Mehr Grenzschutz und schnellere Abschiebungen: Die Pläne zur Verschärfung der EU-Migrationspolitik stoßen auf Kritik. Die Union hätte sich mehr Konkretes gewünscht, die Linkspartei sieht dagegen eine "humanitäre Bankrotterklärung".
Beim EU-Gipfel wurde über ein altes Streitthema debattiert: Flüchtlingspolitik. Die EU will ihre Außengrenzen stärker kontrollieren. Doch es bleibt die Frage, wer dafür wie viel zahlen soll. Von Matthias Reiche.
Auch beim EU-Gipfel hat sich keines der Unterstützerländer in der Frage einer möglichen Lieferung von Kampfjets an die Ukraine festgelegt. Allerdings einigten sich die Staaten auf eine Verschärfung der Migrationspolitik.
Ukraine, Migration und Subventionen: Beim EU-Gipfel gibt es für die Staats- und Regierungschefs viel zu besprechen. Was beim Treffen in Brüssel wichtig wird. Von Stephan Ueberbach.
Der EU-Gipfel hat einmal mehr den Konstruktionsfehler des Bündnisses aufgezeigt, meint Holger Beckmann. Denn statt konstruktiv große gemeinsame Lösungen zu forcieren, bleibt die EU ein klappriges Gerüst zu oft egoistischer Einzelstaaten.
Nach dem Treffen mit den ASEAN-Staaten wendet sich der EU-Gipfel heute den Problemen innerhalb der Union zu. Hart dürfte um einen Gaspreisdeckel gerungen werden. Aber der Blick richtet sich auch auf den ungarischen Ministerpräsidenten Orban. Von S. Ueberbach.
Der Kanzler muss sich beim EU-Gipfel wegen seines Kurses in der Energiekrise viel Kritik anhören. Am Ende einigen sich die Staats- und Regierungschefs auf ein gemeinsames Vorgehen. Doch es bleibt viel Spielraum für Interpretationen. Von Holger Beckmann.
Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich darauf verständigt, an einem Preisdeckel gegen extrem hohe Gaspreise zu arbeiten. Zudem soll die Möglichkeit für gemeinsame Gaseinkäufe geschafft werden.
Beim Gipfel in Brüssel wird auch nach einer europäischen Lösung für die hohen Gaspreise gesucht. Frankreichs Präsident Macron kritisierte den Kurs von Kanzler Scholz in der Energiekrise und warnte, Deutschland dürfe sich in der EU nicht "isolieren". Von S. Ueberbach.
Zentrales Thema des EU-Gipfels ist der Weg aus der Energiekrise. Daneben gibt es aber noch weitere große Baustellen wie Unterstützung für die Ukraine und der Schutz der kritischen Infrastruktur. Ein Überblick von Stephan Ueberbach.
Viel Kritik hat Kanzler Scholz von seinen Kollegen zu hören bekommen. Der deutsche 200-Milliarden-Euro-"Doppel-Wumms" zur Entlastung der Verbraucher wurmt vor allem Länder mit wenig Geld. Scholz versuchte zu beschwichtigen. Von Helga Schmidt.
Der heute beginnende EU-Gipfel wird vom Streit über die Pläne für ein Öl-Embargo gegen Russland überschattet. Eine Einigung ist nicht in Sicht. Steht die Einigkeit gegen Moskau vor dem Aus? Von Birgit Raddatz.
Zwei Tage wurde in Brüssel beim EU-Gipfel beraten. Hoch her ging es vor allem bei der Diskussion über Maßnahmen gegen die hohen Energiepreise. Einen gemeinsamen Gaseinkauf lehnte Kanzler Scholz ab - er setzt auf andere Wege.
Die EU will so schnell wie möglich von russischem Gas unabhängig werden. Unterstützung kommt nun aus den USA: Präsident Biden hat für dieses Jahr zusätzliche 15 Milliarden Kubikmeter Flüssiggas zugesagt. Auch langfristig soll mehr geliefert werden.
Bei ihrem Gipfel haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf weitere Militärhilfen für die Ukraine verständigt. Einen raschen EU-Betritt des Landes wird es wohl nicht geben. Die Sanktionen gegen Russland sollen verschärft werden.
Mehr Geld, mehr Waffen und ein Bekenntnis, dass die Ukraine zur "europäischen Familie" gehöre: Der EU-Gipfel hat die Hoffnungen Kiews auf eine baldige Mitgliedschaft gedämpft. Uneinigkeit herrscht weiter bei Importen aus Russland. Von Jakob Mayr.
In Versailles beraten die EU-Staaten, wie Energieversorgung auch ohne russische Ressourcen funktionieren könnte. Die große Frage: Was kostet das? Frankreichs Präsident Macron mahnt, Europa müsse den Preis für Frieden und Freiheit akzeptieren. Von H. Schmidt.
Am Vorabend des EU-Gipfeltreffens in Slowenien haben sich Polizei und Demonstranten Auseinandersetzungen in der Hauptstadt Ljubljana geliefert. Hunderte Menschen protestierten gegen strenge Corona-Regeln in ihrem Land.
Heftige Diskussionen, hitziger Streit - am Ende hat der EU-Gipfel wenig gebracht. Keine Einigung bei Ungarns umstrittenem "Homosexuellengesetz", kein Gipfel mit Russland. Nur beim Thema Corona waren sich alle einig. Von S. Ueberbach.
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