Es habe historische Dimensionen: EU-Ratspräsident Michel hat vor dem Europaparlament für das 1,8-Billionen-Gipfelpaket geworben. Doch das Plenum spricht von einem teuer erkauften Deal, der nicht einfach abgenickt werde. Von Matthias Reiche.
Trotz "schmerzhafter Entscheidungen" ein Durchbruch: Kommissionspräsidentin von der Leyen hat den Gipfel-Kompromiss vor dem EU-Parlament verteidigt. Die Parlamentarier müssen noch zustimmen - und drängen auf Korrekturen.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen freiberufliche Künstler besonders hart. Hilfen waren bereits geplant, aber jetzt will der Bund ihnen noch stärker unter die Arme greifen.
Rund 1,8 Billionen Euro will die EU in ihren nächsten Haushalt und in Corona-Hilfen stecken. Doch erst muss das EU-Parlament zustimmen - und das sieht fraktionsübergreifend noch einigen Nachholbedarf.
Durch Corona hat sich die Polio-Seuche in Pakistan ausgebreitet. Millionen Babys sind bedroht. Jetzt wollen Helfer Eltern von einer Impfung überzeugen - doch die sind oft misstrauisch. Von Bernd Musch-Borowska.
Nach mehr als 60 Stunden sind die Verhandlungsteilnehmer in Brüssel ermüdet - doch vieles ist ungeklärt. Wo die Fronten verlaufen und welcher Kompromiss im Gespräch ist, erklärt ARD-Korrespondentin Gudrun Engel.
Ost gegen West, Nord gegen Süd - alle klassischen Rollenspiele werden auch diesmal in Brüssel aufgeführt. Dennoch ist eine Einigung programmiert, meint Ralph Sina: Denn eine Selbstaufgabe der EU nutzt niemandem.
Die Gewerbesteuer ist die wichtigste Geldquelle der Kommunen. Der Städtetag warnt jetzt vor einem katastrophalen Rückgang der Einnahmen. Allerdings seien die Folgen der Corona-Krise von Stadt zu Stadt höchst unterschiedlich.
In den Verhandlungen um den geplanten EU-Wiederaufbaufonds pocht Kanzlerin Merkel auf Kompromissbereitschaft. Spaniens Ministerpräsident Sánchez macht Zeitdruck bei der Auszahlung der Milliardenhilfen.
In einer Woche geht der Streit um den EU-Haushalt in die nächste Runde. Ratspräsident Michel machte nun einen Kompromissvorschlag, der alle zufriedenstellen soll. Doch schon wenig später meldeten sich die ersten Kritiker. Von Holger Romann.
Die EU muss sich aus Sicht von EU-Ratspräsident Michel mit ihrem nächsten Etat wappnen: vor allem gegen die Folgen der Corona-Krise und des Brexit. Heute hat er vorgestellt, wie der finanzielle Schutz aussehen soll.
Schulischer Druck, Einsamkeit, gestresste Eltern auf engem Raum: Die Corona-Krise hat auch bei vielen Kindern psychische Spuren hinterlassen. Das zeigt eine Studie des Hamburger Universitätsklinikums. Von Melanie Buth.
Mit dem WSF-Rettungsschirm will die Regierung in der Corona-Krise verschuldeten Unternehmen wie der Lufthansa helfen. Die EU-Kommission hat nun grünes Licht gegeben - wenn auch unter Auflagen.
In Kenia trifft die Corona-Pandemie die HIV-Infizierten besonders hart. In den Slums von Nairobi schaffen es viele von ihnen nicht mehr zum Arzt. Das Geld fehlt, es herrscht Angst vor Ansteckung - und der Hunger wächst. Von Bettina Rühl.
Ab heute übernimmt Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft - und hat mit mehr als einer Baustelle zu kämpfen. Ob Corona-Krise, Brexit, Green Deal oder Asylrecht - einfache Aufgaben gibt es nicht. Von Stephan Ueberbach.
Es ist ein tiefer Einschnitt: Wegen der Krise in der Luftfahrtbranche streicht Airbus mehr als jede zehnte Stelle. Konzernweit sollen 15.000 Arbeitsplätze wegfallen. Deutschland und Frankreich sind am stärksten betroffen.
Die EU-Staaten wollen die Corona-Einreisebeschränkungen für 14 Drittstaaten von morgen an aufheben. Reisende aus Ländern mit hoher Infektionsrate müssen sich weiterhin gedulden. Für China stellt die EU Bedingungen.
Der Flugzeugbauer Airbus will wegen der eingebrochenen Nachfrage in den kommenden zwei Jahren 40 Prozent weniger Flugzeuge ausliefern - zuvor war von 30 Prozent die Rede. Tausende Stellen könnten wegfallen.
Die Kauflaune ist in der Corona-Krise abgesackt. Als Gegenmaßnahme sinkt ab dem 1. Juli die Mehrwertsteuer - befristet bis Ende des Jahres. Was bedeutet das für die Verbraucher? Ein Überblick.
Die Aktionäre der Lufthansa haben für das Rettungspaket des Bundes gestimmt. Der Staat steigt damit als Anteilseigner bei der Fluggesellschaft ein. Damit fest verbunden sind staatliche Hilfen in Höhe von neun Milliarden Euro.
Die EU will die Folgen der Corona-Krise mit der Rekordsumme von 750 Milliarden kontern. Doch wo kommt das Geld her? Welches Land bekommt wie viel? Warum wollen einige keine Kredite? Ein Überblick.
2023 sollen erste Staatsschulden aus der Corona-Krise wieder zurückgezahlt werden - die Hoffnung äußerte Finanzminister Scholz in den tagesthemen. Zu möglichen Ambitionen auf die Kanzlerschaft sagte er nichts.
Eine zweite Corona-Welle hat den Iran erfasst. Experten halten es nur für eine Frage der Zeit, bis es wieder Aufstände in dem Land gibt. Denn die Pandemie verstärkt die wirtschaftliche Misere des Golf-Staates. Von Marion Sendker.
Seit Mitternacht sind die Grenzen zwischen Deutschland und den Nachbarstaaten wieder ohne Kontrollen passierbar. Was Pendler und Reisebranche freut, sehen Politiker auch mit Sorge - vor einer zweiten Corona-Welle.
Das grenzenlose Reisen innerhalb Europas ist wieder möglich. Damit wird es allerdings auch wieder enger in Bus, Bahn und Flugzeug. Wie sicher ist das eigentlich? Von Kai Küstner.
Wer nach Großbritannien reist, muss sich für 14 Tage in Quarantäne begeben. Britische Airlines klagen gegen diese Regel: Sie fürchten den Verlust Tausender Jobs und den Todesstoß für den Tourismus.
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