Großbritannien leidet unter einem massiven Mangel an Zahnärzten. Selbst Kinder werden in vielen Praxen nicht mehr aufgenommen. In ihrer Verzweiflung versuchen manche Patienten, sich selbst zu behandeln - mit drastischen Mitteln. Von Gabi Biesinger.
Ein Jahr nach der Machtergreifung der Taliban leben weite Teile der afghanischen Bevölkerung in Armut: Viele haben ihre Arbeit verloren. Wer früher zur Mittelschicht gehörte, ist heute auf Lebensmittelspenden angewiesen. Von Silke Diettrich.
Russland will die vertraglich vorgesehenen Kontrollen seines Atomwaffenarsenals durch die USA zunächst nicht wieder zulassen. Russland könne unter den derzeitigen Bedingungen die vorgesehenen Kontrollen auf US-Gebiet nicht durchführen.
Das FBI hat offenbar das Anwesen von Ex-US-Präsident Trump in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida durchsucht. In einer Mitteilung beklagt dieser eine "unangekündigte Razzia".
Die USA unterstützen die Ukraine seit dem russischen Überfall in großem Umfang. Nun sagt die US-Regierung Kiew weitere Militärhilfen zu. Das Pentagon gibt Schätzungen zu Opferzahlen Russlands bekannt.
Die Schauspielerin und Sängerin Olivia Newton-John ist mit 73 Jahren gestorben. Ihren größten Erfolg feierte die vierfache Grammy-Preisträgerin mit dem Musical "Grease".
International wächst die Sorge vor einem Zwischenfall durch Kämpfe am Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine. Ein Unfall hätte verheerende Folgen. Russland verweigert internationalen Experten weiter den Zugang zum AKW.
In die Bemühungen um eine Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran kommt Bewegung. Die Gespräche in Wien wurden für beendet erklärt. Die EU legte einen "endgültigen Text" vor, um den Pakt von 2015 wiederherzustellen.
Die vereinbarte Waffenruhe zwischen Israel und dem Islamischen Dschihad hat gehalten. Beide Seiten sehen ihre Ziele erreicht. Eine dauerhafte Lösung in dem Konflikt scheint allerdings nicht in Sicht. Von Tim Aßmann.
Ursprünglich wollte China seine Manöver am Sonntag beenden - doch auch zu Wochenbeginn gingen sie weiter. Taiwan kündigte seinerseits ebenfalls Manöver an und warf China vor, die Invasion der Insel zu simulieren. Von K. Erdmann.
US-Außenminister Blinken hat China vorgeworfen, den Besuch der US-Demokratin Pelosi in Taiwan zu benutzen, um die Spannungen um die Insel zu eskalieren. Taiwan wittert ebenfalls Gefahr - und stuft die Manöver als Simulation eines Angriffs ein.
Wie hohe Wellen schlägt die China-Taiwan-Krise? Und welche Folgen hat sie für die Weltwirtschaft? Experten zufolge hätte ein Handelskrieg mit China für Deutschland massive Auswirkungen.
Überhastet verließen Deutschland und andere NATO-Staaten vor gut einem Jahr Afghanistan - mit dem Versprechen, zurückgebliebene ehemalige Helfer nachzuholen. Doch die Taliban machen den Menschen die Ausreise so schwer wie möglich.
Zehn Frachter mit Getreide haben die Ukraine mittlerweile verlassen. Mit der "Polarnet" hat jetzt der erste seinen Zielhafen im türkischen Kocaeli erreicht. Die Ankunft der "Razoni" im Libanon verzögert sich dagegen weiter.
Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert einen internationalen Reisebann für alle Russen. Ukrainischen Verteidigern des Stahlwerks Azovstal droht vor einem Gericht im Donezk die Todesstrafe. Die Entwicklungen im Liveblog zum Nachlesen.
Amnesty International hatte in einem Bericht der Ukraine vorgeworfen, Zivilisten gefährdet zu haben. Darauf folgte scharfe Kritik von Seiten Kiews. Die Organisation hat nun ihr Bedauern dazu deutlich gemacht - und den Bericht verteidigt.
In einem Bericht hatte Amnesty International der Ukraine vorgeworfen, Zivilisten gefährdet zu haben. Darauf folgte Empörung von Präsident Selenskyj - und jetzt der Rücktritt der Amnesty-Leiterin des Ukraine-Büros.
Laut der Menschenrechtsorganisation Amnesty verschanzt sich die ukrainische Armee teilweise in Schulen und Krankenhäusern - und gefährdet so die eigene Bevölkerung. Dies sei "ein Verstoß gegen humanitäres Völkerrecht".
Die Sorge vor einem Atomunfall in der Ukraine wächst. Wie lange hält das AKW Saporischschja den Beschuss noch aus? Welche Risiken gibt es noch? Und was ist mit den anderen ukrainischen Kernkraftwerken?
Im Gefangenenlager Oleniwka sollen Kriegsgefangene gefoltert und lebendig verbrannt worden sein. Menschenrechtler vermuten im besetzten Donbass bereits seit Jahren dutzende Foltergefängnisse - nicht nur für Kriegsgefangene. Von R. Barth.
In der niederländischen Provinz Groningen liegt das größte Gasfeld Europas. Ein Stopp der Förderung ist zwar längst vereinbart - die Risiken für die Anwohner sind zu groß. Aber bleibt es dabei? Von M. Schneider.
Eine angebliche Invasion aus Mexiko, Straßenschlachten und die Gender-Politik - glaubt man den US-Republikanern, stehen die USA kurz vor dem Kollaps. Auf ihrer CPAC-Konferenz präsentieren sie daher immer radikalere Vorschläge. Von Katrin Brand.
Das neue Gesetzespaket von US-Präsident Biden hat es durch den Senat geschafft - wenn auch in deutlich geschrumpfter Form. Für die Demokraten ist es ein Erfolg. Die Republikaner bezweifeln, dass es die Inflation dämpft. Von Katrin Brand.
In Indiana sind Abtreibungen künftig nur nach Vergewaltigungen, Inzest und bei Gesundheitsrisiken legal. Der US-Bundesstaat ist damit der erste, der nach dem Urteil des Supreme Courts ein solches Gesetz verabschiedet.
Alex Jones verbreitet seit Jahren haarsträubende Lügen und Verschwörungsmythen - und verdient damit Millionen. Werden die jüngsten Gerichtsurteile dieses Geschäftsmodell ändern? Und wie groß ist sein Einfluss überhaupt? Von Katrin Brand.
Spanien erlebt einen "Eiswürfel-Notstand": Mancherorts wird bereits rationiert, die Preise haben sich zum Teil versechsfacht. Hersteller berichten von weinenden Kunden am Telefon.
Ein formaler Umbruch ist es bereits: Erstmals in der Geschichte Kolumbiens tritt ein erklärter Linker die Präsidentschaft an. Millionen Menschen hoffen auf einen Wandel. Ex-Rebell Petro gibt sich auf Augenhöhe. Von Anne Herrberg.
47 Rebellengruppen gibt es im Tschad. 42 davon haben nun in Doha ein Friedensabkommen unterzeichnet - gemeinsam mit der Militärregierung. Ob das zur Beilegung des Konflikts reicht, ist fraglich - denn eine wichtige Unterschrift fehlt.
Kenia ist politisch eines der stabilsten Länder Afrikas. Wenn am Dienstag ein neues Parlament und der Präsident gewählt werden, droht trotzdem Unruhe. Die Kandidaten versprechen viel - und wecken große Hoffnungen. Von N. Hahn.
In den USA gibt es mittlerweile rund 6600 Fälle von Affenpocken - auch Kinder sind betroffen. Die Regierung hat jetzt den nationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen und die Menschen aufgefordert, das Virus ernst zu nehmen.
FAQ
Bin Ladens Nachfolger galt als uncharismatisch - und stand dennoch jahrelang an der Spitze von Al Kaida. Der Tod al-Sawahiris bedeutet nicht das Ende der Terrororganisation. Aber sie hat längst starke Konkurrenz. Von A. Osius.
Analyse
Auf Wunsch der Familie wird die Leiche der österreichischen Ärztin nun doch obduziert. Die deutsche Regierung zeigte sich "tief bestürzt" über den Tod Kellermayrs, die von Corona-Leugnern massiv bedroht worden war. Gegen einen Mann in Bayern wird ermittelt.
EU-Bürger lässt Neuseeland schon seit mehreren Monaten wieder einreisen - nun dürfen auch alle anderen wieder ins Land, ohne in Quarantäne gehen zu müssen. Der Schritt soll die notleidende Wirtschaft ankurbeln. Von Jennifer Johnston.
In mehreren Ländern ändern sich Corona-Regeln: In Österreich entfällt die Quarantänepflicht, Neuseeland lockert die Reisebestimmungen und in Frankreich endet die Zeit, in der die Regierung ohne das Parlament Maßnahmen einführen konnte.
Hintergrund
Interaktiv
Einsamkeit betrifft immer mehr junge wie alte Menschen - und sie kann krank machen. Was unternehmen andere Länder dagegen? Der Auslandspodcast der tagesschau sucht nach Ideen und möglichen Vorbildern.
Vor zwei Jahren ließ sich Lukaschenko nach einer Schein-Wahl in Belarus zum Sieger erklären, Proteste wurden brutal niedergeschlagen. Heute sitzt er fest im Sattel. Doch von Russland ist er abhängiger denn je. Von C. Nagel
Die chinesische Reaktion auf den Pelosi-Besuch in Taipeh birgt die Gefahr einer unkontrollierten Eskalation, sagt die Expertin Shi-Kupfer. Sie rechnet aber nicht mit einer baldigen Invasion und fordert einen anderen Blick des Westens auf Taiwan.
Sie wollten Zivilisten in Mariupol helfen und wurden von Russen gefangen genommen. 100 Tage saßen zwei Ukrainer im Gefängnis in Oleniwka, bevor sie freikamen. Sie berichten von Willkür, überfüllten Zellen und Folter. Von P. Milling.
Wladislaw Burjak wollte zu Kriegsbeginn zu seinem Vater fliehen, einem Regierungsbeamten. Doch Russen nahmen ihn fest. Nach 90 Tagen kam der 16-Jährige frei - und berichtet von Folter seiner Mitgefangenen. Von R. Barth.
Die Donauhäfen Galati in Rumänien und Giurgulesti in der Republik Moldau wollen schon bald ukrainisches Getreide und Sonnenblumenöl verschiffen - angeliefert mit Bahn und Lkw. Doch noch läuft es logistisch nicht rund. Von N. Neumaier.
Russlands Armee kommt im Osten der Ukraine langsam voran, während die ukrainische Armee im Süden des Landes eine Offensive vorbereitet. Im Interview erklärt die Expertin Sabine Fischer, warum ein Erfolg dort für die Ukraine existenziell ist.
Entlassungen hochrangiger Regierungsvertreter lassen in der Ukraine einen Mann erstarken: Andrij Jermak, rechte Hand von Präsident Selenskyj. Wer ist Jermak und warum steht er vor allem bei Anti-Korruptionsaktivisten in der Kritik? Von R. Barth.
Russland arrangiert sich auf seine Weise mit den Wirtschaftssanktionen. Teils werden Güter über Umwege beschafft, teils durch andere Produkte ersetzt. In der Autobranche verlangt das Improvisation und Geduld. Von M. Wilczynski.
Während die Ukraine an einen Sieg glaubt und Russland wiederholt, alles laufe "nach Plan", treffen andere Staaten ihre eigenen Prognosen für ein Kriegsende: vom Einschwören auf langes Durchhalten bis zu Wiederaufbau-Plänen.
Den russische Aggression gegen die Ukraine begleiten Behauptungen, Verschwörungsmythen und Desinformation, die als Rechtfertigung dienen. Die bekanntesten Aussagen - und Fakten dazu.
Glaubwürdigkeit, Seriosität und Vielfalt: Dafür steht der Weltspiegel seit annähernd 60 Jahren. Jeden Sonntag um 18.30 Uhr berichten die ARD-Korrespondenten im Ersten über Themen aus aller Welt. weltspiegel
Das Europamagazin bietet Orientierung und aktuelle Information. Es macht politische Prozesse in der EU verständlich und gibt Einblicke in den Alltag der Europäer. Jeden Sonntag um 12.45 Uhr im Ersten. europamagazin
Die Korrespondentenwelt liefert Informationen über die Auslandsstudios und Berichtsgebiete der ARD. Die Korrespondenten des Hörfunks und des Fernsehens werden vorgestellt.
In Bulgarien hat Staatspräsident Radew eine Übergangsregierung aus Experten eingesetzt. Diese soll das Land bis zur Wahl einer neuen regulären Regierung im Oktober führen - mit klaren Aufträgen.