Wachsam sein, wenn Menschen das Menschsein abgesprochen wird: Dieser Appell stand im Mittelpunkt der Rede der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer im EU-Parlament. Im Interview sagt sie: Man darf nicht zusehen und schweigen.
Am Holocaust-Gedenktag hat der Antisemitismusbeauftragte Klein neue Ansätze gefordert, um die Erinnerung an die NS-Verbrechen aufrecht zu erhalten. Sie dürfe nicht in Formeln und Ritualen erstarren. Auch der Bundestag erinnert an die NS-Opfer.
Vor dem Holocaust-Gedenktag dringt der Zentralrat der Juden auf eine unverminderte juristische Verfolgung von NS-Verbrechen. Zugleich beklagt er ein "erschreckendes Ausmaß an Antisemitismus" und fordert konkrete Taten dagegen.
Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki ist einer der letzten lebenden Zeitzeugen des Warschauer Ghettos. Im Bundestag schilderte der 91-Jährige anlässlich des Holocaust-Gedenktags, wie er das Terrorregime überlebte. Die Aussiedlung aus Warschau habe nur einen Zweck gehabt: den Tod.
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