Grippe, Corona und Bronchitis haben in Deutschland 2022 zum höchsten Krankenstand seit der Wiedervereinigung geführt. Die Volkswirtschaft hat das laut einer Studie bis zu 42 Milliarden Euro gekostet.
Sehr viel erkranktes Personal, zu wenig Medikamente, kaum freie Intensivbetten: Das deutsche Gesundheitswesen kämpft zurzeit gegen Grippe, Corona und RS-Viren. Fachleute fordern umgehend weniger Bürokratie - und mittelfristig mehr Einwanderung
Laut einer BKK-Auswertung waren auch im September überdurchschnittlich viele Menschen in Deutschland krankgeschrieben. Der Anteil der Krankschreibungen wegen Corona ist demnach aber zurückgegangen.
Im ersten Halbjahr dieses Jahres haben sich Beschäftigte so lange krank gemeldet wie noch nie im selben Zeitraum. Das geht aus einer Studie der Techniker Krankenkasse hervor. Hauptgrund waren Atemwegserkrankungen.
Unternehmen melden immer wieder Personalausfälle durch massenhafte Krankschreibungen - wegen Corona, so lautet oft die Begründung. Doch die Daten der Krankenkassen zeigen ein anderes Bild. Von Andre Kartschall.
Die Lufthansa-Tochter Eurowings annulliert Dutzende weitere Flüge. Grund dafür sind nicht nur steigende Corona-Infektionszahlen in der Belegschaft. Infolge der Pandemie mangelt es der Branche allgemein an Personal.
Wo der direkte Kontakt zu Menschen notwendig und Homeoffice unmöglich ist, gibt es die meisten Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19. Das belegen aktuelle Daten der AOK. Von Robert Holm.
Im ersten Quartal 2021 mussten sich weit weniger Menschen krank melden als in den Vorjahren. Die Grippewelle blieb damit aus - wohl auch wegen der Hygieneregeln. Doch Experten sehen einige Entwicklungen mit Sorge.
Die deutschen Arbeitnehmer waren im ersten Quartal des Jahres so selten krank wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Und vor zehn Jahren lag der Krankenstand sogar um 25 Prozent höher. Grund könnte die wachsende Angst um den Arbeitsplatz sein.
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