Korruption dient nicht allein der Bereicherung, sagen Experten. Sie werde zur Einflussnahme auf andere Staaten genutzt. Angesichts vieler Fälle sehen sie dringenden Handlungsbedarf. Von Silvia Stöber.
AfD-Bundestagsabgeordnete reisen nach Moskau, aber nicht zur Feier des Élysée-Vertrages nach Paris. Was steckt dahinter - und welche außenpolitischen Positionen vertritt die Partei? Von Silvia Stöber.
Die deutsch-amerikanischen Beziehungen unter Trump sind besser als erwartet, meint USA-Expertin Clüver im Interview mit tagesschau.de. Auf Behördenebene herrsche allerdings Chaos. Viele Stellen seien noch unbesetzt.
Deutschland will sich militärisch mehr in der Welt engagieren. Das ist auch höchste Zeit, sagt Experte Josef Janning im tagesschau.de-Interview. Wegen der deutschen Zögerlichkeit seien Partnerländer schon missgelaunt. Eine neue Ära werde aber nicht anbrechen.
Kanzlerin Merkel will gezielte Rüstungsexporte zur Friedenssicherung einsetzen. Doch in der Strategie, Waffen statt Soldaten in Krisengebiete zu schicken, sieht Rüstungexperte Jan Grebe erhebliche Gefahren. Gegenüber tagesschau.de betont er, diese Waffen könnten auch gegen die Bundeswehr eingesetzt werden.
In der Libyen-Frage muss Westerwelle auch Kritik einstecken, die Kanzlerin Merkel gilt. Doch als Außenminister sei er generell ohne Einfluss und Profil, sagt Außenpolitik-Experte Hellmann im tagesschau.de-Interview. Westerwelle habe auf keinem außenpolitischen Gebiet positive Akzente gesetzt.
Das Berlin-Problem führt zu einer Reihe politischer Reisen. Berlins Bürgermeister Brandt trifft mit US-Präsident Eisenhower und dem indischen Premier Nehru zusammen. Der britische Premierminister Harold Macmillan reist nach Moskau und bereitet ein Treffen der Außenminister vor.
Die EU-Außenbeauftragte Ashton will sich für eine weitergehende Lockerung der Gaza-Blockade einsetzen. Während eines Kurzbesuchs in Gaza sagte sie, alle Grenzübergänge sollten geöffnet werden, damit sich die wirtschaftliche Lage verbessert. Die Menschen müssten sich frei bewegen können, so Ashton.
Die Welt hat sich nach dem 11. September 2001 verändert. Dies lässt sich auch an der Politik der Europäischen Union und dem Verhältnis zu den USA ablesen. Direkt nach Anschlägen versicherte die EU ihre uneingeschränkte Solidarität, doch dann entwickelten sich Differenzen.
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