Vor 100 Jahren wurde die Sowjetunion gegründet. Deren Zusammenbruch hat der russische Präsident Putin mehr als einmal bedauert. Zwar schließt er eine Neuauflage aus, Unionspläne aber hat er dennoch. Von Christina Nagel.
Polens Regierungspartei PiS hat schon früh versprochen, mit den Überbleibseln der kommunistischen Geschichte abzurechnen. Vermehrt rücken nun auch Bagger an: Viele Denkmäler aus der Sowjetära werden abgerissen. Von M. Adam.
Russlands Regierung sei selbst zunehmend vom Faschismus geprägt, den sie dem Westen unaufhörlich vorwirft, sagt Russland-Experte Meister im Interview. Das Land entwickle sich zu einer geschlossenen Gesellschaft.
Keine Anerkennung der Unabhängigkeit - Russland hat die Separatistengebiete in der Ostukraine indirekt annektiert, sagt die Osteuropa-Expertin Sasse. Putins Blick richte sich aber über die Ukraine hinaus und auf das eigene Erbe.
Vor 80 Jahren überfiel das Deutsche Reich die Sowjetunion - dort gab es im Krieg 27 Millionen Tote. Heute stellt sich Russland in den Mittelpunkt des Gedenkens - und macht damit Politik. Von Stephan Laack.
Bislang galten die Jahrestage zur Befreiung Europas vom Faschismus durch die Sowjetunion als Gelegenheit zu Versöhnungsgesten. In diesem Jahr spaltet das Gedenken Europa mehr denn je. Von Silvia Stöber.
Der sowjetische Staatschef Chruschtschow stellt die neuen Richtlinien der Außenpolitik vor. Ziel aller Anstrengungen ist die Überflügelung des Westens in einem friedlichen Wettstreit. Die erste russische Mondrakete verfehlt ihr Ziel und wird zum ersten Sonnensatelliten.
Die Sowjetunion schlägt zur Lösung der Berlin- und Deutschlandfrage einen Friedensvertrag vor: Deutschland soll aus allen Militärbündnissen austreten und auf eine Militarisierung verzichten. Bundeskanzler Adenauer konsultiert die deutschen Verbündeten.
Liveblog
Bilder