Die Biberratte und der Japanische Staudenknöterich stammen nicht aus Europa, fühlen sich aber hier wohl. "Invasive Arten" wie diese richten laut EU-Kommission immense Schäden an. Darum will sie die Bekämpfung intensivieren und besser koordinieren.
Zum Schutz von Bienen hat die EU-Kommission den Einsatz des Pestizids Fipronil begrenzt. Ab 2014 soll es nicht mehr auf Mais- und Sonnenblumensamen verwendet werden. In Frankreich wurde Fipronil bereits 2005 verboten.
Ob Pinguine, Robben oder Wale: Die Antarktis bietet zahllosen Tierarten eine Heimat. Durch die Schaffung zweier gigantischer Meeresschutzgebiete sollte das Ökosystem nun gesichert werden. Doch Russland stellte sich offenbar im letzten Moment quer.
Nachdem sie die Haifischflossen vom Körper abgetrennt hatten, warfen Fischer den Rest des noch lebenden Tieres oft wieder ins Meer. Ein Schlupfloch in einer EU-Vorschrift machte dies möglich. Ein neues Gesetz soll nun den Haifischfang besser kontrollieren. Das EU-Parlament muss dem Gesetz noch zustimmen.
Auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen derzeit fast 18.000 Tiere und Pflanzen - vom Afrikanischen Elefanten über Moschustier und Mahagoni-Baum bis zu Blauflossen-Tunfisch und Pandabär. Das größte Problem ist der Verlust der Lebensräume. tagesschau.de zeigt eine Auswahl bedrohter Tiere und Pflanzen. bilder
In Japan beraten Experten zwei Wochen lang Strategien des Artenschutzes - und befürchten ein Leben ohne Lurch und Molch. Doch was bringt die Artenvielfalt dem Menschen? Volker Homes von WWF Deutschland warnt im Interview mit tagesschau.de vor einer öden Welt und meint: Artenvielfalt macht auch ökonomisch Sinn.
Wenn Tiere oder Pflanzenarten aussterben, ist das nicht einfach nur ein Verlust an Vielfalt. Auch das Überleben der Menschheit kann dadurch bedroht sein. Die Zusammenhänge sind sehr komplex - und selbst ein wenig beachtetes Tier wie der Laubfrosch kann eine wichtige Rolle spielen.
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