Ob Grundsatzprogramm der CDU oder Reform der Bundeswehr - Annegret Kramp-Karrenbauer ging in ihrer Berliner Zeit große Projekte unerschrocken an. Doch oft verließ sie das Glück. Von Corinna Emundts.
Die CDU berät weiter über ihr Vorgehen nach der Wahlschlappe. Viele fordern inzwischen ein radikales Aufräumen an der Parteispitze. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther war für den Parteivorsitz gehandelt worden, schließt das aber aus.
Die Fraktionen von SPD, Grünen, FDP und auch der Union hatten den Termin mitten in den Sondierungsverhandlungen abgesagt. Dennoch will die Bundesverteidigungsministerin am Mittwoch über den Afghanistan-Einsatz diskutieren.
Den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr aufarbeiten - darum soll es auf einer Konferenz gehen, die Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer geplant hat. Doch aus mehreren Fraktionen kommen Absagen - auch aus ihrer eigenen. Von Kai Küstner.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr nach einer Serie rechtsextremer Vorfälle grundlegend umstrukturieren. Eine Kompanie soll komplett aufgelöst werden.
Mit einem Appell haben Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Kanzlerin Merkel die Beteiligten am Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr gewürdigt. Die Ministerin erklärte, man blicke mit großer Anerkennung auf die Mission.
Dass die Militärjunta in Mali offenbar mit russischen Söldnern verhandelt, ist für die Bundesregierung ein Problem. Ministerin Kramp-Karrenbauer stellte die Mission via Twitter infrage - die Opposition reagiert empört. Von Kai Küstner.
In Mali verhandelt die Militärjunta über den Einsatz russischer Söldner - die "Gruppe Wagner" gilt als Schattenarmee mit gutem Kontakt zu Putin. Frankreich und Deutschland stellen ihre Beteiligung am UN-Einsatz infrage. Von Dunja Sadaqi.
Die Bundeswehrsoldaten sind aus Afghanistan zurück. Sie hätten "Unfassbares gesehen und Unglaubliches geleistet", sagte Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer. Den Menschen in Kabul versprach sie Hilfe.
Der Bundeswehr in Afghanistan bleiben nur noch wenige Stunden, um Menschen auszufliegen. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer sagte, man habe alle betroffenen Personen gebeten, nicht mehr zum Flughafen zu kommen.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will die politische Verantwortung für den Evakuierungseinsatz in Kabul übernehmen. Wenn die Mission beendet sei, werde sie Bilanz ziehen. "Ich halte den Kopf hin", sagte sie in einem Interview.
Nach dem holprigen Start der Evakuierungsmission der Bundeswehr stehen Außen- und Verteidigungsministerium in der Kritik. Bundespräsident Steinmeier nannte die Lage in Kabul eine "menschliche Tragödie". Von K. Kaufmann.
Frühzeitig gewarnt, viel versprochen und nichts gehalten: Der Afghanistan-Experte Ruttig kritisiert im Interview den Kurs der Bundesregierung scharf. Der Sieg der Taliban sei eine Folge gravierender Fehlentscheidungen.
Unter größtem Zeitdruck läuft in Kabul die Evakuierung der dort noch lebenden Deutschen und afghanischer Ortskräfte an. Es ist nach Einschätzung der Bundesregierung ein gefährlicher Einsatz.
Die Taliban nehmen Afghanistans Hauptstadt Kabul ins Visier. Ein neuer Truppeneinsatz ist nicht in Sicht. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer sagte der ARD, ein Einsatz der Bundeswehr bedeute Krieg. Von Kai Küstner.
Sollten die Taliban in Afghanistan ein Kalifat ausrufen, wird Deutschland nach den Worten von Außenminister Maas seine Hilfsleistungen einstellen. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer räumte ein, dass die Ausreise der Ortskräfte stockt.
Die Folgen des schnellen Afghanistan-Abzugs werden am Hindukusch immer sichtbarer. Am Wochenende nahmen die Taliban auch Kundus ein. Doch welche Optionen bleiben dem Westen? Von Kai Küstner.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer hat in den tagesthemen klar gemacht, dass aus dem Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr Lehren für andere Missionen gezogen werden müssen. Zudem sagte sie Kabul nach dem Truppenabzug weitere Unterstützung zu.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will das Problem KSK vom Tisch haben - und scheut dabei doch vor personellen Konsequenzen zurück. Die Bundeswehr macht in Teilen weiter wie bisher, meint Stephan Stuchlik.
Die Reformen beim KSK sind nahezu umgesetzt, so der Abschlussbericht. Die Rede ist aber auch von "unheilvoller Fehlkultur" und fehlenden Regeln. Kritiker sehen weiteren Aufklärungsbedarf. Von Birgit Schmeitzner.
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