Nach langem Streit ist die von Frankreichs Präsident Macron vorangetriebene Rentenreform beschlossene Sache. Die Opposition scheiterte in der Nationalversammlung mit zwei Misstrauensanträgen. Trotzdem wurde die Regierung abgestraft.
Die Proteste gegen die Rentenreform in Frankreich gingen auch am Wochenende weiter. Heute soll sich entscheiden, ob die Reform am Parlament vorbei angenommen wird. Aber würde das den Widerstand brechen? Von Stefanie Markert.
Der französische Fußballmeister Paris Saint-Germain hat auch sein zweites Ligaspiel dieser Saison gegen Stade Rennes verloren.
In Paris sind bei neuen Protesten gegen die Rentenreform von Präsident Macron zahlreiche Menschen festgenommen worden. Auch in anderen Städten gingen die Demonstrationen weiter. Die Gewerkschaft CGT kündigte das Herunterfahren mehrerer Raffinerien an.
Die Protestwelle in Frankreich reißt nicht ab: An diesem Wochenende sind wieder überall im Land Demonstrationen gegen Macrons Rentenreform geplant. Die Regierung muss sich am Montag einem Misstrauensvotum stellen.
Am Abend gab es in mehreren Städten erneut gewaltsame Demonstrationen gegen die Rentenreform in Frankreich. Auch in den kommenden Tagen sind Proteste angekündigt. Stefanie Markert beantwortet die wichtigsten Fragen, wie es nun weiter geht in dem Land.
Erneut haben zahlreiche Franzosen auf dem Place de la Concorde in Paris gegen die geplante Rentenreform demonstriert. Sie forderten den Rücktritt von Präsident Macron. Die Polizei setzte nach Zusammenstößen Tränengas ein.
Im Streit um die französische Rentenreform hat die Opposition zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung eingereicht. Ein Erfolg gilt aber als unwahrscheinlich. Die Proteste im Land gehen weiter.
Tausende Menschen haben allein in Paris gegen das Durchdrücken der Rentenreform protestiert. Die Polizei nahm 217 Demonstrierende fest. Für heute werden Misstrauensanträge gegen die Regierung erwartet.
Frustriert, wütend, verständnislos: Tausende Franzosen haben nach der Entscheidung von Präsident Macron, die Rentenreform ohne Abstimmung durchzusetzen, im ganzen Land protestiert. Die Polizei setzte in Paris Wasserwerfer und Tränengas ein.
Monatelang wurde protestiert, Tausende Änderungsanträge eingereicht. Dass Frankreichs Regierung die geplante Rentenreform nun der Abstimmung entzogen hat, war falsch, meint Julia Borutta. Die Präsidialdemokratie habe verloren.
Frankreichs Regierung hat die Abstimmung über die umstrittene Rentenreform abgesagt - in letzter Minute. Opposition wie Gewerkschaften reagieren wütend, ein Misstrauensvotum steht im Raum. Von Julia Borutta.
Frankreichs Regierung hat die umstrittene Rentenreform durchgebracht - mithilfe von Verfassungsartikel 49.3, auch "Dicke Bertha" genannt. Zum Einsatz kam dieser Artikel bereits öfter.
Nach wochenlangen Protesten sollte heute die Nationalversammlung über die geplante Rentenreform entscheiden. Doch die Regierung entschied, sie am Parlament vorbei durchzusetzen - und nimmt damit ein Misstrauensvotum in Kauf.
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