Im Mittelmeer ist es erneut zu einem Bootsunglück mit Migranten gekommen. Das Schiff geriet vor der libyschen Küste in Seenot. 17 Menschen konnten gerettet werden. Bei dieser Aktion kenterte das Boot. 30 Geflüchtete werden noch vermisst.
In Sichtweite der italienischen Südküste ist ein Boot mit Migranten an einem Felsen zerschellt. Mehr als 50 Menschen ertranken. Italiens rechte Regierung zeigte sich betroffen, sieht sich aber auch in ihrem Kurs bestärkt.
Vor Italiens Küste ist ein Boot mit Migranten gesunken. Mindestens 40 Menschen ertranken. Diese Zahl könnte aber noch steigen. Überlebende berichten, dass 250 Menschen an Bord gewesen seien. Von Jörg Seisselberg.
Mehr als 100 Migranten sollen an Bord gewesen sein, als ein Boot bei rauer See vor Italiens Südküste zerbrach. Mindestens 30 Menschen starben. Derzeit suchen Rettungskräfte bei hohem Wellengang nach Überlebenden.
Die Hilfsorganisation Sea-Eye hat nach der Rettung 105 Geflüchteter die italienische Regierung kritisiert. Eigentlich hätten die Migranten schnelle Versorgung benötigt, die Helfer wurden aber an einen entfernten Hafen verwiesen.
Die italienische Küstenwache und private Seenotretter haben auf dem Mittelmeer mehr als 140 Geflüchtete in Sicherheit gebracht. Für mindestens zehn Menschen kam die Hilfe jedoch zu spät. Überlebende berichteten von zwei weiteren Toten.
Ein Dekret der italienischen Regierung schränkt die Arbeit von zivilen Rettungsschiffen massiv ein. Zahlreiche Hilfsorganisationen befürchten nun, dass es deshalb mehr Tote im Mittelmeer geben wird.
Auf ihrer Reise über das Mittelmeer geraten Migranten immer wieder in Seenot. Die "Geo Barents" hat nach zwei Einsätzen insgesamt 85 Menschen an Bord geholt - und ist nun auf dem Weg zum italienischen Hafen in Tarent.
Im Jahr 2022 haben mehr Menschen als je zuvor versucht, von Tunesien aus über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Auch in der Silvesternacht - mehrere Boote sind gesunken. 108 Menschen wurden wieder an Land gebracht.
Im Mittelmeer harren Dutzende Migranten und Flüchtlinge auf Rettungsschiffen aus. 281 von ihnen werden nun von Italien aufgenommen. Für mindestens drei Menschen vor der Küste Spaniens kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Die Innenminister der EU-Staaten beraten heute über das Thema Migration. Druck macht hier vor allem Italiens neue Regierung: Sie fordert mehr Solidarität anderer Staaten und setzt auf Konfrontation. Von Elisabeth Pongratz.
Seit 2014 sind mehr als 50.000 Menschen auf Fluchtrouten in aller Welt ums Leben gekommen. UN-Experten kritisieren, Regierungen in den Herkunfts-, Transit- und Zielländern täten zu wenig, um das zu verhindern.
Vor Italien warten mehrere Rettungschiffe mit fast 1000 Migranten auf einen sicheren Hafen - darunter auch die "Humanity 1" mit 179 Flüchtlingen an Bord. Italien will vor Catania die Lage auf dem Schiff prüfen lassen und mögliche Notfälle von Bord bringen.
Das Seenotrettungsschiff "Humanity 1" hat vor der Küste Libyens 135 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Zusammen mit 45 zuvor Geretteten befänden sich nun 180 Überlebende an Bord, teilte die Organisation "SOS Humanity" mit.
Der israelische Premier Lapid hat angekündigt, sein Land werde bald mit der umstrittenen Förderung in einem Gasfeld im Mittelmeer beginnen. Es droht ein Konflikt mit dem Libanon und der Hisbollah. Die USA versuchen zu vermitteln.
Nach mehreren Tagen auf See mit über 400 Geretteten an Bord hat die "Sea-Watch 3" nun einen Hafen ansteuern dürfen: Das Schiff hat in Italien angelegt. Im Mittelmeer warten allerdings noch weitere Rettungsschiffe auf die Zuweisung eines Hafens.
Innerhalb eines Tages hat die Besatzung der "Sea-Watch 3" mehr als 260 Menschen aus vier in Seenot geratenen Booten gerettet. Zwei weitere Rettungsschiffe mit Flüchtlingen und Migranten an Bord suchen nach Häfen.
Mehr als 200 Menschen hat das Rettungsschiff "Ocean Viking" innerhalb einer Woche im Mittelmeer aus Seenot gerettet. Die "Open Arms Uno" erhielt indes die Erlaubnis, einen Hafen auf Sizilien mit 100 Migranten an Bord anzulaufen.
Die italienischen Behörden erlauben einem Schiff der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" in Tarent anzulegen. An Bord sind mehr als 100 Migranten, die aus Seenot gerettet wurden.
Die warmen Temperaturen am Mittelmeer - für viele ein Grund, um in den Süden zu fahren. Doch das Mittelmeer heizt sich zunehmend auf. Das kann nicht nur für Unwetter sorgen, sondern das Leben im Meer insgesamt verändern. Von S. Kisters.
Die Türkei will wieder ein Gasbohrschiff ins Mittelmeer schicken. Vor zwei Jahren hatte solch ein Einsatz für Spannungen vor allem mit Griechenland gesorgt. Beide Länder entsandten Kriegsschiffe. Droht nun eine neue Eskalation? Von K. Senz.
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