Laut IAEA-Chef Grossi ist keine radioaktive Strahlung aus der angegriffenen Atomanlage in der Ukraine ausgetreten. Er zeigte sich besorgt - und will in die Ukraine reisen. Auch das Bundesumweltministerium beobachtet die Lage.
Der Krieg in der Ukraine betrifft nun auch das größte Atomkraftwerk Europas Saporischschja. Wer kontrolliert das Gelände? Welche Risiken birgt die Situation? Schreitet die Atomenergie-Behörde ein? Die wichtigsten Fragen.
Die Internationale Atomenergiebehörde hat angekündigt, der Ukraine bei der Sicherung ihrer Nuklearanlagen zu helfen. Doch wie können die Anlagen im Krieg dauerhaft geschützt und betrieben werden? Von Wolfgang Vichtl.
Durch den Angriff Russlands sind laut ukrainischem Rettungsdienst bislang mehr als 2000 Zivilisten getötet worden. Russland treibt die militärische Offensive voran. Am Abend könnte es zu neuen Gesprächen zwischen beiden Ländern kommen.
Russische Einheiten haben nach eigenen Angaben das Gebiet um das größte Atomkraftwerk in der Ukraine unter ihre Kontrolle gebracht. Zudem erklärte Moskau, man habe die Stadt Cherson im Süden des Landes eingenommen.
Neuer Streit um das iranische Atomprogramm: Laut Internationaler Atomenergiebehörde erfüllen die Iraner ihre Zusagen zur Überprüfung der Atomanlagen nicht vollständig.
Deutschland steigt aus der Atomkraft aus, international ist die Technologie hingegen zunehmend gefragt. Viele Staaten wollen damit ihren CO2-Ausstoß reduzieren.
Nach den Fortschritten im Streit um das iranische Atomprogramm sieht der Chef der internationalen Atombehörde IAEA, Grossi, eine leichte Entspannung der Lage. Es gebe nun "Zeit für die Diplomatie".
Der Iran erlaubt der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA), neue Speicherkarten an den Überwachungskameras in seinen Nuklearanlagen zu installieren. Ende Februar hatte das Land den Zugang zu den Aufnahmen beschränkt.
Nach Schätzungen der Atomaufsicht IAEA verfügt der Iran über wesentlich mehr angereichertes Uran als vereinbart. Darunter seien auch 2,4 Kilogramm fast waffentaugliches Material.
Im Atomstreit darf die IAEA die Anlagen des Iran für einen weiteren Monat eingeschränkt überwachen. Eine Vereinbarung dazu wurde verlängert. Andernfalls hätte eine Löschung der Aufnahmen aus den Atomanlagen gedroht.
Auf dem Weg zu einer Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens mit dem Iran tun sich neue Hürden auf: Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA soll keinen Zugriff auf Bilder der Atomanlagen mehr bekommen.
Laut der Internationalen Atomenergiebehörde hält sich der Iran weiter an die Auflagen des von den USA gekündigten Atomabkommens. Das hätten bisher alle Inspektionen bestätigt.
Die Mehrheit führender Politiker sieht die Einigung mit dem Iran und die Aufhebung der Sanktionen durch die USA und die EU positiv und würdigt dies als "historischen Schritt". Aber es gibt auch Kritik - so aus Israel und von den US-Republikanern.
Die internationale Atomenergiebehörde IAEA hat bestätigt, dass der Iran seine Verpflichtungen aus dem 2015 geschlossenen Atomabkommen erfüllt hat. Sowohl die USA als auch die EU hoben daraufhin die Sanktionen gegen das Land auf - ein Neuanfang für Handelsbeziehungen.
Dem IAEA-Bericht zufolge hat der Iran alle Informationen, um eine Atombombe bauen zu können. Israel sei dadurch existenziell bedroht, sagt der Sicherheitsexperte Henning Riecke im Interview mit tagesschau.de. Unter der jetzigen Regierung gebe es keine Chance, Teheran vom Bau von Atombomben abzuhalten.
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