Preise für Grundnahrungsmittel sind in vielen Teilen Afrikas ein brisantes Thema. Wie reagieren Regierungen auf die jüngste, auch durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Teuerungswelle? Von Stefan Ehlert.
Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit werden Lebensmittel immer teurer. Laut der UN-Ernährungsorganisation FAO haben sie sogar inzwischen ein Rekordniveau erreicht. Stark betroffen sind Nord- und Westafrika - mit gravierenden Folgen.
Das UN-Welternährungsprogramm warnt vor einer Nahrungsmittelknappheit infolge des Ukraine-Kriegs. Vor allem für Krisenregionen wie Jemen oder Ostafrika bedeute dies eine "Katastrophe". Westliche Staaten geben Russland die Schuld daran.
Hilfsorganisationen sagen, es gehe um Leben und Tod in Madagaskar. Die schlimmste Dürre seit 40 Jahren gefährdet Hunderttausende Menschen. Neu ist die Krise nicht, aber jeden Tag gravierender. Von Jana Genth.
In der äthiopischen Konfliktregion Tigray kommen laut UN immer weniger Hilfslieferungen an. Mehr als 100.000 Kindern drohe eine lebensbedrohliche Mangelernährung. Die EU wirft Äthiopien vor, Hunger als Waffe einzusetzen.
Äthiopiens Regierung hatte eine Waffenruhe angekündigt. Die UN rufen auch die Aufständischen in Tigray dazu auf. Denn es wäre dringend nötig, Hilfsgüter in die Krisenregion zu bringen. Laut UN droht Hunderttausenden der Hungertod.
Sie können nichts für den Klimawandel, bekommen ihn aber schon jetzt zu spüren: Nach mehreren Dürrejahren hungern die Menschen auf Madagaskar. Hunderttausende könnten sterben, warnt das Welternährungsprogramm.
In Syrien herrscht die schlimmste Hungerkrise seit Beginn des Konflikts. Mehr als 12 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Und nun droht auch noch die Schließung eines wichtigen Versorgungsweges für Hilfsgüter.
Ein korruptes politisches System, Misswirtschaft und nicht zuletzt Corona: Der Libanon steckt tief in der Krise. Lebensmittel sind so teuer, dass Ende des Monats eine Hungersnot drohen könnte. Eindrücke aus Beirut. Von Björn Blaschke.
Experten des Welternährungsprogramms berichten von schockierenden Bildern: Kinder, die nur noch aus Haut und Knochen bestehen, abgemagerte und verzweifelte Erwachsene. Mehr als eine Million Menschen in Madagaskar leidet an Hunger.
Seit Monaten legen die Preise für Nahrungsmittel weltweit zu, wie aktuelle Daten der UN-Welternährungsorganisation FAO zeigen. Das könnte zu Hungersnöten und sozialen Unruhen führen.
Die Corona-Pandemie könnte zur schwersten humanitären Krise in der Geschichte führen, warnt der Chef des Welternährungsprogramms WFP. Er ruft Superreiche zu Spenden auf.
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