Kaum Wirtschaftswachstum erwartet
Russlands Zentralbank hat erneut den Leitzins angehoben - und zwar deutlich: Er stieg um anderthalb Prozentpunkte auf 9,5 Prozent. Anlass ist die steigende Inflation. Die EU-Sanktionen haben die Wirtschaftslage zusätzlich verschärft. mehr
Arbeitslosigkeit in den Euro-Ländern
In der Euro-Zone bleibt die Arbeitslosigkeit hoch. Insgesamt waren in den 18 Euro-Staaten 18,3 Millionen Menschen ohne Job, das entspricht einer Quote von 11,5 Prozent. Keine Entspannung gibt es in den Krisenländern Griechenland und Spanien. mehr
Tarifabschluss ist erzielt
Die rund 134.000 Beschäftigten in der Papier und Kunststoff verarbeitenden Industrie bekommen mehr Geld: Die Gewerkschaft ver.di und die Arbeitgeber verständigten sich auf eine Lohnerhöhung um 2,4 Prozent ab Dezember. Ab November 2015 gibt es 2,6 Prozent mehr Geld. mehr
Überraschend starke Konjunkturwerte
Der US-Wirtschaft geht es blendend: Das letzte Halbjahr war für sie das beste seit mehr als zehn Jahren. Das Wachstum im dritten Quartal übertraf die Erwartungen bei weitem. Grund ist unter anderem der Privatkonsum. mehr
BA-Zahlen für Oktober
Experten hatten eine Zunahme erwartet - doch tatsächlich ist die Arbeitslosenzahl auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren gefallen. Die immer schwächeren Konjunkturprognosen wirken sich also nicht auf den Arbeitsmarkt aus - zumindest noch nicht. mehr
Entscheidung der US-Notenbank
Alles im Aufwind in den USA: Beschäftigung, Konjunktur und Investitionen. Die US-Notenbank beendet daher wie geplant das milliardenschwere Anleiheprogramm zur Ankurbelung der Wirtschaft. Woran sie aber weiter festhält, ist die lockere Geldpolitik. mehr
Streit über Defizit wohl beigelegt
Die EU-Kommission hat ihren Haushaltsstreit mit Frankreich und Italien vorerst beigelegt. Nach Zugeständnissen der Regierungen in Paris und Rom billigte Wirtschaftskommissar Katainen die Haushaltspläne. Es gebe keine "besonders gravierenden Verstöße". mehr
Neue Sparrunde bei britischer Großbank
Neue Sparrunde bei der britischen Großbank Lloyds: Das teilverstaatlichte Institut will in den kommenden Jahren 9000 Stellen streichen und 150 Filialen schließen. Die Bank hatte in den vergangenen Jahren bereits Zehntausende Jobs abgebaut. mehr
Analyse des EZB-Bankenchecks
Das gute Ergebnis übertüncht ein paar andere Erkenntnisse: Große Mengen fauler Kredite waren nicht als solche klassifiziert. Die Kapitaldecke vieler, auch deutscher Banken bleibt dünn. Und die Ertragslage der Branche ist prekär. mehr
Stresstest der EZB
Von "CET1" sprechen die Fachleute - übersetzt: hartes Kernkapital. Es ist die entscheidende Größe, wenn man wissen will, ob eine Bank für Krisenzeiten gerüstet ist. Laut EZB-Stresstest haben die deutschen Institute genügend "CET1". Hier die Ergebnisse im Detail. mehr
Fragen und Antworten
Von den 25 Durchfallern gelten 13 als gefährdet. Was kommt nun auf sie zu? Müssen einige abgewickelt werden? Ist das Finanzsystem nun sicherer als zuvor? Und wie haben die deutschen Banken abgeschnitten? tagesschau.de mit den Antworten. mehr
EZB veröffentlicht Ergebnisse
25 Banken sind durch den EZB-Stresstest gefallen - 13 davon so klar, dass sie ihr Eigenkapital stärken müssen, um nicht abgewickelt zu werden. Auch die Münchener Hypothekenbank rasselte durch. Sie braucht ihr Kapital jedoch nicht aufzubessern. mehr
Heute um 12.00 Uhr ist es soweit. Dann gibt die EZB bekannt, welche Geldinstitute durch den europäischen Banken-Stresstest gerasselt sind. Was passiert mit den Durchfallern? Wen könnte es treffen? Und wie funktioniert der Test? Tagesschau.de mit den Antworten. mehr
Massenproteste in Italien
In Rom sind Hunderttausende Menschen gegen die Arbeitsmarktreformen von Ministerpräsident Renzi auf die Straße gegangen. Der allerdings denkt gar nicht daran, dem Druck nachzugeben. mehr
Aus für sechs Karstadt-Häuser
"Erlebnishäuser", "Wohlfühlatmosphäre", "Best-Ager": Es klingt fast, als herrsche bei Karstadt nun Aufbruchstimmung. In Wirklichkeit machen sechs Filialen dicht, 21 weitere könnten folgen. Mehr als 2000 Arbeitsplätze sind bedroht. mehr
Spaniens Arbeitsmarkt erholt sich
Die Zahlen aus Madrid sind besser als Experten erwartet hatten: Die Arbeitslosigkeit in Spanien steht auf dem niedrigsten Stand seit Jahren. Trotzdem ist die spanische Quote im Eurozonen-Vergleich immer noch sehr hoch. Doch die Wirtschaft scheint sich langsam zu erholen. mehr
Interview Nationaler IT-Gipfel
Der IT-Gipfel diskutiert über die Industrie 4.0, bei der nicht mehr Menschen, sondern Werkstücke miteinander kommunizieren. Überflüssig wird der Mensch zwar nicht, sagt Philosoph Mainzer im tagesschau.de-Interview. Doch die Anforderungen wachsen. mehr
BIP um 7,3 Prozent gestiegen
Für chinesische Verhältnisse ist das fast schon eine Krisenzahl: Um 7,3 Prozent ist die Wirtschaft der Volksrepublik im dritten Quartal gewachsen - nur noch. Es ist das geringste Wachstum seit der Weltfinanzkrise. mehr
Deutsch-französisches Ministertreffen
Seine Forderung, Deutschland müsse mehr für die Konjunktur tun, sorgte für Schlagzeilen - nun herrscht Harmonie: Er habe nichts "verlangt", so Frankreichs Wirtschaftsminister Macron nach einem Treffen mit Finanzminister Schäuble. Der kündigte "verstärkte Investitionen" an. mehr
Interview Wie groß ist der Reformstau in Frankreich?
Frankreich drängt auf Hilfe aus Deutschland, um die heimische Wirtschaft zu stärken. Frankreich-Experte Uterwedde hat Verständnis dafür. Präsident Hollande wage einiges, doch ihm fehle die Entschlossenheit eines Gerhard Schröder, sagte er im tagesschau.de-Interview. mehr
Streik der Lokführer
Wegen des Streiks der Lokführergewerkschaft GDL müssen Bahnfahrer mit Einschränkungen rechnen. Welche Rechte haben Reisende bei Ausfällen und Verspätungen? tagesschau.de hat dazu Fragen und Antworten zusammengestellt. mehr
EU und EZB versprechen weitere Unterstützung
Seit Tagen fallen an der Athener Börse die Kurse. Um die Investoren zu beruhigen, verspricht die EU den Griechen nun "jede erdenkliche Hilfe". Die EZB stützt derweil die griechischen Banken mit frischen Milliarden - und verzichtet auf sonst übliche Sicherheiten. mehr
Schlechtere Aussichten für 2014 und 2015
Die Bundesregierung korrigiert ihre Konjunkturprognose kräftig nach unten. Sie geht für 2014 nur noch von einem Wachstum von 1,2 statt 1,8 Prozent aus. Wirtschaftsminister Gabriel sprach von "außenwirtschaftlich schwierigem Fahrwasser". mehr
Umstrittene Anleihenkäufe der EZB
Der Streit über den Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB ist nicht nur ein politischer, sondern auch ein juristischer. Überschreitet die Zentralbank ihre Kompetenzen? Und warum entscheidet jetzt der EuGH? mehr
EuGH verhandelt über Kauf von Staatsanleihen
Die Ankündigung der Europäischen Zentralbank, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen zu kaufen, hat die Schuldenkrise beruhigt. Ob sie damit gegen EU-Recht verstößt, prüft ab heute der Europäische Gerichtshof. Dabei geht es auch um das EU-Machtgefüge. mehr
Debatte um Investitionen
Deutschlands führende Ökonomen und der IWF rufen die Bundesregierung zu mehr Investitionen auf, etwa in die Infrastruktur. Finanzminister Schäuble setzt weiterhin auf Haushaltsdisziplin. Am wichtigsten für Wachstum in der Euro-Zone sei Vertrauen. mehr
Nach Protesten gegen Geheimhaltung
Die EU hat beschlossen, das bislang geheim gehaltene Verhandlungsmandat für das EU-USA-Freihandelsabkommen zu veröffentlichen. Auf Basis des 2013 beschlossenen Papiers verhandelt die EU-Kommission mit den USA. mehr
Herbstgutachten der Konjunkturforscher
Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr nur minimal wachsen. Nach Ansicht der führenden Konjunkturforscher liegt das aber nicht nur an der schwächelnden Weltwirtschaft. In der Kritik stehen auch Prestigeprojekte der Koalition. mehr
Genehmigung durch EU-Kommission
In Großbritannien wird bald ein neues AKW gebaut. Die EU-Kommission hat dafür nach monatelangem Hin und Her ihre Genehmigung gegeben. Das Projekt bleibt umstritten - aber das AKW soll einen wesentlichen Teil der britischen Stromversorgung garantieren. mehr
Kaum Unterstützung für Wirtschaft möglich
Eigentlich müssten die Banken "Athleten" sein, findet der IWF. Nur so könnten sie der Wirtschaft helfen. Doch tatsächlich seien viele dafür immer noch viel zu schwach. Das führe zu neuen Risiken. Der IWF hat vor allem die Eurozonen-Banken im Visier. mehr
Interview Betrieb setzt auf spanische Fachkräfte
Hier herrscht Fachkräftemangel, in Spanien Arbeitslosigkeit. Das passt zusammen, dachte sich der sächsische Unternehmer Schiekel und suchte Mitarbeiter in Spanien. Mit tagesschau.de sprach er darüber, welche Probleme auftauchten - und was Umarmungen damit zu tun haben. mehr
EU-Beschäftigungsgipfel in Mailand
Schon zwei Mal haben sich die Staats- und Regierungschefs zu einem Jobgipfel extra für die Jugend getroffen. Verbessert hat sich danach kaum etwas. Nun treffen sie sich wieder und wissen bereits: Milliardenschwere Pakete reichen nicht. mehr
Neue Jobs trotz Stagnation
Der Trend ist so erfreulich wie rätselhaft: Trotz schwächelnder Konjunktur schafft Deutschlands Industrie mehr und mehr neue Jobs. Eine mögliche Erklärung: Aus Angst vor einem Fachkräftemangel saugen sich die Firmen auf Vorrat mit neuen Leuten voll. mehr
Verdacht auf illegale Vorteile
Gewährt Luxemburg dem Online-Händler Amazon verbotene Steuervorteile? Die EU-Kommission hegt diesen Verdacht und will den Fall nun untersuchen. Auch andere Firmen sind wegen Steuersparmodellen ins Visier der EU-Behörde geraten. mehr
September 2014
Die EZB forciert den Kampf gegen die drohende Deflation. Zwar schreckt sie - noch - vor dem Kauf von Staatsanleihen zurück. Dafür aber will sie Milliarden in Bankanleihen und Firmenkredite pumpen. Der Skandalbanker Kerviel kommt derweil aus dem Gefängnis frei. mehr
August 2014
Fragwürdige Geschäfte mit durch Hypotheken gesicherte Wertpapiere - so lautet der Vorwurf der US-Behörden gegen die Bank of America. Und die kosten den Konzern nun knapp 17 Milliarden Dollar. Der deutsche Staat spart durch Niedrigzinsen 120 Millliarden Euro. mehr
Euro Disney in Schwierigkeiten
275 Millionen Besucher, aber auch 1,75 Milliarden Euro Schulden - das ist die Bilanz von Disneyland Paris nach 22 Jahren. Nun sollen Milliardenhilfen dem Betreiber Euro Disney aus der Krise helfen. Die Schlüsselrolle spielt dabei der US-Mutterkonzern. mehr
Konjunkturprognose der Regierung
Seit 2008 bricht die griechische Wirtschaft Jahr für Jahr weiter ein. Nun steht nach Berechnungen der Regierung in Athen die Wende bevor. Auf ein kleines Wachstum im laufenden Jahr soll 2015 ein kräftiges Plus folgen. mehr
Grünes Licht für Facebook
Sie haben Hunderte Millionen Nutzer - jeweils. Trotzdem besitzt Facebook auch nach dem Kauf von WhatsApp keine marktbeherrschende Stellung im App-Markt, hat die EU entschieden. Konsequenz: Brüssel winkt den 19-Milliarden-Dollar-Deal ohne Auflagen durch. mehr
Börsengänge in Deutschland
Gestern Zalando, heute Rocket Internet: Zum ersten Mal seit dem New-Economy-Boom grassiert in Deutschland wieder Börsenfieber. Anders als damals bleiben Kleinanleger aber diesmal außen vor. Was vielleicht auch ganz gut so ist. mehr
Kolumne Euroschau
Der EZB-Rat traf sich diesmal in Neapel - was man durchaus als Symbol verstehen darf. Denn die Nordländer haben innerhalb der Notenbank kaum mehr was zu sagen. Was gemacht wird, entscheidet der Süden. Zum Beispiel: Giftpapiere kaufen. mehr
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