Die Regierungspartei ÖVP hat bei der Landtagswahl in Niederösterrreich massiv an Stimmen eingebüßt, bleibt aber stärkste Kraft. Die rechte FPÖ gewann fast ein Viertel der Stimmen. Die Wahl galt als Stimmungstest für die Bundeswahl.
Nach dem tödlichen Angriff in Jerusalem von Freitagabend haben israelische Sicherheitskräfte das Haus des Attentäters versiegelt. Die Maßnahme ist Teil der neuen Antiterrorregeln, die sich auch gegen Familien von Angreifern richten.
Zwei Angriffe innerhalb von 24 Stunden: Nach dem tödlichen Anschlag bei einer Synagoge am Freitagabend sind heute zwei Menschen durch Schüsse in Ost-Jerusalem verletzt worden. Der Täter ist laut Polizei erst 13 Jahre alt.
Trotz der Terrorangriffe im Land haben am Abend erneut Zehntausende Menschen in Israel gegen die geplante Justizreform der neuen Regierung protestiert. Manche sprechen von einem möglichen Ende der israelischen Demokratie.
Nach dem Angriff in Jerusalem mit sieben Toten hat Israels Regierungschef Netanyahu "sofortige Gegenmaßnahmen" angekündigt. Am Abend soll das Sicherheitskabinett beraten. Bei einem weiteren Angriff im Osten der Stadt heute gab es zwei Verletzte.
Israels Polizeichef spricht von "einem der schlimmsten Angriffe seit Jahren": Sieben Israelis sterben, als ein bewaffneter Mann das Feuer auf sie nach dem Besuch der Synagoge eröffnet. Der Schütze wurde von der Polizei erschossen. Von Jan-Christoph Kitzler.
Nach einer tödlichen israelischen Razzia eskaliert erneut die Gewalt in Nahost. Aus dem Gazastreifen wurden zwei Raketen abgefeuert - das israelische Militär reagierte mit neuen Angriffen. Zuvor hatten die Palästinenser einen Stopp der Sicherheitskooperation angekündigt.
Seit den 1990er-Jahren tauschen palästinensische und israelische Sicherheitskräfte Informationen aus - auch, um Anschläge zu verhindern. Diese Kooperation will die Autonomiebehörde nun beenden - als Reaktion auf eine tödliche israelische Razzia.
Bei einem Einsatz der israelischen Armee in Dschenin sind neun Palästinenser getötet und mindestens 20 verletzt worden. Israel begründete die Razzia mit einem bevorstehenden Terrorangriff. Die Palästinenser fordern ein Einschreiten gegen die "israelische Tötungsmaschine".
US-Spezialkräfte haben den ranghohen IS-Anführer al-Sudani sowie zehn seiner Gefolgsleute im Norden Somalias getötet. Al-Sudani soll eine Schlüsselrolle bei der Finanzierung von IS-Aktivitäten in Afrika gespielt haben.
Die Städte Kramatorsk und Kostjantyniwka geraten zunehmend unter Beschuss. Während manche Menschen fliehen, kehren auch immer mehr Geflüchtete in die Frontregion zurück, weil sie kein Zuhause finden. Von Isabel Schayani.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat seine Forderung nach weiteren Waffen bekräftigt. Die USA schließen nicht aus, der Ukraine Kampfjets zu liefern, auch in Frankreich gibt es ähnliche Stimmen. Polen würde eine Lieferung unterstützen.
Die USA haben ihre Sanktionen gegen die russische Söldnertruppe Wagner ausgeweitet. Auch verschiedene internationale Zweigfirmen mit Beziehungen zu der Gruppe sind betroffen.
Die Ukraine hat eine weitere Welle russischer Raketenangriffe gemeldet. Laut der Regierung in Kiew wurde dabei ein Mensch getötet. Zwei weitere seien verletzt worden. In Odessa wurde demnach die Energie-Infrastruktur beschädigt.
Seit gestern ist klar: Panzer aus deutscher und amerikanischer Produktion sollen in die Ukraine geliefert werden. Präsident Selenskyj bedankte sich - und bat um mehr Waffen: Raketen und Kampfjets.
Interview
Russland wertet die Entscheidung westlicher Staaten, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, als "direkte Beteiligung an dem Konflikt". Doch der Kreml vermeidet den Begriff "Kriegspartei" und sieht auch keinen Grund, Deutschland den Krieg zu erklären. Von S. Laack.
Im Vergleich zu den Fronten im Osten und Süden ist es im Nordwesten der Ukraine an der Grenze zu Belarus ruhig. Doch eine Invasion aus Belarus hängt wie ein Gespenst über der Region. Soldaten trainieren für den Ernstfall. Von Peter Sawicki.
Polen möchte deutsche "Leopard 2"-Panzer an die Ukraine liefern und hat dafür einen Antrag in Berlin gestellt. Die Bundesregierung will ihn nun mit "gebotener Dringlichkeit" prüfen. Doch Polen will mehr: An den Lieferkosten soll sich die EU beteiligen.
Zerstörte Kliniken, kein Strom, verletzte und traumatisierte Menschen, Millionen Binnenflüchtlinge - neben militärischer dürfe humanitäre Hilfe nicht vergessen werden, sagt Generalsekretär Dotsenko vom Ukrainischen Roten Kreuz.
Rund zwei Millionen Menschen mit Behinderung lebten vor dem Angriff Russlands in der Ukraine. Angesichts der Raketen- und Drohnenangriffe ist ihr Alltag noch schwerer geworden. Tetiana Kovalchuk aus Kiew ist eine von ihnen. Von Peter Sawicki.
Außenministerin Baerbock will ein Tribunal unter ukrainischem Recht mit internationalen Richtern einrichten. Dort sollte Russlands Angriffskrieg zur Anklage gebracht werden. Doch in der EU stößt sie damit auf Ablehnung.
Im ukrainischen Babyn Jar haben die Nationalsozialisten mindestens 100.000 ukrainische Juden ermordet. Überlebende und ihre Nachkommen warnen heute mehr denn je vor dem Vergessen. Von S. Petersohn.
In Deutschland werden die Militärhilfen für die Ukraine wesentlich kontroverser diskutiert als in den USA. Liegt das nur an der größeren geographischen Ferne? Oder gibt es auch andere Gründe? S. Hesse ist diesen Fragen nachgegangen.
Der Tod eines Ministers und Korruptionsvorwürfe zwingen die Regierung von Präsident Selenskyj, sich mitten im Krieg mit sich selbst zu beschäftigen. Hochrangige Posten müssen neu vergeben werden - auch in Selenskyjs unmittelbarer Umgebung. Von S. Petersohn.
Ein Korruptionsfall erschüttert die ukrainische Regierung. Er berührt ausgerechnet das Verteidigungsministerium - mitten im Krieg. Der Investigativjournalist Nikolov erklärt im Interview, was an den Recherchen so brisant ist.
Der türkische Präsident Erdogan hat es erneut abgelehnt, für einen NATO-Beitritt Schwedens zu stimmen. Als Reaktion erklärte Finnlands Außenminister jetzt, dass sein Land notfalls auch ohne den Nachbarn dem Bündnis beitreten könne.
Präsident Erdogan hat Schweden wenig Hoffnung auf einen NATO-Beitritt gemacht. Er reagierte damit auf eine Koran-Verbrennung vor der türkischen Botschaft in Stockholm. Empörung über die Aktion herrschte in vielen Teilen der islamischen Welt.
Ein Gericht in Russland hat die Schließung der Moskauer Helsinki-Gruppe angeordnet. Gegründet zu Sowjetzeiten war sie die älteste Menschenrechtsorganisation im Land. Die Bürgerrechtler wollen Einspruch einlegen.
Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen hat die syrische Luftwaffe für einen tödlichen Angriff mit Chlorgas in Duma vom April 2018 verantwortlich gemacht. Zu dieser Einschätzung kommt die Behörde in einem Bericht.
Kanzler Scholz ist nach Südamerika gereist, um Projekte in Bereichen Energie, Rohstoffe und Klimaschutz zu vereinbaren. Seine erste Station Argentinien nutzte er, um für das Freihandelsabkommen zwischen EU und Mercosur zu werben.
Bei der Südamerikareise von Kanzler Scholz geht es auch um Rohstoffe - vor allem Lithium. In Argentinien regt sich jedoch Widerstand gegen den Abbau - Umweltschützer fürchten den Ausverkauf der Natur. Von Xenia Böttcher.
Für eine Ausstellung kamen 2014 Gold, Juwelen und andere Schätze von der Krim in die Niederlande. Seit der Annexion der Halbinsel gibt es Streit darum, wem die Kulturgüter gehören. Nun deutet sich eine Lösung an.
Im Wahlkampf hat die FPÖ die Regierungspartei ÖVP vor sich hergetrieben - und wird bei der Landtagswahl in Niederösterreich nun zweitstärkste Kraft. Die ÖVP verliert die absolute Mehrheit.
Bei der Wahl in Österreichs größtem Bundesland Niederösterreich drohen der regierenden ÖVP herbe Verluste. Deren Kanzler Nehammer steht auf Bundesebene ohne Umfragemehrheit da. Die Wahl gilt daher als Stimmungstest. Von W. Vichtl.
Heute treffen sich die EU-Innenminister. Im Mittelpunkt steht dabei die Zusammenarbeit mit Drittstaaten, um die Zahl der Rückführungen von abgelehnten Asylbewerbern zu erhöhen. Von Matthias Reiche.
Die Rechtspopulistin Meloni regiert seit 100 Tagen in Italien. Entgegen der Befürchtungen in der EU zeigt sie sich kooperativ und zurückhaltend - wohl auch aus wirtschaftlichem Interesse. Von Holger Beckmann.
Auch das EU-Außenministertreffen stand im Zeichen der "Leopard"-Debatte - ohne die von vielen geforderte Entscheidung zu bringen. Einig war man sich bei einer Aufstockung der Militärhilfen und beim Thema Iran. Von Stephan Ueberbach.
Der Wahlkampf war hart, doch am Ende konnte sich Populist und Milliardär Babis trotzdem nicht durchsetzen. Der proeuropäische Ex-NATO-General Pavel wird neuer Präsident in Tschechien. Von Marianne Allweiss.
In Tschechien startet die zweitägige Stichwahl ums Präsidentenamt. Dabei treffen zwei grundverschiedene Kandidaten aufeinander: Ex-NATO-General Pavel trifft auf Ex-Ministerpräsident Babis. Wer sind die beiden und wofür stehen sie? Von M. Allweiss.
Die politische Dauerkrise im Land hat Staatspräsident Radew zur dominierenden Figur in Bulgarien gemacht. Manche wünschen sich jetzt einen Staatsumbau des Landes mit einem starken Mann an der Spitze. Von N. Neumaier.
Großbritanniens Premier Sunak entlässt den Generalsekretär seiner Tory-Partei - und verliert so ein weiteres Kabinettsmitglied. Der scheidende Minister Zahawi steht unter anderem wegen einer Steueraffäre in der Kritik.
In Südspanien hat ein Mann mit einer Machete einen Menschen getötet und mehrere verletzt. Der Festgenommene stand wegen Radikalisierung unter Polizeibeobachtung. Die Ermittler prüfen ein Terrormotiv.
Bei einem Angriff mit einer Machete ist in Südspanien ein Mensch getötet worden - mehrere Menschen wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter soll Berichten zufolge auch in mindestens zwei Kirchen eingedrungen sein.
Ein mutmaßliches Ex-Mitglied der russischen Söldnertruppe Wagner war nach Norwegen geflohen und dort festgenommen worden. Laut Polizei soll er unter Auflagen freikommen. Er will offenbar über die Söldner-Gruppe auspacken.
Dänemark hat Verhandlungen mit Ruanda über ein Zentrum für Asylbewerber in dem ostafrikanischen Land gestoppt. Stattdessen will die neue Regierung in der EU Unterstützung für eine strengere Asylpolitik finden.
Wegen eines Tankstellenstreiks fließt an vielen Zapfsäulen Italiens kein Benzin und kein Diesel. Gleichzeitig wächst der Ärger über steigende Spritpreise. Die Regierung Meloni gerät erstmals in Schwierigkeiten. Von Jörg Seisselberg.
Im Kampf gegen die Klimakrise setzt Polen auf Atomkraft. Im Dorf Choczewo an der Ostsee soll ein erstes AKW entstehen. Die Bevölkerung trägt das mit großer Mehrheit mit, doch vor Ort gibt es auch Widerstand. Von K. Joachim.
Der verstorbene Papst Benedikt hatte seinen Rücktritt 2013 mit gesundheitlichen Problemen begründet. Wie diese genau aussahen, war bislang nicht bekannt. In einem Brief schilderte er seinem Biografen die Gründe.
Seit Jahren arbeiten deutsche Katholiken an einem Reformprogramm - doch der Vatikan hat seinen Widerstand dagegen wiederholt klargemacht. Jetzt spricht sich Rom gegen ein Kernelement des Plans aus - den "Synodalen Rat".
Chris Hipkins ist als neuer Premierminister Neuseelands vereidigt worden. Der Nachfolger der beliebten Ardern sagte, er wolle seinen Fokus auf die Wirtschaft und den Kampf gegen die Inflation legen.
Nach massiven Regenfällen sind weite Teile der neuseeländischen Stadt Auckland überflutet worden. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Am Flughafen sitzen Hunderte Reisende fest, Konzerte wurden abgesagt, Schnellstraßen gesperrt.
Auckland, die größte Städte Neuseelands, ist in weiten Teilen überschwemmt. In kürzester Zeit gab es fast so viel Regen wie sonst in einem ganzen Sommer. Die Stadt rief den Notstand aus.
In kaum einer Weltregion werden so viele Drogen hergestellt und gehandelt wie im Grenzgebiet zwischen Myanmar, Thailand und Laos. Nachdem der Anbau in Myanmar aber jahrelang abnahm, stieg er in 2022 erstmals wieder stark an.
Nordkorea hatte das Coronavirus bereits für besiegt erklärt. Nun wurde in der Hauptstadt Pjöngjang laut einem Medienbericht ein neuer Lockdown verhängt. Offiziell wird der Schritt nur mit "Atemwegserkrankungen" begründet.
In Pakistan sind bei einem schweren Busunfall mindestens 41 Menschen tödlich verunglückt. Das Fahrzeug prallte wohl gegen einen Brückenpfeiler und stürzte in eine Schlucht. Möglicherweise war der Fahrer zu schnell unterwegs.
Nach dem offiziellen Hochschulverbot folgt nun der nächste Schritt, mit dem Frauen in Afghanistan vom Studieren abgehalten werden sollen: Die Taliban haben die Hochschulen angewiesen, Frauen von den Eintrittsexamen auszuschließen.
In Afghanistan haben die Taliban Frauen verboten, für Nichtregierungsorganisationen zu arbeiten. Außenministerin Baerbock kündigte eine harte deutsche Position an. Die UN dringen darauf, dass Deutschland weiter an den Hilfslieferungen festhält.
Der Bevölkerungsrückgang in Japan nimmt immer dramatischere Züge an. Die Politik will gegensteuern und die Familienförderung verbessern. Um das Thema Einwanderung macht die Regierung weiter einen Bogen. Von U. Mendgen.
Seit einem Jahr ist Xiomara Castro nun im Amt. Aus Protest hatten viele in Honduras die linke Politikerin zur Präsidentin gewählt. Doch ihre Bilanz sieht mager aus. Von A. Demmer.
Perus umstrittene Präsidentin Boluarte will noch in diesem Jahr neu wählen lassen - und damit einer der Forderungen der Demonstranten nachkommen. Doch jetzt ist ihr Antrag auf baldige Neuwahlen vor dem Parlament gescheitert.
Die Unruhen in Peru dauern an: Unter anderem in Lima hat es erneut schwere Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten gegeben. Menschenrechtler kritisierten, dass es international nur wenige Reaktionen gebe.
Ein brasilianischer Fischhändler soll hinter der Ermordung des britischen Journalisten Phillips und des Indigenen-Experten Pereira in Brasilien stecken. Er soll etwa die Munition zur Verfügung gestellt haben. Nun steht er vor einer Anklage.
Vor zwei Wochen hatten Bolsonaro-Anhänger das Regierungsviertel in Brasília gestürmt, jetzt zieht Präsident Lula eine weitere Konsequenz: Er entlässt den Kommandanten des Heeres - und besetzt den Posten mit einem Getreuen.
Der frühere US-Präsident Trump will erneut ins Weiße Haus einziehen - und hat nun offiziell seinen Wahlkampf für eine weitere Kandidatur eröffnet. Bisher ist er offiziell der einzige Bewerber in den Reihen der Republikaner.
Er ist exzentrischer Unternehmer, Verschwörungstheoretiker und er möchte den Parteivorsitz der US-Republikaner übernehmen: Mike Lindell, auch genannt der "Pillow Guy". Heute stellt er sich zur Wahl. Von Sebastian Hesse.
Der frühere US-Präsident Trump bekommt nach seinem Twitter-Account auch die Konten auf Facebook und Instagram wieder. Ob der Republikaner davon Gebrauch macht, ist allerdings offen.
Auch der frühere Trump-Vize Pence hatte geheime Dokumente zu Hause. Sein Anwalt teilte mit, es handele sich um eine kleine Zahl von Dokumenten mit Geheimhaltungsvermerk. Die Papiere seien dem FBI übergeben worden.
Im Büro und auch im Wohnhaus von US-Präsident Biden sind in den vergangenen Wochen vertrauliche Dokumente entdeckt worden, die dort nicht hätten sein dürfen. Was darüber bekannt ist - und welche Folgen die Funde haben könnten.
Nach dem Tod des Schwarzen Tyre Nichols bei einer Verkehrskontrolle in Memphis haben die US-Behörden Videos veröffentlicht. Zu sehen ist, wie Polizisten Nichols schlagen und treten. US-Präsident Biden reagierte "empört". Es kam zu Protesten.
Nach dem Tod eines Schwarzen sind fünf Ex-Polizisten im US-Bundesstaat Tennessee angeklagt worden. Sie sollen bei einer Verkehrskontrolle in Memphis minutenlang auf den Mann eingeprügelt haben. Ein Video des Einsatzes soll heute veröffentlicht werden.
In den USA hat der Kulturkampf die Finanzwelt erreicht: Konservativ regierte Bundesstaaten ziehen Hunderte Millionen Dollar von großen Finanzfirmen wie BlackRock ab, weil sie angeblich fossile Energie boykottieren. Von K. Brand.
Im Jahr 2020 waren Hunderte Tonnen Ammoniumnitrat im Hafen von Beirut explodiert. Mehr als 200 Menschen starben. Jetzt sollen Medienberichten zufolge der Generalstaatsanwalt Oueidat sowie andere hochrangige Beamte angeklagt werden.
Angehörige der Opfer des Olympia-Attentats 1972 haben lange um Anerkennung und Entschädigung gerungen - jetzt folgt die historische Aufarbeitung. Dafür soll eine Kommission eingesetzt werden. Viele Details sind noch unklar. Von Jan-Christoph Kitzler.
Seit Tagen leidet Afghanistan unter Extremkälte: Bei Temperaturen von teils unter -30 Grad starben bislang fast 80 Menschen. Hinzu kommen Not und Hunger - und die erschwerten Bedingungen für Hilfsorganisationen. Von Peter Hornung.
Eine Militäranlage im Iran ist mit Drohnen angegriffen worden. Eine wurde abgeschossen, zwei weitere explodierten beim Abfangen. Die Regierung sprach von einem "feigen Akt". "Haben Euch gewarnt", hieß es aus der Ukraine.
Ein Erdbeben der Stärke 5,9 hat den Nordwesten des Iran erschüttert. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben, mehr als 800 wurden verletzt. Schon in der Nacht waren Hilfsaktionen gestartet. Von Uwe Lueb.
Im Nordwesten des Iran hat ein Erdbeben der Stärke 5,9 viele Häuser zum Einsturz gebracht. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtet von mindestens zwei Toten und mehr als 400 Verletzten. Von Uwe Lueb.
Nach den jüngsten Hinrichtungen im Iran hat die EU ihre Sanktionen gegen die Islamische Republik verschärft. Die auch von Bundesaußenministerin Baerbock geforderte Einstufung der Revolutionsgarden als "terroristisch" blieb allerdings aus.
Nach der US-Invasion 2003 sind massenweise Waffen im Irak geblieben. Viele davon werden mittlerweile auf dem Schwarzmarkt gehandelt - und sorgen auf Bagdads Straßen knapp 20 Jahre nach dem Krieg immer wieder für Gewalt. Von Tilo Spanhel.
Präsident Erdogan zieht die Wahlen in der Türkei vor. Über das Parlament und den Präsidenten soll jetzt bereits am 14. Mai neu abgestimmt werden. Erdogans eigene Kandidatur ist rechtlich umstritten, seine Wiederwahl ungewiss.
Seit fast sieben Jahren sitzt der Co-Chef der pro-kurdischen Partei HDP, Demirtas, im Gefängnis. Gegen ihn laufen zahlreiche Verfahren, ihm droht eine lange Haft. In einem Interview bekräftigt er seine Hoffnung auf Wandel durch Wahlen in der Türkei. Von F. Cansen.
Eine Gruppe von Menschen aus Myanmar hat in Deutschland Strafanzeige gegen die Militärjunta ihres Landes erstattet. Den Militärs werfen sie Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor.
Die sinkende Geburtenrate hat Japans Gesellschaft zu einer der ältesten weltweit gemacht. Viele Paare wollen keine Kinder - auch weil das Leben in Japan sehr teuer ist. Ministerpräsident Kishida will das mit seiner Regierung nun ändern.