Russland bombardiert gezielt Infrastruktur in der Ukraine. Teile Kiews haben deswegen stundenweise keinen Strom, auch anderen Regionen droht das. Menschenrechtler warnen vor einer Hungerkatastrophe.
Klimakrise, Konflikte und Corona lassen die Zahl der Hungernden auf der Welt steigen. Forscher wie Christoph Gornott versuchen das zu ändern. Im Interview erklärt er, worauf es bei der Hilfe für die betroffenen Regionen ankommt.
Millionen Menschen hungern bereits jetzt in Somalia, und die Lage wird immer schlimmer. Hilfsorganisationen befürchten Hunderttausende Tote, wenn jetzt nicht schnell geholfen werde. Laut UN sind bereits mehr als 700 Kinder gestorben.
Somalia kämpft zurzeit mit einer historischen Dürre. Millionen Menschen haben in dem Land am Horn von Afrika bereits jetzt nicht genug zu essen. Die UN rechnen deshalb zeitnah mit einer Hungerkatastrophe.
Im Kampf gegen den Hunger will die Bundesregierung in diesem Jahr 880 Millionen Euro ausgeben. Das Geld solle dort eingesetzt werden, wo sich einige Krisen überlappen. Der Ukraine-Krieg verschärfe die Notlage weiter.
Preise für Grundnahrungsmittel sind in vielen Teilen Afrikas ein brisantes Thema. Wie reagieren Regierungen auf die jüngste, auch durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Teuerungswelle? Von Stefan Ehlert.
Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit werden Lebensmittel immer teurer. Laut der UN-Ernährungsorganisation FAO haben sie sogar inzwischen ein Rekordniveau erreicht. Stark betroffen sind Nord- und Westafrika - mit gravierenden Folgen.
Das UN-Welternährungsprogramm warnt vor einer Nahrungsmittelknappheit infolge des Ukraine-Kriegs. Vor allem für Krisenregionen wie Jemen oder Ostafrika bedeute dies eine "Katastrophe". Westliche Staaten geben Russland die Schuld daran.
In Syrien herrscht die schlimmste Hungerkrise seit Beginn des Konflikts. Mehr als 12 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Und nun droht auch noch die Schließung eines wichtigen Versorgungsweges für Hilfsgüter.
Ein korruptes politisches System, Misswirtschaft und nicht zuletzt Corona: Der Libanon steckt tief in der Krise. Lebensmittel sind so teuer, dass Ende des Monats eine Hungersnot drohen könnte. Eindrücke aus Beirut. Von Björn Blaschke.
Seit Monaten legen die Preise für Nahrungsmittel weltweit zu, wie aktuelle Daten der UN-Welternährungsorganisation FAO zeigen. Das könnte zu Hungersnöten und sozialen Unruhen führen.
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