Zehn Fässer mit Uran sind "nicht dort, wo sie sein sollten". Das gab die Internationale Atomenergiebehörde IAEA nach einer Überprüfung in Libyen bekannt. Aus dem nuklearen Material können auch Atomwaffen gebaut werden.
Der Iran verfügt über viel mehr angereichertes Uran als vereinbart. Das berichtet die Internationale Atomenergiebehörde. Westliche Diplomaten warnen vor dem Scheitern eines neues Atompaktes.
Im Zuge des Ukraine-Kriegs genehmigt Brasiliens Regierung den massiven Abbau von Uran. Was für Präsident Bolsonaro strategische Bedeutung hat, bedroht die Existenz familiärer Kleinbauern. Von Matthias Ebert.
Grönlands Eisschild schmilzt, und darunter werden wertvolle Rohstoffe vermutet. Seltene Erden, aber auch unerforschte Öl- und Gasvorkommen locken Unternehmen an. Doch auf der Insel regt sich der Widerstand. Von Christian Blenker.
Der Iran hat sich zur Wiederaufnahme der Atomverhandlungen im November bereit erklärt. Vorgespräche in Brüssel seien "sehr konstruktiv" gewesen. Seit der Wahl des Ultrakonservativen Raisi zu Irans neuem Präsidenten liegen die Gespräche auf Eis.
Der Iran hat einen Großteil seines niedrig angereicherten Urans in Richtung Russland abtransportiert. Das bestätigten US-Außenminister Kerry und ein russischer Diplomat. Der Iran erfüllt damit eine Forderung des Atomabkommens und eine Voraussetzung zur Aussetzung der Sanktionen.
Die internationale Gemeinschaft hat einen neuen Versuch gestartet, Irans Regierung beim Atomprogramm zu einem Kurswechsel zu bewegen. In jahrelangen Gesprächen wurde wenig erreicht. Wichtig sei nun, das Misstrauen abzubauen, sagt ARD-Korrespondent Ulrich Pick im Gespräch mit tagesschau.de.
Kompromiss in letzter Minute: Der Iran hat sich bereit erklärt, Teile seines Urans im Ausland anreichern zu lassen. Dass das nicht reines Taktieren, sondern ein wichtiger Schritt ist, erläutert Henner Fürtig von GIGA, dem Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, im Interview mit tagesschau.de.
Das Energieunternehmen E.ON ist sich sicher: Noch 200 Jahre lang wird die Menschheit Uran abbauen können - für den Konzern ein Argument für die Atomkraft. Doch derlei Vorhersagen sind gewagt. Verlässlichere Prognosen gehen von deutlich geringeren Uranvorräten aus.
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