Zum zweiten Mal hat Kanzler Scholz vor dem U-Ausschuss zur Cum-Ex-Affäre ausgesagt. Er habe auf das Steuerverfahren der Warburg-Bank keinen Einfluss genommen, so Scholz. An Gesprächsinhalte mit den Bankern könne er sich weiter nicht erinnern.
Die Staatsanwaltschaft Bonn hat die Zahlungsaufforderung an die Warburg-Bank im Zusammenhang mit "Cum-Ex"-Geschäften ausgesetzt. Das Geldinstitut sagt, es habe die Summe bereits gezahlt. Dies muss nun das Landgericht klären.
Die Staatsanwaltschaft Bonn hat die Warburg Bank und einen Aktienhändler im Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften zur Rückzahlung von 190 Millionen Euro aufgefordert. Die Bank erklärte allerdings, die festgesetzten Steuern seien beglichen.
Überraschende Wende im dritten Cum-Ex-Strafprozess vor dem Landgericht Bonn: Bislang bestritt der angeklagte Banker der Privatbank MM Warburg jegliche Schuld. Nun hat er gestanden. Von M. Bognanni und N. Wischmeyer.
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