F-35-Kampfjet der USA über der Eifel

Kooperation mit US-Konzernen Rheinmetall liefert Teile für F-35

Stand: 17.02.2023 15:04 Uhr

Rheinmetall hat mit den US-Unternehmen Lockheed Martin und Northrop Grumman eine Kooperation vereinbart. Der deutsche Automobilzulieferer und Rüstungskonzern will Teile für den Kampfflieger F-35 produzieren.

Der Automobilzulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall wird künftig als Zulieferer beim Bau des US-Kampfflieger F-35 fungieren. Dazu hat das Düsseldorfer Unternehmen mit den Herstellern des Jets, Lockheed Martin und Northrop Grumman, eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.

Danach soll Rheinmetall Teile für den Rumpf des Tarnkappen-Bombers fertigen. "Die Produktion der Rumpfmittelteile für den F-35 in Deutschland ist von entscheidender Bedeutung, um die weltweit steigende Nachfrage nach dem F-35 zu bedienen", sagte Lockheed-Martin-Manager Mike Shoemaker.

Lockheed Martin F-35 US-Kampfjet

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Neue Kompetenzen in Deutschland

Die Kooperation unterstreiche die sicherheitspolitische Bedeutung von Rheinmetall und bringe wichtige Kompetenzen nach Deutschland, teilten die Unternehmen weiter mit. Es werde einen "echten Know-how-Transfer zum Standort Deutschland" geben, versprach Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden. Finanzielle Details wurden nicht mitgeteilt.

Die Bundesregierung hatte im vergangenen Jahr den Kauf von 35 Tarnkappen-Jets des Typs F-35 beschlossen. Das Flugzeug soll unter anderem die veralteten Tornados der Luftwaffe im Rahmen der sogenannten nuklearen Teilhabe ersetzen. Dabei würden amerikanische Atomwaffen im Kriegsfall von deutschen Kampfflugzeugen ins Ziel geflogen.