Mit Pannen sorgen die deutschen Regierungsflieger immer wieder für Spott. Wenn alles glatt läuft, regt sich niemand auf. Dabei gäbe es durchaus Anlass: Die Flugzeuge sind oft leer unterwegs. Warum? Von Oliver Neuroth.
Der neue Airbus A350 ist so etwas wie die "Air Force One" der Bundesregierung - und Außenminister Maas durfte ihn als Erster testen. Der Flug nach Kairo verlief pannenfrei. Das war bei der Flugbereitschaft nicht immer der Fall. Von Georg Schwarte.
Erneut bringt eine Panne an einem Regierungsflieger die Pläne eines deutschen Ministers durcheinander. An dem Airbus A340, mit dem Außenminister Maas nach New York reiste, platzte bei der Landung ein Reifen.
Damit sich die Pannen bei Auslandsflügen deutscher Politiker nicht wiederholen, regelt die Bundeswehr die Flugbereitschaft neu. Profitieren sollen vor allem Kanzlerin Merkel und Bundespräsident Steinmeier.
In mehr als 80 Prozent aller Flüge sind die Regierungsmaschinen der Flugbereitschaft ohne Passagiere unterwegs. Die Grünen kritisieren diese Praxis als "irre". Das Verteidigungsministerium verspricht ein baldiges Ende.
Nahezu das halbe Kabinett hat schon Erfahrungen mit den Pannen der Flugbereitschaft. Jetzt gab es in Berlin den nächsten Vorfall - ohne Passagiere. Bei der Landung eines Jets berührten die Tragflächen den Boden.
Verteidigungsministerin von der Leyen hat die Flugbereitschaft der Bundeswehr in Schutz genommen. Regierungsflüge funktionierten sehr zuverlässig. Eine Panne wie beim Flug von Kanzlerin Merkel schmerze deshalb umso mehr.
Nicht zum ersten Mal stoppen technische Probleme ein Regierungsflugzeug. Doch die Flugbereitschaft der Bundeswehr wehrt sich gegen den Vorwurf, die Probleme träten überdurchschnittlich oft auf. Von Eckart Aretz.
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