Um die Affenpocken in Deutschland in den Griff zu bekommen, fordert die Deutsche Aidshilfe eine Million Impfdosen - weitaus mehr als bisher bestellt. Möglichst viele Menschen mit Infektionsrisiko müssten geimpft werden.
Die WHO hat wegen der Affenpocken-Fälle in zahlreichen Ländern den Notfallausschuss einberufen. Der Rat soll entscheiden, ob es sich - wie bei Corona- um eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" handelt.
Mehrere Hilfsorganisationen rufen die EU-Staaten erneut auf, die Covid-Impfpatente freizugeben. Die Abgabe von Impfstoffdosen an Afrika sei gescheitert. Es würde mehr vernichtet als gespendet.
Erstmals liegen bundesweite Zahlen zu den Impfstoff-Beständen in Arztpraxen vor. Die Daten zeigen nach Informationen von Report Mainz: Bis zu 3,2 Millionen Impfdosen könnten im Herbst verfallen.
Die Idee, vom BioNTech-Impfstoff sechs statt fünf Dosen aus einer Ampulle zu ziehen, entpuppt sich als Eigentor. Statt, wie erhofft, 20 Prozent mehr Menschen impfen zu können, sind es tatsächlich sogar weniger. Von Dominik Lauck.
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