Bei einem Bombenanschlag auf eine Moschee in Masar-i-Scharif sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Auch in der afghanischen Hauptstadt Kabul und in Kundus gab es Explosionen mit Toten und Verletzten.
Bei Explosionen an einer Schule in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens sechs Menschen getötet worden. In dem Viertel leben Angehörige der schiitischen Hasara, die häufig von der IS-Terrormiliz angegriffen werden.
Das Militärkrankenhaus in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist Ziel eines Angriffs geworden. Es werden mehrere Tote und Verletzte gemeldet. Zudem wird von Explosionen und Schüsse im Klinik-Gebäude berichtet.
Bei einer Explosion vor einer Moschee in Kabul sind nach Angaben der Taliban mindestens fünf Menschen getötet worden. In dem Gotteshaus fand eine Trauerzeremonie für die Mutter eines hochrangigen Taliban-Funktionärs statt.
Das US-Verteidigungsministerium hat eingeräumt, bei einem Luftangriff in der afghanischen Hauptstadt Ende August versehentlich Unschuldige getötet zu haben. Zuvor hatten die USA angegeben, es seien IS-Kämpfer gewesen. Daran gab es Zweifel.
Ein zweiter Flug von Qatar Airways hat Ausländer von Kabul nach Doha gebracht. Darunter sollen auch Deutsche sein. Unterdessen haben die USA Flüge mit Afghanen von US-Stützpunkten wegen mehrerer Masernfälle gestoppt.
Unter den mehr als 100 Menschen, die mit einem Charterflug Kabul verlassen haben, sind auch 15 deutsche Staatsbürger. Das bestätigte das Auswärtige Amt. Und es gibt Hoffnung, dass ein weiterer Flug Afghanistan verlassen kann.
Erstmals nach dem endgültigen Abzug der internationalen Truppen sind Ausländer mit einem Zivilflugzeug aus Kabul ausgeflogen worden - mit Erlaubnis der Taliban. Rund 200 Menschen werden nach Katar gebracht.
Mehr Burkas im Straßenbild, Übergriffe der neuen Machthaber: In Afghanistan hat sich seit dem Abzug der Amerikaner viel verändert. Gleichzeitig bemühen sich die Taliban, ihr Image zu verbessern, berichtet Markus Spieker. video
Afghanische Frauen befürchten durch die Machtübernahme der Taliban Repressalien - dagegen regt sich nun Widerstand. In Kabul gab es erneut Proteste. Dabei soll lokalen Journalisten zufolge eine Frau verletzt worden sein.
Nach ihrer Machtübernahme wollen die Taliban in Afghanistan für Sicherheit sorgen. Teilweise finden dafür öffentliche Bestrafungen statt. Derweil befürchten Journalistinnen und Journalisten ein Ende der Pressefreiheit. Von Silke Diettrich.
Kurz vor dem Ende der Luftbrücke ist der Flughafen in Kabul mit Raketen beschossen worden. Sie richteten nach US-Angaben keinen Schaden an. Der Evakuierungseinsatz sei dadurch nicht unterbrochen worden.
Die Bundeswehr hat Afghanistan bereits verlassen, viele Ortskräfte sind zurückgeblieben. Jetzt ist es gelungen, noch Hunderte Menschen zu retten - mithilfe privater Akteure. Eine Hilfsinitiative macht der Bundesregierung schwere Vorwürfe.
Um humanitäre Einsätze in Afghanistan fortsetzen zu können, wollen Frankreich und Großbritannien eine "sichere" UN-Zone in Kabul. CSU-Chef Söder sieht hingegen die EU in der Pflicht.
Weiterhin starten US-Militärmaschinen von Kabul aus. Tausende Menschen hoffen noch auf Ausreise. Aber die Gefahr vor Ort ist groß - weitere Anschläge drohen und E-Mails mit falschen Evakuierungsaufrufen sind im Umlauf. Von Peter Hornung.
Einen Tag nach dem Anschlag warten erneut Tausende Menschen am Flughafen Kabul auf eine Chance zur Ausreise. Nach Angaben der USA gab es doch nur einen Selbstmordattentäter - die Opferzahl steigt auf mindestens 182.
Nach den Selbstmordanschlägen am Flughafen in Kabul ist die Lage in der afghanischen Hauptstadt derzeit offenbar relativ ruhig. "Die Taliban halten sich noch zurück", berichtet der Journalist Franz Marty im tagesschau24-Interview.
Mehrere Explosionen und Schüsse in die Menge - mindestens 85 Menschen sind bei Anschlägen am Flughafen Kabul getötet worden, darunter 13 US-Soldaten. Am Morgen danach ist die Lage weiterhin chaotisch. Von Holger Senzel.
US-Präsident Biden hat nach den Anschlägen von Kabul den Attentätern mit Vergeltung gedroht. Die ums Leben gekommenen amerikanischen Soldaten seien Helden. Die US-Evakuierungsflüge sollen weitergehen. Die USA ließen sich nicht einschüchtern.
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