Kanzler Scholz ist zurückhaltend bei der Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine. Bei Partnern in Ost- und Mitteleuropa stößt das auf Unverständnis. Dabei gibt es Vorschläge, wie es sich bewerkstelligen ließe. Von Kai Küstner.
Die NATO will die Zahl ihrer Gefechtseinheiten in osteuropäischen Ländern auf acht verdoppeln. Zugleich übte Generalsekretär Stoltenberg scharfe Kritik an China: Peking unterstütze Russland mit "himmelschreienden Lügen".
Tausende Soldaten und Gerät der schnellen NATO-Eingreiftruppe sollen nach Osteuropa verlegt werden. Wie viele genau und wohin konkret ist aber noch unklar. Die Bundeswehr will eine Kompanie in die Slowakei entsenden.
Die USA wollen vorübergehend 250 Panzer, bewaffnete Fahrzeuge und anderes Militärgerät in sechs NATO-Staaten in Osteuropa verlegen. Das kündigte US-Verteidigungsminister Carter in Tallinn an. Der Ukraine-Konflikt ist Thema eines Außenministertreffens in Paris.
Die Destabilisierung der Ukraine hat in Osteuropa neue Ängste vor einem russischen Vormachtstreben ausgelöst. Der Ruf nach einer Unterstützung der NATO für die osteuropäischen Staaten wird immer lauter. Wie ist das Bündnis dort aufgestellt?
Sechs ehemalige Sowjetrepubliken sind Teil des EU-Programms zur östlichen Partnerschaft. Damit will Brüssel diese Länder politisch und wirtschaftlich an Europa heranführen. Doch die Staaten sind sehr unterschiedlich, und unterschiedlich stark ist auch der Einfluss Moskaus.
Die Beziehungen zwischen der EU und Russland sind zurzeit so schlecht wie selten zuvor. Aber die Probleme, so Experte Klaus Segbers im tagesschau.de-Interview, lägen nicht zwischen Europäern und Russland, sondern innerhalb der EU. Und da besonders bei den osteuropäischen Staaten.
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