Aus der Chemiefabrik Azot in Sjewjerodonezk sind weitere 250 Menschen evakuiert worden. Russland plant offenbar, als nächstes die Stadt Lyssytschansk zu blockieren. Bei Raketenangriffen wurden im ganzen Land Menschen verletzt.
Seit gut einem Monat ist die ostukrainische Stadt Sjewjerodonezk schwer umkämpft. Die Ukraine hat jetzt den Rückzug ihrer Truppen angeordnet. Russland kommt damit einem Hauptziel näher, das Gebiet Luhansk zu erobern.
Die Region rund um Sjewjerodonezk steht laut Gouverneur Hajdaj unter ständigem Beschuss. Auch im Süden drohen schwere Kämpfe. Vize-Regierungschefin Wereschtschuk forderte die Menschen aus dem besetzten Cherson zur Flucht auf.
Ohne Waffenlieferungen aus dem Westen mangele es der ukrainischen Armee an Feuerkraft, stellt Analyst Gressel in den tagesthemen fest. Der ukrainische Präsident Selenskyj vermeldete kleine Erfolge.
Ukrainische Truppen versuchen, die russischen Truppen in Sjewjerodonezk abzuwehren. "Die Streitkräfte kämpfen um jede Straße und jedes Haus", sagte Gouverneur Hajdaj. Noch immer befinden sich etwa 10.000 Zivilisten in der Stadt.
Russland setzt die Angriffe auf Sjewjerodonezk nach ukrainischen Angaben unvermindert fort. Dabei sollen mehrere Menschen getötet worden sein. In der Stadt entscheide sich das Schicksal des Donbass, so der ukrainische Präsident Selenskyj.
Die schweren Kämpfe um Sjewjerodonezk halten an. Die ukrainische Seite erleidet offenbar hohe Verluste und erwägt einen strategischen Rückzug aus der Stadt. Andernorts erzielten die russischen Truppen indes kaum Fortschritte, so Präsident Selenskyj.
Sjewjerodonezk ist eine der letzten ukrainischen Bastionen in der Region Luhansk. Nach jüngsten Erfolgen Kiews machen dort nun russische Truppen wieder Boden gut. Schwere Gefechte werden aus dem gesamten Donbass gemeldet.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Truppen an der Frontlinie nahe Saporischschja besucht. Der Präsident wolle die Soldaten in der entscheidenden Phase der Kämpfe ermutigen, so die ukrainische Regierung.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Truppen an der Frontlinie nahe Saporischschja besucht. Die Lage in Sjewjerodonezk ist unklar: Britischen Berichten zufolge geht die ukrainische Armee zu einem Gegenangriff über.
Fällt Sjewjerodonezk, gewinnt Russland die vollständige Kontrolle über das Gebiet Luhansk. Die Ukrainer versuchen, die Stadt zu halten - nach eigenen Angaben haben sie begonnen, die russischen Soldaten zurückzudrängen.
Seit mehr als drei Monaten tobt der Krieg in der Ukraine. Russland spricht nun davon, wichtige Ziele erreicht zu haben und will seine Invasion fortsetzen. Aus dem Donbass werden erneut schwere Gefechte gemeldet.
Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine ist derzeit besonders umkämpft. Zum Großteil ist die Stadt unter russischer Kontrolle, das ukrainische Militär gibt sie aber noch nicht auf. Hunderte Zivilisten haben in einer Fabrik Zuflucht gesucht.
Artilleriebeschuss und Häuserkämpfe: In der ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk gibt es offenbar noch immer Gefechte. Die ukrainischen Behörden geben sich kämpferisch und fordern erneut schwere Waffen aus dem Ausland.
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