Unter Ministerpräsident Draghi kehrte Stabilität in Italiens Politik ein, mit Effizienz meisterte er Pandemie und Reformen. Doch nun werden das linke und rechte Lager unruhig - und haben ein heikles Wahlkampfthema entdeckt. Von A. Miller.
Drei Wahlgänge und noch immer kein neuer Präsident: Nicht nur in Italien wächst das Unverständnis über die Machtspiele in Rom. Verliert das Land seinen frischen Ruf als Stabilitätsanker? Von J. Seisselberg.
Sechs Stunden hat der Wahldurchgang gedauert, doch einen neuen Präsidenten hat Italien immer noch nicht. Die meisten Abgeordneten enthielten sich, weil sich die Parteien bisher nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen können. Von Jörg Seisselberg
Italiens Ministerpräsident Draghi nährt Spekulationen über einen Wechsel ins Amt des Staatspräsidenten. Beobachter überrascht das nicht - denn die nächsten Wahlen werfen ihren Schatten bereits voraus. Von Jörg Seisselberg.
Zum ersten Mal hat Olaf Scholz Italien als Bundeskanzler besucht. Bei seinem Treffen mit Ministerpräsident Draghi ging es um eine intensivere Zusammenarbeit beider Länder - vor allem im Hinblick auf die EU. Von Elisabeth Pongratz.
Nach einem Vierteljahrhundert wickelt Italien seine Fluggesellschaft Alitalia ab. Die neue staatliche Airline ITA soll die Dauerverluste beenden - mit kleinerer Flotte, weniger Personal und niedrigeren Löhnen. Von Jörg Seisselberg.
Als letzte Hoffnung wurde Italiens Regierungschef Draghi im Februar ins Amt geholt - und ihm gelang, was lange undenkbar schien: Wirtschaft und Impfkampagne ziehen an, parteipolitisches Chaos hat Pause. Von Jörg Seisselberg.
Der ehemalige EZB-Chef Draghi soll Italiens Regierung aus dem neuerlichen Schlamassel führen. Schon heute könnte er von Präsident Mattarella zum designierten Regierungschef gemacht werden. Von Jörg Seisselberg.
Das war's. Nach seiner letzten EZB-Ratssitzung endet Mario Draghis Amtsszeit als EZB-Präsident. Worauf er und sein Team besonders stolz sind? "Das ist Teil unseres Vermächtnisses: niemals aufgeben." Von Ursula Mayer.
Zum letzten Mal tagt der Rat der Europäischen Zentralbank unter Leitung von Mario Draghi. Immobilienbesitzer, Sparer, Autobesitzer, Urlauber - sie alle spüren die Folgen seiner lockeren Geldpolitik. Von Angela Göpfert.
Buhmann der Nation, Totengräber der Banken und Vernichter der deutschen Sparguthaben: Seit seinem Amtsantritt vor genau fünf Jahren steht EZB-Präsident Mario Draghi vor allem in Deutschland im Kreuzfeuer der Kritik. Zu Recht? Lothar Gries zieht Bilanz.
Keine Zinsen, aber trotzdem sollen sich Sparer freuen. So lautet die Erklärung von EZB-Chef Draghi für seine derzeitige Niedrigzinspolitik. Der umstrittene Notenbanker war im Bundestag zu Gast und erklärte, wie die Zinsen wieder steigen könnten.
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