Bei Protesten gibt es im Sudan viele Tote - dennoch gehen weiter Menschen gegen die Militärregierung auf die Straße. Ärzte, die Demonstrierende versorgen, werden zu Ikonen der zivilen Opposition. Von Ramin Sina.
Die Proteste im Sudan gegen die Militärmachthaber gehen weiter - auch nach dem Tod von sieben Demonstrierenden. In der Hauptstadt Khartum errichteten Hunderte Menschen Barrikaden, Sicherheitskräfte reagierten mit Tränengas.
Wieder haben in Khartum und anderen Städten des Landes Menschen gegen den Militärputsch demonstriert und die Einrichtung einer zivilen Regierung gefordert. Sicherheitskräfte setzten erneut scharfe Munition ein.
Die Proteste im Sudan reißen nicht ab: Erneut gingen Tausende Menschen auf die Straße, um für eine zivile Regierung zu demonstrieren. Dabei kam es auch zu Ausschreitungen, Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein.
Sudans Regierungschef Hamdok hat resigniert aufgegeben. Er wollte nicht mehr länger Feigenblatt des Militärs sein. Nun kommt es darauf an, dass die internationale Gemeinschaft die Demokratie-Bewegung im Land nicht im Stich lässt, meint Anna Osius.
Die Staatskrise im Sudan spitzt sich weiter zu: Von Machtkämpfen zermürbt hat Regierungschef Hamdok sein Amt aufgegeben. Die Demonstranten wollen sich weiter gegen das Militär auflehnen. Von Anna Osius.
Im Krisenstaat Sudan ist Ministerpräsident Hamdok überraschend zurückgetreten. Zuvor hatte es - wie schon seit Wochen - wieder Tote bei Protesten gegen die Militärregierung gegeben.
Sudanesische Truppen sind mit Gewalt gegen Tausende Demonstranten vorgegangen. Mindestens vier Menschen sollen getötet worden sein. Die Proteste richten sich gegen die Militärs, die sich an die Macht geputscht hatten.
Bei einem Minenunglück im Sudan sind mindestens 38 Menschen gestorben - mehrere werden noch vermisst. Weil viele der Minen im Land nicht die gängigen Sicherheitsstandards erfüllen, kommt es immer wieder zu solchen Unfällen. Von Tilo Spanhel.
Tausende Sudanesen protestieren gegen den Putsch des Militärs. Bei Auseinandersetzungen gab es Tote und Verletzte. Auch wenn die Generäle Demokratie versprechen, droht dem Sudan eine lange Phase der Instabilität. Von Björn Blaschke.
Sudans Ministerpräsident Hamdok ist aufgrund eines Abkommens mit den Putschisten auf seinen Posten zurückgekehrt. Die wichtigste Zivilvertretung lehnte den Deal umgehend ab. Tausende Demonstranten zogen vor den Präsidentenpalast.
Im Sudan sind nach der Machtübernahme des Militärs erneut Zehntausende auf die Straßen gegangen. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben. Ärzte berichten vom Einsatz scharfer Munition durch Sicherheitskräfte.
Nach dem Militärputsch vor knapp zwei Wochen brodelt es im Sudan: Die Proteste reißen nicht ab, es gibt weitere Verhaftungen. Doch es gibt auch erste Gespräche - und nun auch Hoffnung auf eine politische Lösung. Von Udo Schmidt
Bei Protesten gegen den Militärputsch im Sudan sind drei Menschen durch Schüsse von Sicherheitskräften getötet worden. Die Demokratie-Bewegung hatte zu einem Tag des Widerstands aufgerufen, dem sich viele anschlossen.
Nach der Machtübernahme des Militärs im Sudan konnte der zunächst festgenommene Premier Hamdok nach Hause zurückkehren. Als Reaktion auf den erneuten Putsch droht Deutschland, finanzielle Hilfen vorerst zu kappen.
Die Putschisten im Sudan geben sich als Retter der Nation. Tatsächlich dürfte es ihnen vor allem um Macht, Privilegien und Profite gehen. Das Militär schützt seine Pfründe und handelt nach einem altbekannten Muster. Von Martin Durm.
Nirgends war die Demokratiebewegung im Nahen und Mittleren Osten erfolgreicher als im Sudan. Nun wurde die letzte Hoffnung der "Arabellion" zerschlagen - offenbar, weil die alte Elite nicht von der Macht lassen kann. Von M. Durm.
Das sudanesische Militär hat nach dem Putsch den Ausnahmezustand verhängt. Premierminister Hamdok und weitere Regierungsvertreter wurden von Soldaten festgenommen. Aus der Hauptstadt werden Feuergefechte gemeldet.
Im Sudan hat das Militär geputscht und offenbar Premierminister Hamdok verschleppt. Zuvor waren bereits mehrere Minister von Soldaten festgenommen worden. Aus der Hauptstadt werden Feuergefechte gemeldet.
Im Sudan ist der Machtkampf zwischen Militär und der zivilen Regierung offenbar erneut eskaliert. Laut Berichten haben die Militärs mehrere Regierungsvertreter festgenommen. Es wäre der zweite Putschversuch binnen weniger Wochen.
Zehntausende haben in sudanesischen Städten für die Einsetzung einer zivilen Regierung demonstriert. Als sie auf Demonstranten eines rivalisierenden Lagers trafen, trieb die Polizei sie mit Gewalt auseinander. Dutzende Menschen wurden verletzt.
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