Die Umwelt- und Energieminister der G7-Staaten beraten in Berlin über die Zukunft der Energieversorgung. Dabei geht es vor allem um die Frage, wann man aus der Kohle-Verstromung aussteigt. Deutschland hofft, dass die G7 hier Vorreiter werden.
Im Rahmen des gesetzlich festgelegten Fahrplans schaltet RWE zum Jahreswechsel drei Braunkohle-Anlagen ab. Auch mehrere deutsche Kernkraftwerke werden stillgelegt. Dem BUND reicht das noch nicht.
Der neue Vizekanzler und Klimaschutzminister Habeck hat sich im Bundesrat in die Debatte über den EU-Klimapakt eingebracht. Nicht nur beim Kohleausstieg - für einige Länder ein Reizthema - warb er für ein "Kräftebündeln". Von Jim-Bob Nickschas.
In Deuben, Sachsen-Anhalt, steht das wohl älteste aktive Braunkohlekraftwerk Deutschlands. 1936 erbaut, lieferte es 85 Jahre lang Strom, Briketts, Wärme und Kohlestaub. Jetzt ist es vom Netz gegangen. Von Theo M. Lies.
Wegen des von der Ampelkoalition angestrebten vorgezogenen Kohleausstiegs müssten in Deutschland neue Gaskraftwerke gebaut werden, sagen Experten. Nötig sei eine Verzehnfachung der Kapazitäten. Ist das machbar? Von Notker Blechner.
Die Koalitionsverhandlungen der Ampel stehen vor dem Abschluss, nun ist offenbar auch beim Klima eine Einigung erzielt worden. Ein Ergebnis: ein früherer Kohleausstieg. Wegen der Corona-Lage gab es am Abend ein Treffen mit Kanzlerin Merkel.
190 Staaten, Regionen und Organisation haben auf dem Klimagipfel in Glasgow zugesagt, aus der Kohle auszusteigen. Konferenzpräsident Sharma sprach bereits vom sicheren Ende der Kohle. Doch viele Experten äußern Kritik. Von Werner Eckert.
Der für 2038 geplante Kohleausstieg könnte nach dem Willen von SPD, Grünen und FDP auf 2030 vorgezogen werden. Nun hat sich auch der Regierungschef eines Kohle-Landes offen dafür gezeigt. Wer ist jetzt noch dagegen? Und warum? Von Kai Küstner.
Deutschland hat vor, bis spätestens 2038 aus der Kohle auszusteigen. SPD, Grüne und FDP wollen den Termin aber um acht Jahre vorziehen. Das wäre ein gewaltige Herausforderung für die Reviere. Von Martin Polansky.
Wie könnte die Klimapolitik in einer künftigen Regierung aus SPD, Grünen und FDP aussehen? Das Sondierungspapier zeigt erste Ansätze. Doch die reichen nicht aus, um das Klimaziel bis 2030 zu erreichen, bemängeln Experten. Von Julie Kurz.
In Europa sinkt die Zahl der Kohlekraftwerke. Trotzdem will weltweit fast die Hälfte aller Kohleförderer und Stromversorger weiter expandieren, wie eine Studie zeigt. Von Lilli Hiltscher.
Nicht nur die Ankündigung Chinas zeigt: Die Zahl der neuen Kohlekraftwerke sinkt weltweit. Doch bestehende Anlagen im Land will Peking bislang nicht abschalten. Wie sieht es anderswo aus? Von Till Bücker.
Das Hamburger Kohlekraftwerk Moorburg war von Anfang an umstritten. Nur sechs Jahre war es am Netz. Heute wird es endgültig stillgelegt. Der Betreiber Vattenfall wird dafür im Zuge des Kohleausstiegs entschädigt. Von Lennart Banholzer.
Der Energiebedarf in Polen wird immer noch zu 70 Prozent durch Kohle gedeckt. Nun hat sich die Regierung für einen Ausstieg aus der Kohleförderung bis 2049 entschieden. Kritiker fordern allerdings ein höheres Tempo.
Bis spätestens 2038 steigt Deutschland aus der Kohle aus. Nach dem Bundestag stimmte auch der Bundesrat zu. Einige Unionspolitiker votierten dagegen. Die Opposition sprach von einem "schwarzen Tag" für das Klima.
Das Gesetz zum Kohleausstieg ist beschlossen. Aber welchen Anteil hatte die Kohle zuletzt an der Stromerzeugung, wie lässt sie sich ersetzen und was geschieht mit den Beschäftigten im Kohlesektor? Ein Überblick.
Beim Kohleausstieg ist bisher nur eins wirklich klar: Spätestens 2038 soll das letzte Kraftwerk stillgelegt sein. Ein Überblick, wo es bei der Umsetzung momentan noch klemmt. Von Marcel Heberlein.
Das Kabinett hat die Hilfen für vom Kohleausstieg betroffenen Regionen auf den Weg gebracht. Bundeswirtschaftsminister Altmaier betont dabei die Verantwortung der Regierung für Menschen in den Revieren. Von Sophie von der Tann.
Unternehmen auf dem Land ansiedeln, bessere Zugverbindungen? Wie der Strukturwandel gelingen kann und wovon man lieber die Finger lässt, erklärt Energieexperte Wehnert im tagesschau.de-Interview.
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