Heute vor acht Jahren sind 43 Lehramtsstudenten in Mexiko verschwunden und mutmaßlich ermordet worden. Der Fall sorgte weltweit für Entsetzen. Nach wie vor sind die Hintergründe nicht geklärt. Von Markus Plate.
Knapp acht Jahre nach dem Verschwinden von 43 Studenten in Mexiko soll dem damals für die Ermittlungen zuständigen Generalstaatsanwalt der Prozess gemacht werden. Er muss sich wegen Folter, "Verschwindenlassens" und Justizbehinderung vor Gericht verantworten.
Der mexikanische Ex-Generalstaatsanwalt Karam ist wegen seiner mutmaßlichen Verwicklung in den Fall der 2014 verschwundenen 43 Studenten festgenommen worden. Am Freitag hatte die Regierung die Studenten für tot erklärt.
2014 verschwanden in Mexiko 43 Studenten - nachdem sie von Polizisten verschleppt worden waren. Die Regierung hat die Männer nun für tot erklärt und dem Militär eine Mitschuld gegeben.
In Bangladesch sind 20 Studenten wegen Mordes an ihrem Kommilitonen Abrar Fahad zum Tode verurteilt worden. Die Männer sollen ihn totgeprügelt haben, nachdem er einen regierungskritischen Internet-Beitrag veröffentlicht hatte.
Vor sieben Jahren verschwanden 43 Lehramtsstudenten in Mexiko. Bis heute ist ihr Schicksal nicht aufgeklärt. Die Hinterbliebenen glauben den Aussagen der Behörden nicht - und kämpfen weiter für Gerechtigkeit. Von Anne Demmer.
Die Corona-Lage hat die Prüfungsbedingungen an deutschen Hochschulen verändert: Studierende müssen Klausuren online schreiben - und werden dabei massiv überwacht. Ein Datenschützer will der Praxis nun Einhalt gebieten.
Die SPD setzt Bildungsministerin Karliczek unter Druck, das BAföG vorübergehend für Studenten zu öffnen, die wegen der Corona-Krise ihren Job verloren haben. Karliczek will lediglich zinslose Kredite gewähren.
Heute vor fünf Jahren gerieten 43 Studenten in die Gewalt der mexikanischen Polizei - und verschwanden. Mexikos neuer Präsident machte die Aufklärung zu Chefsache, wirkt aber verzweifelt. Von Anne-Katrin Mellmann.
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