Für die Palästinenser steht nun fest, dass die Reporterin Abu Akle von einer Kugel israelischer Soldaten getötet wurde. Israel weist dies scharf zurück und fordert erneut eine gemeinsame Untersuchung. Al Dschasira will den Fall vor den Internationalen Strafgerichtshof bringen.
Der US-Schauspieler Ray Liotta ist tot. Nach übereinstimmenden Medienberichten starb der 67-Jährige in der Dominikanischen Republik, wo er sich für Dreharbeiten aufhielt. Bekannt wurde Liotta durch seine Rolle im Mafia-Film "Goodfellas".
Wer im Irak Kontakte nach Israel hat, muss künftig mit drakonischen Strafen rechnen. Dafür sorgt ein Gesetz, das die schiitische Mehrheit im Parlament verabschiedet hat. Auf Bagdads Straßen herrscht Jubelstimmung.
Gegen Hollywood-Schauspieler Spacey waren 2017 erstmals Vorwürfe von sexuellen Übergriffen laut geworden. Nun hat die Staatsanwaltschaft in Großbritannien Anklage gegen ihn wegen sexueller Nötigung von drei Männern in vier Fällen erhoben.
Im Donbass stehen der ukrainischen Armee möglicherweise entscheidende Kämpfe bevor. Russische Truppen sind offenbar in der Überzahl und versuchen, strategisch wichtige Orte einzukesseln.
Der Amokläufer von Uvalde in Texas hatte über soziale Medien Kontakt zu einer 15-Jährigen in Deutschland. Der 18-Jährige schrieb ihr direkt vor der Tat und kündigte sein Vorhaben auch auf Facebook an.
Mitten in New York sorgt eine neue Attraktion für Aufmerksamkeit: Canna-Busse. Vor den fahrenden "Coffee Shops" bilden sich teils lange Schlangen. Legal ist der Drogenverkauf, aber nicht unumstritten. Von Antje Passenheim.
Die militärische Lage im Donbass spitzt sich zu. Vor allem das Gebiet Luhansk ist heftigen Angriffen ausgesetzt. Die ukrainische Seite könnte vor dem Verlust der strategisch bedeutsamen Stadt Sewerodonezk stehen. Von Palina Milling.
Nach dem Amoklauf an einer Grundschule in der US-Kleinstadt Uvalde haben die Menschen in einer Mahnwache der Opfer gedacht. Eine Neunjährige erzählt, wie sie die Stunden im Klassenzimmer erlebte. Von Nina Barth.
Kanzler Scholz hat sich erneut überzeugt davon gezeigt, dass Russlands Präsident Putin den Krieg in der Ukraine nicht gewinnen wird. Bei seiner Rede in Davos rief Scholz zudem zu neuen Formen der internationalen Zusammenarbeit auf.
Der Gouverneur des US-Bundesstaates Oklahoma, Stitt, hat ein umstrittenes Abtreibungsgesetz unterzeichnet. Er sei "stolz darauf, dieses Versprechen einzulösen". Das Gesetz verbietet Abtreibungen mit nur wenigen Ausnahmen.
Die von Moldau abtrünnige Region Transnistrien hängt von Russland und seinen hier stationierten Soldaten ab. Transnistrien pflegt die Erinnerung an die Sowjetzeit, doch der Krieg in der benachbarten Ukraine sorgt für Nervosität. Von K. Becker.
Trotz gerichtlicher Anordnungen, sich von ihnen fernzuhalten, haben in der Türkei mehrere Männer ihre Ex-Partnerinnen ermordet. Ein Bericht von Human Rights Watch zeigt, wie der Staat beim Frauenschutz versagt. Von Oliver Mayer-Rüth.
Bildung, Gesundheit, Wasserrechte - diese Bereiche sind in Chile privatisiert. Mit der neuen Verfassung soll sich das ändern. Matthias Ebert erklärt, wie das Land darüber denkt und was die 449 Artikel mit Avocados zu tun haben.
Fast alle Soldaten des Asow-Regiments mussten in russische Kriegsgefangenschaft. Das Oberste Gericht soll entscheiden, ob das Bataillon als terroristisch eingestuft wird. Aussagen von Duma-Politikern lassen nichts Gutes erwarten. Von C. Nagel.
Eigentlich sollten mit dem "Starliner" von Boeing schon längst Astronauten von und zur ISS transportiert werden. Aber das Projekt wird von einer Reihe von Problemen geplagt und liegt weit hinter dem Zeitplan. Jetzt ist erstmals ein Testflug geglückt.
Der Amokläufer von Texas hat seine Tat auf Facebook angekündigt. Das bestätigte Gouverneur Abbott bei einer Pressekonferenz. Laut Medien stand der Schütze in Kontakt mit einer Jugendlichen aus Deutschland.
Schweden und Finnland haben sich erneut darum bemüht, Einwände der Türkei gegen einen NATO-Beitritt der beiden Länder auszuräumen. Eine Annährung soll es nun beim Thema Waffenembargo gegeben haben. Doch die Türkei erwartet mehr.
Der Amoklauf in Texas sorgt für Entsetzen - und zeigt einmal mehr das Ringen um die Waffengesetze. Texas' Gouverneur Abbott hatte erst 2021 eine weitere Lockerung durchgesetzt. Nun spricht er von einer nicht duldbaren Tragödie. Von C. Reveland.
Eigentlich wollte der prominente NBA-Basketballtrainer Steve Kerr über Basketball reden. Doch darüber verlor er kein Wort. Stattdessen ließ er seiner Wut über den Amoklauf in Uvalde freien Lauf. Die Rede ging umgehend viral.
Die Menschen im texanischen Uvalde beginnen erst, den Amoklauf an der Grundschule des Ortes zu begreifen und zu verarbeiten. Vieles ist noch unklar. In der Politik geraten erneut die Waffengesetze in den Fokus. Von Torsten Teichmann.
Beim jüngsten Amoklauf an einer US-Schule starben 19 Kinder und zwei Erwachsene. Die Kriminologin Britta Bannenberg erläutert die Motive hinter solchen Taten und wie sie sich vielleicht im Vorfeld verhindern lassen könnten.
Bei Schüssen an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas sind mindestens 19 Kinder getötet worden. Auch zwei Erwachsene starben. Der mutmaßliche Täter wurde von Polizisten erschossen. Präsident Biden forderte schärfere Waffengesetze.
Menschen in südukrainischen Gebieten können im Schnellverfahren russische Pässe beantragen. Das verfügte Präsident Putin per Erlass. Die Ukraine fürchtet, dass Moskau sich so weitere Regionen nach dem Vorbild der Krim einverleiben könnte.
Sanktionierte russische Oligarchen finden weiterhin Wege, ihre Vermögen zu verstecken. Die EU-Kommission will nun ermöglichen, eingefrorene Werte zu beschlagnahmen - die Erlöse könnten in den Wiederaufbau der Ukraine fließen.
Russlands Angriffe im Osten der Ukraine werden offenbar zunehmend heftiger. Truppen aus verschiedenen Richtungen werden laut US-Experten zusammengezogen. Präsident Selenskyj signalisierte Putin unterdessen erneut Gesprächsbereitschaft.
Anders als Bundeswirtschaftsminister Habeck sieht Ungarns Regierungschef Orban keine zügige Einigung für ein Ölembargo gegen Russland. Denn dann käme es zu "schweren Störungen der Energieversorgung" in seinem Land, begründet Orban seine Blockade.
Führungsschwach, träge, wortbrüchig: Polnische Politiker sparen in diesen Tagen nicht mit Kritik am Ukraine-Kurs der Bundesregierung. Präsident Duda wirft Deutschland zudem vor, Polen Panzer zu schulden. Von David Zajonz.
In der Ukraine dokumentieren verschiedene Nicht-Regierungs-Organisationen Kriegsverbrechen. Was können sie im Vergleich zu staatlichen Organisationen leisten - und was nicht? Von Laura Bisch.
Für viele, die aus der Ostukraine entkommen wollen, gibt es nur den offenen Fluchtweg nach Russland. Doch die meisten wollen nicht bleiben. Ein Netzwerk russischer Freiwilliger hilft ihnen bei der Weiterreise in den Westen. Von Ina Ruck.
Fünf Wochen lang stand das Kernkraftwerk von Tschernobyl unter russischer Besatzung. In dieser Zeit zerstörten Soldaten Ausrüstungen und Labors der dortigen Strahlentechniker. Bis heute fehlen wichtige Messwerte, berichtet Daniel Hechler.
Obwohl das kleine Dorf Kutusiwka von der russischen Besatzung befreit ist, bleiben die Bewohner vorsichtig. Zwanzig Menschen harren im Keller eines Kindergartens aus. Die Kämpfe sind weiter bedrohlich nahe. Von Andrea Beer.
Fast drei Monate Krieg in der Ukraine - und ein Ende ist nicht absehbar. Je länger aber die Kämpfe dauern, desto größer wird der Verbrauch an Waffen und Munition. Was bedeutet das für beide Seiten? Von Eckart Aretz.
Interview
Russische Politiker wollen ukrainische Kämpfer, die sich in Gefangenschaft begaben, aburteilen - auch Rufe nach der Todesstrafe wurden laut. Mit der Genfer Konvention wäre das kaum zu vereinbaren. Von Christoph Kehlbach.
Hier können Sie die tagesschau (20 Uhr) mit ukrainischen Untertiteln sehen.
Hier können Sie die tagesschau (20 Uhr) mit russischen Untertiteln sehen.
Statt wie lautstark gefordert nach Kiew zu reisen, hat Kanzler Scholz drei Partner in Afrika besucht. Um den Ukraine-Krieg ging es auch dort - aber aus einem anderen Blickwinkel. Von G. Schwarte und D. Pokraka.
Als die UN im März über eine Resolution gegen die russische Invasion abstimmten, enthielt sich Südafrika. Bei einem Besuch von Kanzler Scholz in Pretoria wurde nun deutlich: Die Differenzen mit Blick auf den Ukraine-Krieg sind groß.
Chinas Umgang mit den Uiguren sorgt international für Empörung. Präsident Xi weist die neuen Vorwürfe klar zurück. Für die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung sind Konsequenzen jedoch zwingend erforderlich.
Die Enthüllungen über die Verfolgung von Uiguren in China sorgen für Empörung: Deutschlands Haltung gegenüber Peking müsse sich ändern, fordern Politiker der Ampel-Parteien. Vizekanzler Habeck verlangt eine "klare Antwort".
Chinas Sicherheitsbehörden haben Diplomaten aus Europa bei einer Reise in den Nordwesten Chinas 2018 systematisch überwacht. Dies geht aus den "Xinjiang Police Files" hervor, die der BR mit Medienpartnern ausgewertet hat.
Erstmals zeigen Bilder, wie brutal China die Minderheit der Uiguren in der Region Xinjiang unterdrückt. Die Aufnahmen sind Teil eines umfassenden Leaks, das der BR mit weiteren Medienpartnern ausgewertet hat.
Die Fotos aus chinesischen Internierungslagern bezeichnen Ampel-Politiker als "schockierend". Doch das ist völlig unzureichend, meint Achim Wendler. Dem Gerede über eine neue China-Strategie müssten endlich Taten folgen.
In Ungarn ist wegen des Ukraine-Krieges der Notstand verhängt worden. Die neue Regelung gilt seit Mitternacht, wie Ministerpräsident Orban auf Facebook mitteilte. Der Notstand erlaubt es der Regierung, geltende Gesetze aufzuheben. Von Wolfgang Vichtl.
Der Kreml-Kritiker Nawalny ist mit seiner Berufung gegen eine neunjährige Haftstrafe vor einem russischen Gericht gescheitert. Nun wird er in eine Strafkolonie mit deutlich härteren Bedingungen verlegt.
In vielen Staaten wurden 2021 wieder mehr Todesurteile vollstreckt, berichtet Amnesty International. Insgesamt seien 579 Menschen hingerichtet worden - 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Es gebe aber auch positive Signale.
Die Zahl der Geflüchteten hat einen neuen Rekordstand erreicht. Laut Vereinten Nationen sind derzeit mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Allein der Krieg in der Ukraine erhöhte die Zahl um 14 Millionen.
Im US-Bundesstaat Georgia hat der bisherige Gouverneur Kemp die Vorwahlen um das Amt gewonnen. Sein Herausforderer Perdue verlor klar - obwohl der von Ex-Präsident Trump unterstützt worden war.
Donald Trump droht heute der möglicherweise größte politische Rückschlag seit seiner Wahlniederlage 2020 - und zwar im Bundesstaat Georgia. Dort entscheiden die Wähler, wer als Kandidat der Republikaner ins Rennen für den Gouverneursposten gehen soll. Von Sebastian Hesse.
Ein Missbrauchsbericht erhebt schwere Vorwürfe gegen die größte protestantische Kirche in den USA. Demnach soll die Führungsebene über Jahrzehnte Missbrauch vertuscht haben.
Das Affenpocken-Virus breitet sich aus: Aus Österreich, Tschechien und Slowenien werden erste Fälle gemeldet. Das Virus erreicht auch die Vereinigten Arabischen Emirate. Und auch in Deutschland gibt es neue Infektionen.
Wer engen Kontakt zu Affenpocken-Patienten hatte, soll in Großbritannien für drei Wochen in Quarantäne. Empfehlungen für Deutschland könnten laut Gesundheitsminister Lauterbach am Dienstag vorgelegt werden.
Die Affenpocken verbreiten sich in Großbritannien, ohne dass es eine Verbindung mit West- oder Zentralafrika gibt. Die Symptome sind bisher mild. Die Regierung hat begonnen, Vorräte an Pocken-Impfstoff einzukaufen.
In Deutschland gibt es immer mehr Infektionen mit dem Affenpockenvirus. Wie gefährlich ist das Virus? Was sind die Symptome der Erkrankung? Die wichtigsten Fragen und Antworten. Von Veronika Simon.
Der "Partygate"-Skandal holt Großbritanniens Premier Johnson erneut ein: Ein Untersuchungsbericht macht die Regierungsspitze für Verfehlungen während des Corona-Lockdowns verantwortlich. Einen Rücktritt schloss Johnson jedoch erneut aus.
Österreich hebt angesichts der rückläufigen Corona-Neuinfektionen die Maskenpflicht über den Sommer weitgehend auf. Ab Juni muss dann nur noch in Krankenhäusern und Altersheimen Mund-Nasen-Schutz getragen werden.
WHO-Chef Tedros hat erneut davor gewarnt, im Kampf gegen Corona nachlässig zu werden. Die Welt sei auf kommende Pandemien immer noch nicht gut vorbereitet. Ärztepräsident Reinhardt fordert einen "klaren Corona-Plan für den Herbst".
Wegen 26 Corona-Fällen mussten 13.000 Bewohner einer Siedlung in Peking ihre Wohnungen verlassen. Trotz negativer Tests werden die Menschen nach Angaben der Behörden sieben Tage lang in Quarantäne-Zentren isoliert.
Hintergrund
Interaktiv
Zwischen Ankara und Athen werden die Töne schärfer. Der türkische Präsident Erdogan erklärte, den griechischen Ministerpräsidenten nie wieder treffen zu wollen. Hintergrund ist ein Streit über US-Waffenlieferungen. Von G. Dunkel.
Ein US-Richter hat verfügt, dass eine umstrittene, pandemiebedingte Abschieberegel an der Grenze zu Mexiko weiter gilt. Im texanischen Del Rio hat man für den Streit in Washington wenig Verständnis. Von F. Mayer.
An der mexikanischen Grenze zu den USA warten Hunderttausende, in den USA ihren Asylantrag zu stellen. Nun hat ein US-Richter eine Corona-Regelung verlängert, die es erlaubt, Grenzübertritte zu verweigern - ganz zum Frust der Migranten. Von A. Demmer.
Ein US-Bundesgericht hat der Regierung von Präsident Biden verboten, eine umstrittene Corona-Abschieberegel außer Kraft zu setzen. Ohne "Title 42" drohe eine vermehrte "illegale Einwanderung". Von Florian Mayer.
Chinesische und russische Kampfjets sind in der in der Asien-Pazifik-Region gemeinsam Patrouille geflogen. Dabei kamen sie dem japanischen Luftraum nahe und drangen in die südkoreanische Luftverteidigungszone ein. Beide Länder reagierten erbost.
Die USA würden Taiwan im Falle eines chinesischen Angriffs auch militärisch beistehen, hatte Präsident Biden betont. Peking - das Taiwan als chinesisches Territorium betrachtet - drückte daraufhin seine "starke Unzufriedenheit" aus.
Japan will ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat werden - und wird dabei von US-Präsident Biden unterstützt. Zudem stellten sich Japan und die USA demonstrativ hinter Taiwan. Die Antwort aus China folgte prompt.
Erstmals seit 17 Jahren ist wieder eine UN-Menschenrechtskommissarin zu Besuch in China. Bachelet will auch die Region Xinjiang besuchen, wo Peking schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden. Von B. Eyssel.
Nordkorea fällt in diesem Jahr durch ungewöhnlich viele Raketentests auf. Nun soll das Regime des politisch isolierten Landes erneut mehrere Geschosse abgefeuert haben - darunter war offenbar auch eine Interkontinentalrakete.
Beim afghanischen Nachrichtensender TOLOnews haben sich TV-Journalistinnen für einen Tag gegen die angeordnete Vollverschleierung widersetzt. Nun mussten sie sich dem Druck der Taliban beugen.
Im Iran soll ein Oberst der Revolutionsgarden bei einem Anschlag getötet worden sein. Zwei Unbekannte hätten von einem Motorrad aus das Feuer auf den Mann eröffnet, berichten die Revolutionsgarden.
Der Staatsstreich in Libyen ist gescheitert, aber der Kampf um die Macht nur vertagt. Verstärkten internationalen Druck müssen die Kontrahenten nicht fürchten - und das hängt auch mit dem Ukraine-Krieg zusammen. Von B. Blaschke.
Tausende Menschen sind bei einer koordinierten Aktion in Äthiopien festgenommen worden. Unter ihnen sind auch regierungskritische Militärs und Journalisten. Selbst die staatliche Menschenrechtskommission spricht von Willkür.