattdessen nutzt Peking die strategische Partnerschaft zu Moskau, um günstig Energie zu kaufen - will aber auch die EU nicht verprellen. Von D. Satra.
Russland arrangiert sich auf seine Art mit den Wirtschaftssanktionen. Importe werden über Drittstaaten organisiert, und im TV trommeln Prominente für russische Produkte. Ein Gesicht der Kampagne ist eine Ex-Spionin. Von M. Wilczynski.
Der Krieg in der Ukraine hat das Leben vieler Menschen grundlegend verändert. So auch das von Oleh Kadanow und Serhij Zhadan. Arbeiteten sie vor dem Krieg noch als Künstler, unterstützen sie jetzt die ukrainische Armee. Von Andrea Beer.
Den russische Aggression gegen die Ukraine begleiten Behauptungen, Verschwörungsmythen und Desinformation, die als Rechtfertigung dienen. Die bekanntesten Aussagen - und Fakten dazu.
Reportage
Weltspiegel
Ohne Waffenlieferungen aus dem Westen mangele es der ukrainischen Armee an Feuerkraft, stellt Analyst Gressel in den tagesthemen fest. Der ukrainische Präsident Selenskyj vermeldete kleine Erfolge.
Interview
Glaubwürdigkeit, Seriosität und Vielfalt: Dafür steht der Weltspiegel seit annähernd 60 Jahren. Jeden Sonntag um 18.30 Uhr berichten die ARD-Korrespondenten im Ersten über Themen aus aller Welt. weltspiegel
Das Europamagazin bietet Orientierung und aktuelle Information. Es macht politische Prozesse in der EU verständlich und gibt Einblicke in den Alltag der Europäer. Jeden Sonntag um 12.45 Uhr im Ersten. europamagazin
Die Korrespondentenwelt liefert Informationen über die Auslandsstudios und Berichtsgebiete der ARD. Die Korrespondenten des Hörfunks und des Fernsehens werden vorgestellt.
Die USA haben weitere Waffenlieferungen an die Ukraine im Umfang von 450 Millionen Dollar angekündigt. Russische Truppen sollen bis an den Stadtrand der ukrainischen Großstadt Lyssytschansk vorgedrungen sein. Die Entwicklungen zum Nachlesen im Liveblog.
Nach nur einem halben Jahr ist die Regierung in Sofia vom Parlament abgewählt worden. Streit gab es vor allem um die Staatsfinanzen und das Verhältnis zum Nachbarland Nordmazedonien.
Das Ausmaß der Zerstörung nach dem Erdbeben ist größer als zunächst bekannt. Die Kabuler Regierung rechnet damit, dass die Opferzahlen weiter steigen werden. In einer Krisensitzung sollen Hilfsmaßnahmen koordiniert werden.
Seit Wochen liefern Caterer in Ghana kein Essen mehr in die Schulen - Hintergrund sind die gestiegenen Lebensmittelpreise. Millionen Schüler drücken deshalb hungrig die Schulbank - oder bleiben gleich zu Hause. Von S. Ehlert.