Angesichts der Krise in der Ukraine bittet der dortige Oberrabbiner Azman Israel um Beistand für die im Land lebenden Juden. Das bringt die israelische Regierung in Bedrängnis: Sie will weder die USA noch Russland verärgern. Von Bettina Meier.
Sie haben Konzentrationslager und Krieg überstanden. Mitten in Frankfurt fanden einige Shoah-Überlebende in einem jüdischen Seniorenzentrum ein Zuhause. Über das erlebte Grauen wollen viele nicht mehr reden. Von Oliver Feldforth.
Bilder von brutaler Gewalt zwischen Juden und Arabern in Israel haben weltweit für Entsetzen gesorgt. Doch in vielen Orten funktioniert das Zusammenleben. Benjamin Hammer hat Israelis getroffen, die für ein friedliches Miteinander einstehen.
Wer sich in Deutschland als Jude zu erkennen gibt, geht das Risiko ein, angefeindet zu werden. Auch heute noch. Der Rabbiner Moshe Flomenmann tut es trotzdem. Auch, um ein Stück Normalität zurückzuerobern. Von Jenni Rieger.
Angriffe auf Synagogen, Beleidigungen im Alltag, schwer bewachte Schulen: Sind Juden in Deutschland noch sicher? Viele Juden können diese Frage nicht mehr eindeutig mit Ja beantworten. Sie fühlen sich bedroht. Von Patrick Gensing.
Immer häufiger kommt es in Deutschland zu Gewalt- und Straftaten gegen Juden oder jüdische Einrichtungen, sagt Verfassungsschutzpräsident Haldenwang. Um Antisemitismus zu bekämpfen, sei die gesamte Gesellschaft gefragt.
Erneut haben offenkundig rechtsextreme Nutzer ein ganzes Netzwerk von Fake-Profilen auf Twitter angelegt. Sie geben sich dabei als Juden aus, um unter anderem gegen Israel zu hetzen. Von Patrick Gensing.
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