Die Grünen-Bundestagsfraktion will auch im Osten einen früheren Kohleausstieg. Ein internes Papier beschreibt erste Eckpunkte eines möglichen Ausstiegs in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Von Nina Amin und Iris Sayram.
Im rheinischen Revier kann RWE erstmal weiter Kohle abbaggern - auch dank der Grünen. Klimaaktivisten werfen der Partei Verrat vor. Führt Lützerath zum Riss bei den Grünen? Von Nina Amin.
Bulgariens Parlament will die Kohlekraftwerke des Landes länger in Betrieb lassen: Eine Mehrheit stimmte dafür, den Ausstieg erst zwölf Jahre später zu vollziehen. Das läuft allerdings dem EU-Wiederaufbauplan zuwider.
Bundeswirtschaftsminister Habeck will auch im Osten über einen früheren Kohleausstieg sprechen. Nach ersten Reaktionen aus Sachsen ist klar: Er wird zu den Gesprächen nicht mit offenen Armen empfangen. Von Daniela Kahls.
Kohleverstromung früher beenden? Bundeswirtschaftsminister Habeck kann sich das auch für Ostdeutschland vorstellen und argumentiert marktwirtschaftlich. Von zwei Ost-Ministerpräsidenten gab es sofort Gegenwind.
Der Bundestag hat für den vorgezogenen Braunkohleausstieg in Nordrhein-Westfalen gestimmt. Statt 2038 soll dieser nun bereits 2030 vollzogen werden. Gleichzeitig wurde die Laufzeit von zwei Braunkohlekraftwerken bis Ende März 2024 verlängert.
Die Grünen haben in der Regierung schmerzhafte Kompromisse eingehen müssen, wie Umweltministerin Lemke auf dem Parteitag einräumte. Hitzig debattiert wurde der Kohle-Deal in Nordrhein-Westfalen und der Umgang mit dem Dorf Lützerath.
Acht Jahre früher als geplant will der Energiekonzern RWE die Braunkohleverstromung beenden, und zwar schon 2030. Dadurch blieben rund 280 Millionen Tonnen Kohle in der Erde. RWE will massiv in erneuerbare Energien investieren.
Wegen der drohenden Energiekrise soll eine Reihe von Kohlekraftwerken aus der Reserve wieder hochgefahren werden - mit entsprechenden Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß. Widerstand kommt aus der Klimabewegung. Von Jan Zimmermann.
Die kommunalen Eigentümer des fünftgrößten deutschen Energiekonzerns STEAG wollen den Versorger verkaufen - möglichst als Ganzes. Allerdings stehen die Chancen für einen Teilverkauf wohl besser.
Trotz des geplanten Kohleausstiegs sollen nun einige Blöcke wieder ans Netz gehen, wenn der Bundestag heute das "Ersatzkraftwerkbereitstellungsgesetz" beschließt. In Brandenburg wird das Wiederanfahren vorbereitet - trotz diverser Hürden. Von K. Breinig.
Die Umwelt- und Energieminister der G7-Staaten beraten in Berlin über die Zukunft der Energieversorgung. Dabei geht es vor allem um die Frage, wann man aus der Kohle-Verstromung aussteigt. Deutschland hofft, dass die G7 hier Vorreiter werden.
Im Rahmen des gesetzlich festgelegten Fahrplans schaltet RWE zum Jahreswechsel drei Braunkohle-Anlagen ab. Auch mehrere deutsche Kernkraftwerke werden stillgelegt. Dem BUND reicht das noch nicht.
Wegen des von der Ampelkoalition angestrebten vorgezogenen Kohleausstiegs müssten in Deutschland neue Gaskraftwerke gebaut werden, sagen Experten. Nötig sei eine Verzehnfachung der Kapazitäten. Ist das machbar? Von Notker Blechner.
Das Hamburger Kohlekraftwerk Moorburg war von Anfang an umstritten. Nur sechs Jahre war es am Netz. Heute wird es endgültig stillgelegt. Der Betreiber Vattenfall wird dafür im Zuge des Kohleausstiegs entschädigt. Von Lennart Banholzer.
Der Energiebedarf in Polen wird immer noch zu 70 Prozent durch Kohle gedeckt. Nun hat sich die Regierung für einen Ausstieg aus der Kohleförderung bis 2049 entschieden. Kritiker fordern allerdings ein höheres Tempo.
Bis spätestens 2038 steigt Deutschland aus der Kohle aus. Nach dem Bundestag stimmte auch der Bundesrat zu. Einige Unionspolitiker votierten dagegen. Die Opposition sprach von einem "schwarzen Tag" für das Klima.
Das Gesetz zum Kohleausstieg ist beschlossen. Aber welchen Anteil hatte die Kohle zuletzt an der Stromerzeugung, wie lässt sie sich ersetzen und was geschieht mit den Beschäftigten im Kohlesektor? Ein Überblick.
Beim Kohleausstieg ist bisher nur eins wirklich klar: Spätestens 2038 soll das letzte Kraftwerk stillgelegt sein. Ein Überblick, wo es bei der Umsetzung momentan noch klemmt. Von Marcel Heberlein.
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