Im Iran ist der frühere Vize-Verteidigungsminister Akbari wegen Spionagevorwürfen hingerichtet worden. Er besaß auch die britische Staatsangehörigkeit. Die Regierung in London droht jetzt mit Konsequenzen.
Politiker und Aktivisten haben entsetzt auf die beiden jüngsten Hinrichtungen von Demonstranten im Iran reagiert. Sie prangerten Scheinprozesse an und forderten mehr Druck auf Teheran. Ayatollah Khamenei tauschte den Polizeichef des Landes aus.
Nach den regimekritischen Protesten sind im Iran nach offiziellen Angaben zwei weitere Demonstranten hingerichtet worden. EU-Parlamentspräsidentin Metsola rief zu mehr Unterstützung für Demonstranten im Iran auf.
Nach der Hinrichtung eines zweiten Demonstranten herrschen Wut und Empörung im Iran. Außenministerin Baerbock verurteilte das Vorgehen des Regimes als "unverhohlenen Einschüchterungsversuch" und kündigte harte EU-Sanktionen an.
Nach der Hinrichtung des iranischen Rappers Mohsen Shekari kursiert eine Liste mit 24 weiteren Namen von Demonstrantinnen und Demonstranten, die ein Todesurteil erwartet. International wird das Regime scharf kritisiert.
In Japan ist ein zum Tode verurteilter Amokläufer hingerichtet worden. Der Mann hatte 2008 sieben Menschen in Tokio getötet. Japan gehört zu den wenigen OECD-Ländern, in denen die Todesstrafe noch vollstreckt wird.
Erstmals seit zwei Jahren hat Japan wieder Todesurteile vollstreckt und drei Mörder hingerichtet. Landesweit sitzen derzeit mehr als 100 Menschen in der Todeszelle. Die Regierung verteidigte die Todesstrafe als "notwendig".
Erstmals seit Jahren ist im US-Bundesstaat Oklahoma ein verurteilter Mörder mit der Giftspritze hingerichtet worden. Deren Verwendung war nach zahlreichen Komplikationen gestoppt worden - bis ein Gericht die Entscheidung aufhob.
Das Verbrechen machte weltweit Schlagzeilen: Sechs Männer vergewaltigten eine Studentin in einem Bus in Neu-Delhi, die an den Verletzungen starb. Vier der Täter wurden nun gehenkt. Von Silke Diettrich.
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