Bei Bandenkämpfen in Haiti sind zwischen Ende April und Anfang Mai 148 Menschen getötet worden. Menschenrechtler sprechen von einem "Massaker beispielloser Grausamkeit". Ihr Bericht listet schwerste Verbrechen auf. Von Anne Demmer.
Vor zwei Monaten wurde in Haiti eine Gruppe nordamerikanischer Missionare entführt. Nun sind alle wieder in Freiheit - die Geiselnehmer haben auch die letzten zwölf Personen gehen lassen.
In Haiti sind bei der Explosion eines Tanklastwagens mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen - die Zahl könnte aber noch steigen. Menschen sollen aus einem offenbar umgekippten Lkw versucht haben, auslaufendes Benzin einzusammeln.
Zwei von 17 entführten amerikanischen und kanadischen Missionaren sind wieder frei. Das bestätigte die haitianische Polizei. Die Missionare waren im Oktober entführt worden.
Anfang Juli wurde Haitis Präsident Moïse in seinem Haus erschossen. Nach Angaben der Justiz sollen rund 20 ausländische Söldner an dem Mord beteiligt gewesen sein. Einer von ihnen wurde nun in Jamaika festgenommen.
Für die Freilassung der auf Haiti entführten Missionare und deren Familienangehörige haben die Kidnapper 17 Millionen US-Dollar Lösegeld gefordert. Unter den Geiseln sind auch Kleinkinder und ein Säugling.
Bislang schweigt Haitis Regierung zu der Entführung von 17 Missionaren. Die Bürger werfen ihr vor, die Kidnapper sogar zu unterstützen. Die Wut im Land ist groß, die Unsicherheit allgegenwärtig. Von Anne Demmer.
Eine Bande hat in Haiti 17 Missionare und ihre Familienmitglieder verschleppt. Das bestätigte die Polizei. Es soll sich nicht um die erste Entführung der Bande "400 Mawozo" handeln, die vermutlich Lösegeld erpressen will.
In Haiti sind offenbar mindestens 15 US-amerikanische Missionare und ihre Familienangehörigen von einer kriminellen Bande entführt worden. Darunter sollen auch Kinder gewesen sein.
In Haiti erwartet Migranten, die zurückkehren müssen, politisches Chaos und bittere Armut. Laut der UN-Organisation für Migration wurden binnen weniger Wochen mehr als 10.000 Menschen zurückgeschickt - viele von ihnen Kinder.
Massenhafte Abschiebungen und Bilder von berittenen US-Grenzpolizisten, die gegen Migranten aus Haiti vorgehen, sorgten für Empörung. Nun ist der Sondergesandte der US-Regierung für Haiti aus Protest zurückgetreten.
Eine der gefährlichsten Migrationsrouten in die USA verläuft durch den Darién-Dschungel: Wochenlang kämpfen sich die Menschen aus Haiti und Kuba durch den Wald - andere stranden schon vorher. Von Anne Herrberg.
Die Kleinstadt Del Rio an der Grenze zu Mexiko ist zu einem Brennpunkt der Migrationskrise in den USA geworden. Tausende Menschen, vorwiegend Haitianer, harren dort in einem provisorischen Lager aus. Nun werden sie abgeschoben. Von Anne Demmer.
Um den Andrang von Flüchtlingen an der Grenze zu Mexiko unter Kontrolle zu bekommen, will die US-Regierung das Tempo der Abschiebungen erhöhen. Dafür sollen deutlich mehr Flugzeuge und Grenzbeamte eingesetzt werden.
Die Ermittlungen zum Mord am früheren Präsidenten Haitis, Moïse, dauern an. Jetzt rückt der Mann an der Spitze der derzeitigen Übergangsregierung in den Fokus. Offenbar will die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Ariel Henry erheben.
Mitten in einer tiefen politischen Krise wurde Haiti vor zwei Wochen von einem Erdbeben erschüttert. Mehr als 2200 Menschen kamen ums leben, mehr als 12.000 wurden verletzt. Viele leben jetzt unter schwierigsten Bedingungen.
Das Erdbeben in Haiti vor zwei Wochen hat Erinnerungen geweckt an das schwere Beben von 2010. Damals gab es viel Kritik an den internationalen Hilfsorganisationen. Diesmal scheinen die Probleme vor allem beim Staat zu liegen. Von A. Demmer
Die Zahl der Todesopfer nach dem Erdbeben in Haiti ist auf über 2200 gestiegen. Tausende Menschen benötigen medizinische Hilfe. NGOs bemühen sich, zumindest eine Grundversorgung zu ermöglichen. Anne Demmer hat eine mobile Krankenstation besucht.
Nach dem schweren Erdbeben in Haiti gibt es immer mehr Todesopfer. Laut Zivilschutzbehörde stieg die Zahl um mehr als 200 auf 2189. Rund 300 Menschen gelten noch als vermisst. In vier Provinzen gilt der Ausnahmezustand.
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