Sechs Staaten, ein Ziel: Die Westbalkan-Länder wollen in die EU. Kanzler Scholz unterstützt sie dabei - das machte er am Mittwoch deutlich. Hintergrund ist auch die Sorge wegen des Einflusses Russlands in der Region.
Bundeskanzler Scholz und sein österreichischer Kollege Nehammer dringen auf rasche Fortschritte bei der EU-Anbindung des westlichen Balkans. Die Region könne sonst zur Einflusszone Russlands oder Chinas werden.
Soll die EU Ländern wie Albanien und Serbien eine konkrete Beitrittsperspektive bieten? Diese Frage entzweit Europas Staats- und Regierungschefs. Auf einem Gipfel in Slowenien wächst daher die Ungeduld der Westbalkan-Staaten.
Der EU-Gipfel soll bei den sechs Westbalkan-Staaten Frust vertreiben. Schnelle Beitritts-Illusionen macht sich keiner von ihnen mehr - aber jeder tritt selbstbewusst mit eigenen Interessen auf. Von Wolfgang Vichtl.
Beim Gipfeltreffen in Slowenien soll es um die Beitrittsperspektive der Westbalkan-Staaten gehen. Ewig kann die EU sie nicht vertrösten: In der Region sind längst starke Konkurrenten aktiv. Von Alexander Göbel.
Merkel setzt sich seit langem für eine Annäherung des Westbalkans an die EU ein. Bei ihrem letzten Besuch als Kanzlerin hoffen einige in der Region noch auf ihren Einfluss, andere erwarten nur noch eine Abschiedstour. Von C. Limpert.
Albanien, Kosovo und Nordmazedonien wollen vorübergehend afghanische Flüchtlinge aufnehmen, die später in die USA gebracht werden sollen. Die Staaten kommen damit einer Bitte Washingtons nach. Von Clemens Verenkotte.
Sechs Balkanstaaten wollen künftig Mitglied in der EU sein. Doch welcher der potenziellen Neulinge hat die größten Chancen? Und welche Hürden müssen die Kandidaten noch überwinden?
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