Nachdem bei einer Parade anlässlich des Nationalfeiertags in den USA in einem Vorort von Chicago mindestens sechs Menschen erschossen worden sind, hat die Polizei eine "Person of Interest" in Gewahrsam genommen.
In Norditalien herrscht die schwerste Dürre seit 70 Jahren, in Rom brach ein Großbrand aus. Die Regierung hat für mehrere Gebiete den Notstand ausgerufen. Auch Spanien und Portugal leiden unter extremer Trockenheit.
In Lugano beraten zwei Tage lang Delegierte aus der Ukraine mit zahlreichen internationalen Partnern über den Wiederaufbau ihres Landes. Auch der Kampf gegen Korruption und Reformen werden Thema sein. Von Kathrin Hondl.
Auf einer Konferenz in der Schweiz stellen ukrainische Experten Pläne vor, wie ein Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg aussehen kann. Vom angekündigten "Marshallplan" verspricht man sich wenig. Von J. Steinlein.
Großbritannien will neue Sanktionen gegen Belarus verhängen - Grund sei Lukaschenkos Unterstützung für Russlands Angriff auf die Ukraine. Russland hat angekündigt, die Kämpfe in weiteren Teilen der Ukraine fortzusetzen. Die Entwicklungen vom Montag zum Nachlesen.
Nach dem Rückzug aus Lyssytschansk rechnen Militärexperten in der Ukraine damit, dass russische Truppen nun im Gebiet Donezk vorrücken. Als nächste Ziele gelten die Städte Slowjansk und Kramatorsk. Von Palina Milling.
Trotz des Rückzug der Armee will der ukrainische Präsident die Stadt nicht verloren geben. Russland hatte zuvor die vollständige Einnahme gemeldet. Lyssytschansk war die letzte größere Bastion der Ukrainer in Luhansk.
Mit neuen Äußerungen zum früheren Nationalistenführer Bandera hat der ukrainische Botschafter Melnyk vor allem in Polen für Kritik gesorgt - nun distanzierte sich das Außenministerium in Kiew von Melnyks Aussagen.
Im Streit um den Transitverkehr in die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad will Kanzler Scholz eine Entspannung erreichen. Russland bezeichnete er zum Abschluss des NATO-Gipfels als "Bedrohung" für Europa und die Allianz.
Die russische Band Little Big will nicht zum Krieg gegen die Ukraine schweigen - ihre Mitglieder haben deshalb das Land verlassen. Und die Band ist längst nicht die einzige. Doch der Krieg bleibt auch im Ausland ihr Thema. Von A. Kammerer.
Hier können Sie die tagesschau (20 Uhr) mit ukrainischen Untertiteln sehen.
Hier können Sie die tagesschau (20 Uhr) mit russischen Untertiteln sehen.
Nach dem Gletscher-Unglück in den Dolomiten mit sieben Toten wird die Suche nach den Vermissten immer schwieriger. Die Bergung könnte Wochen dauern, hieß es. Italiens Regierungschef Draghi drückte vor Ort seine Anteilnahme aus.
Nach dem Gletscherabbruch in den Dolomiten mit inzwischen sieben Toten geht die Suche nach Vermissten weiter. Zwei Deutsche sind offenbar verletzt gerettet worden. Die Rettungsarbeiten sind schwierig - weitere Abbrüche drohen. Von J. Seisselberg.
Italien leidet unter der heftigsten Trockenheit seit Jahrzehnten. Deshalb darf Trinkwasser jetzt auch in Verona und Pisa nicht mehr für Gärten und Schwimmbäder verwendet werden. Ein Dürre-Notstand droht.
In der Hochsaison erstickt Venedig geradezu an Touristen und auch sonst mangelt es nicht an Besuchern. Deshalb handelt die Stadt nun. Wer nur für einen Tagesausflug nach Venedig kommt, muss ab 16. Januar Eintritt zahlen.
Rettungskräfte im Dauereinsatz, eine Evakuierungsorder für 30.000 Menschen im Großraum Sydney, die Regierung warnt Schaulustige: Australien leidet unter der vierten Flut binnen 18 Monaten. Lena Bodewein berichtet.
Der kleine Ort Eurajoki in Südfinnland bekommt ein Endlager für radioaktiven Abfall - die Bevölkerung unterstützt das. Über die Debatte, die in Deutschland geführt wird, wundert man sich dort. Von Christian Blenker.
Nach den tödlichen Schüssen in einem Einkaufszentrum in Kopenhagen hat ein Gericht den mutmaßlichen Schützen in die Psychiatrie eingewiesen. Die Polizei hatte zuvor einen terroristischen Hintergrund ausgeschlossen.
Nach den tödlichen Schüssen in einem Einkaufszentrum von Kopenhagen geht die Polizei nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Der Tatverdächtige habe in der Vergangenheit psychische Probleme gehabt.
Der Mord an dem niederländischen Journalisten Peter de Vries hatte 2021 Entsetzen ausgelöst. Seit Juni stehen zu dem Fall zwei Verdächtige vor Gericht - nun wurde ein dritter festgenommen: Er soll beide Männer angeleitet haben.
Im Streit um EU-Beitrittsverhandlungen pocht Bulgarien auf die Stärkung der Rechte der Minderheit in Nordmazedonien. Die Forderungen gehen vielen in Nordmazedonien zu weit. Tausende protestierten in Skopje.
Die EU will gerne weiter verhandeln und eine Lösung finden, um das Nordirland-Protokoll zu retten. Doch von britischer Seite heißt es, die Vorschläge führten zu nichts. Die Auseinandersetzung spitzt sich zu. Von Christoph Prössl.
23 Migranten starben vor wenigen Tagen bei dem Versuch, auf spanisches Gebiet zu gelangen. Aufnahmen der Ereignisse sorgten für Empörung. Tausende Spanier haben am Abend gegen den Umgang mit den Migranten protestiert.
Bei Unruhen in Usbekistan sind mindestens 18 Menschen getötet worden. Die Proteste in der autonomen Provinz Karakalpakstan richteten sich gegen eine Verfassungsänderung. Präsident Mirsijojew lenkte inzwischen ein.
Die israelischen Streitkräfte haben über dem Mittelmeer drei Drohnen aus dem Libanon abgeschossen. Die unbemannten Fluggeräte steuerten auf ein Gasfeld im Mittelmeer zu, das beide Seiten für sich beanspruchen.
Im Fall der im Westjordanland getöteten Journalistin Abu Akle hat die Palästinenserbehörde die Kugel an US-Experten übergeben. Sie sollen die Kugel begutachten und bestenfalls klären, welche Seite für den Tod der Reporterin verantwortlich ist.
Gegen schlechte Lebensbedingungen und politischen Stillstand haben in Libyen Hunderte Menschen protestiert. Die Demonstranten forderten Strom und niedrigere Brotpreise. In Tobruk stürmte die Menge das Parlamentsgebäude.
Bei einem schweren Erdbeben im Süden des Iran sind nach offiziellen Angaben mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Das genaue Ausmaß der Schäden ist noch unbekannt.
Vor der Küste des Südchinesischen Meers sind zwölf Leichen geborgen worden. Die Behörden nehmen an, dass es sich bei ihnen um Seeleute der "Fujing 001" handelt. Das Schiff war während eines Taifuns gesunken.
Rund 60 Schusswunden: Nach dem Tod eines 25-Jährigen hat es in Ohio wieder Demos gegen Polizeigewalt gegeben. Der Bürgermeister von Akron nannte den Vorfall "herzzereißend" - rief aber zum friedlichen Protest auf.
Neuer Streit um TikTok: Der Chef der App hatte eingeräumt, dass auch Mitarbeiter in China Zugriff auf Nutzerdaten aus den USA haben. Eine Gefahr für die Nationale Sicherheit? Von Steffen Wurzel.
Mit deutlichen Worten hat US-Präsident Biden den obersten US-Gerichtshof kritisiert: Der Supreme Court sei ein "extremistisches Gericht", er stürze die USA in die Vergangenheit. Hintergrund ist eine Entscheidung zum Abtreibungsrecht.
Papst Franziskus hat nach dem US-Urteil zum Abtreibungsrecht Schwangerschaftsabbrüche erneut deutlich verurteilt. Das Oberhaupt der katholischen Kirche verglich Abtreibung mit "dem Anheuern eines Auftragsmörders".
In den USA können nun auch Kleinkinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren gegen das Coronavirus geimpft werden. In New York, wo eine halbe Million Kleinkinder berechtigt wären, läuft das Impfen aber schleppend an. Von Antje Passenheim.
China verfolgt weiterhin eine äußerst strenge Corona-Politik, lockert aber die Einreiseregeln: Ab sofort müssen ankommende Passagiere nur noch sieben Tage in Hotel-Quarantäne verbringen plus drei Tage zu Hause. Zuvor waren es 21 Tage.
Wer jetzt seinen Urlaub in Europa plant, muss oft nicht mehr mit Corona-Einschränkungen rechnen. Denn trotz vielerorts steigender Fallzahlen gibt es in den meisten europäischen Ländern kaum noch Regeln, die beachtet werden müssen.
Hintergrund
Interaktiv
Der Klimawandel bedroht die Korallenriffe im Indischen Ozean. Vor den Seychellen züchten Forscher daher Korallengärten im Meer, um die Riffe widerstandsfähiger zu machen. Doch das ist ziemlich aufwändig. Von A. Diekhans.
Funktionierende Vorwarnsysteme, gute Baukonzepte und Notfall-Kits für die Bürger: Ideenimport, der Podcast der tagesschau, sucht im Ausland nach Ideen und möglichen Vorbildern für einen besseren Katastrophenschutz.
Die Inflation in der Türkei ist im Juni auf den höchsten Wert seit 1998 gestiegen. Hauptgrund ist die extrem schwache türkische Lira, die Importe drastisch verteuert.
Fünf Tage lang standen die Weltmeere, ihr Zustand und ihr Schutz im Mittelpunkt einer Konferenz in Lissabon. In der Abschlusserklärung wird "kollektives Versagen" benannt und mehr Ehrgeiz bei der Suche nach Lösungen gefordert. Von Reinhard Spiegelhauer.
Mussolinis Geburtsort Predappio ist eine Kultstätte für die Anhänger des italienischen Faschisten. 100 Jahre nach seiner Machtübernahme zeigt man dort den Diktator im mildesten Licht - und im Land legen die Rechtsextremen zu. Von J. Seisselberg.
In Tansania streiten Maasai mit der Regierung um ein Gebiet am Rande der Serengeti. Die Regierung spricht von Tierschutz, die Maasai glauben, dass dort reiche Touristen auf die Jagd gehen sollen. Nun eskalierte der Konflikt. Von A. Diekhans.
Beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg hat Kreml-Chef Putin die wirtschaftliche Unabhängkeit Russlands gelobt. Dass der Angriff gegen die Ukraine die Ursache für Sanktionen ist, wies er zurück. Von Martha Wilczynski.
Russlands Präsident Putin sieht sich in der Tradition großer russischer Zaren und begründet so auch den Angriff auf die Ukraine. Wird Putin heute in St. Petersburg erneut weitere Gebietsansprüche andeuten? Von M. Wilczynski.
Lange wurde in vielen EU-Ländern bei den Verteidigungsausgaben gespart. Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich das geändert - das zeigt sich auch auf der Rüstungsmesse in Paris. Aber wie steht es um Europas Armeen? Und wie um die Bundeswehr?
China vermeidet es, sich zu Russlands Krieg gegen die Ukraine klar zu positionieren. Stattdessen nutzt Peking die strategische Partnerschaft zu Moskau, um günstig Energie zu kaufen - will aber auch die EU nicht verprellen. Von D. Satra.
Russland arrangiert sich auf seine Art mit den Wirtschaftssanktionen. Importe werden über Drittstaaten organisiert, und im TV trommeln Prominente für russische Produkte. Ein Gesicht der Kampagne ist eine Ex-Spionin. Von M. Wilczynski.
Der Krieg in der Ukraine hat das Leben vieler Menschen grundlegend verändert. So auch das von Oleh Kadanow und Serhij Zhadan. Arbeiteten sie vor dem Krieg noch als Künstler, unterstützen sie jetzt die ukrainische Armee. Von Andrea Beer.
Den russische Aggression gegen die Ukraine begleiten Behauptungen, Verschwörungsmythen und Desinformation, die als Rechtfertigung dienen. Die bekanntesten Aussagen - und Fakten dazu.
Reportage
Weltspiegel
Ohne Waffenlieferungen aus dem Westen mangele es der ukrainischen Armee an Feuerkraft, stellt Analyst Gressel in den tagesthemen fest. Der ukrainische Präsident Selenskyj vermeldete kleine Erfolge.
Interview
Glaubwürdigkeit, Seriosität und Vielfalt: Dafür steht der Weltspiegel seit annähernd 60 Jahren. Jeden Sonntag um 18.30 Uhr berichten die ARD-Korrespondenten im Ersten über Themen aus aller Welt. weltspiegel
Das Europamagazin bietet Orientierung und aktuelle Information. Es macht politische Prozesse in der EU verständlich und gibt Einblicke in den Alltag der Europäer. Jeden Sonntag um 12.45 Uhr im Ersten. europamagazin
Die Korrespondentenwelt liefert Informationen über die Auslandsstudios und Berichtsgebiete der ARD. Die Korrespondenten des Hörfunks und des Fernsehens werden vorgestellt.
Außenministerin Baerbock setzt auf eine EU-Lösung im Streit um das Transitverbot für bestimmte Waren nach Kaliningrad. Eine Aufhebung des Verbots sei kein Einlenken gegenüber Putin, sagte sie im tagesthemen-Interview.
Als Hongkong an China übergeben wurde, versprach Peking Freiheit und Unabhängigkeit. 25 Jahre später werden Schulbücher zensiert und Lehrende aus dem Ausland müssen einen Treueeid unterschreiben. Von Eva Lamby-Schmitt.
Der UN-Sicherheitsrat hat die UN-Friedensmission in Mali, an der auch die Bundeswehr beteiligt ist, um ein Jahr verlängert. 13 der 15 Mitglieder des mächtigsten UN-Gremiums stimmten für ein neues Mandat - China und Russland enthielten sich.
Die NATO-Staaten haben ein neues strategisches Konzept beschlossen - darin wird Russland als die "größte Bedrohung" für Sicherheit und Frieden bezeichnet. Zudem wurde das Verfahren zur Aufnahme von Finnland und Schweden offiziell gestartet.
Der G7-Gipfel in Elmau endet im Laufe des Tages. Für den Mittag wird eine Abschlusserklärung von Kanzler Scholz erwartet. Mehrere Teilnehmer reisen direkt weiter zum NATO-Gipfel in Madrid.