
Folgen des Klimawandels Steigende Meere, schmelzende Gletscher
Stand: 07.12.2018 11:54 Uhr
Versinkende Inseln, versalzende Flussdeltas, wachsende Sturmgefahr an den Küsten: Der steigende Meeresspiegel ist schon jetzt für viele Menschen eine Gefahr. Unsere Grafiken zeigen das Wachstum und die Gründe dafür.
Auch in diesem Jahr ist der Meeresspiegel gestiegen: Von Januar bis Juli lag der globale mittlere Meeresspiegel nach Angaben der Weltwetterorganisation zwei bis drei Millimeter höher als im Vorjahreszeitraum.
Ein Bericht des Weltklimarats IPCC aus dem Oktober zeigt einige klare Unterschiede zwischen einer globalen Erhitzung von 1,5 und einer von zwei Grad. Letzteres ist das auf dem Pariser Klimagipfel verabschiedete Mindestziel, ersteres wurde dort als ehrgeizigeres Ziel verabschiedet.
Der globale Meeresspiegel würde laut IPCC bis zum Ende dieses Jahrhunderts bei 1,5 Grad Erwärmung um zehn Zentimeter weniger klettern als bei zwei Grad. Das bedeutet: Zehn Millionen weniger Menschen wären Risiken wie der Versalzung von Äckern oder Überschwemmungen durch Stürme ausgesetzt. Im Nildelta und anderen Flussdeltas gebe es schon jetzt Landverluste durch eindringendes Meerwasser.